Читать книгу Irland Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralph Raymond Braun - Страница 7
ОглавлениеZauberhafte Landschaft
Erlebnis Natur
Die Grüne Insel bietet mehr als nur die berühmten vielerlei Schattierungen von Grün. Karge, zerklüftete Mondlandschaften erblühen unvermutet zu einem farbenfrohen Kaleidoskop, spektakuläre Klippen stürzen in den tosenden Atlantik, einsame Moore rahmen stille Seen. Und dazwischen immer wieder liebevoll gepflegte Parks und Gärten.
An Irlands Küsten treffen sich Seevögel und Bird Watcher. Touren zu den Skellig Islands, nach Clear Island oder Rathlin Island versprechen Begegnungen mit Papageitauchern, Tölpeln, Kormoranen und Trottellummen. Im Winter kommen Gänse und Raubvögel aus arktischen Gefilden zum Strangford Lough.
Nationalparks
Killarney National Park: Mit seinen wilden Bergen, den Eichenwäldern, dunklen Seen und schäumenden Wasserfällen gilt das Gebiet vor den Toren der Stadt Killarney seit den Anfängen des Tourismus als Sinnbild irischer Landschaft. Highlights sind das Herrenhaus Muckross oder die Tour mit Boot und Fahrrad oder Kutsche über die drei Seen zum Bergpass Gap of Dunloe.
Connemara National Park: Der von Heide- und Moorlandschaften bestimmte Park reicht vom Meer bis zu den Gipfeln der Twelve Pins. Beliebtes Wanderziel ist der prägnante Diamond Hill. Zum Glück sind die Hauptwege mit Bohlen und Kies wetterfest angelegt. An den Hängen stößt man auf die Reste von Cottages und erkennt die Konturen längstaufgegebener Felder.
Glenveagh National Park: Die Eichen- und Buchenwälder im größten Nationalpark der Insel bieten einer letzten Herde frei lebenden Rotwilds Schutz und Nahrung. An einem See wartet ein viktorianisches Schloss samt Garten und Park auf die Besucher.
Gärten
Powerscourt Gardens: Mit mehreren Themengärten ein Höhepunkt irischer Gartenbaukunst. Dazu Irlands höchster Wasserfall und das „Big House“, in dem Fürstin Gracia Patricia einst die Nacht durchtanzte.
Garinish Island: Aus Schiffsladungen voll Humus und mit gärtnerischem Geschick und Mühsal entstand die irische Blumeninsel. Gärten im japanischen und italienischen Stil vermitteln südländisches Flair.
Altamont Gardens: Als vielleicht romantischster Garten Irlands ist Altamont eine bezaubernde Mischung aus streng formaler und frei gestalteter Gartenlandschaft. Diese wird seit 250 Jahren immer wieder neu angelegt, zurechtgeschnitten, gepflegt und bepflanzt.
Belfast Botanic Garden & Palm House: Garten bei Schlechtwetter? Ab ins wohl temperierte Palmenhaus, jenen prächtigen Palast aus Gusseisen und Glas, der bei der Eröffnung im 19. Jh. als architektonisches Wunder gefeiert wurde.
Klippen
Howth Cliff Walk: Ein beliebtes Ausflugsziel der Dubliner. Unten krachen die Brecher, oben pfeift der Wind, die Aussicht über das Meer mit dem Vogelinselchen Ireland’s Eye und den in der Ferne vorbeiziehenden Schiffen ist traumhaft. Natürlich gibt es auch einen Leuchtturm.
Skellig Islands: Gewaltig wie die ägyptischen Pyramiden ragen die als Drehort von Star Wars populär gewordenen Inseln aus dem Ozean. Little Skellig bleibt den Vögeln vorbehalten, auf Skellig Michael darf man bei ruhiger See landen und das Eiland erkunden. Schon die Überfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis.
Kilkee Cliffs: Klippen, so steil und mindestens so schön wie die Cliffs of Moher, jedoch nicht überlaufen. Hier liegen die Elemente Wasser und Stein im Dauerclinch - Irland verliert und schrumpft mit jedem Sturm.
Cliffs of Moher: Die eindrucksvollen Klippen von Moher zählen zu den meistbesuchten Naturwundern an der Küste. Zum Glück sind sie 8 km lang, und abseits des Besucherzentrums finden sich noch Fleckchen, um kreischende Möwen und donnernde Brecher genießen zu können.
Giant’s Causeway: Steine wie aus dem Baukasten und Nordirlands größtes Naturwunder. Kaum ein Prospekt verzichtet auf das Motiv der in das warme Licht der Abendsonne getauchten Basaltformationen.
Panoramastraßen
Ring of Kerry: Die 180 km lange Rundfahrt um die Iveragh-Halbinsel gilt als ein Höhepunkt jeder Irlandreise. Weiße Sandstrände, verschwiegene Buchten, Bergpässe mit Panoramablick und eine Schokoladenmanufaktur laden zum Stopp.
Slea Head Drive: Gespickt mit atemberaubenden Aussichten verläuft der kurvenreiche Slea Head Drive entlang der Westspitze der Dingle-Halbinsel. Hier wird im Alltag noch Gälisch gesprochen. Unterwegs gibt’s tolle Strände und auch manche historische Sehenswürdigkeit zu entdecken. Bei gutem Wetter bietet sich ein Abstecher auf die Blasket Islands an.
Antrim Coast Road: Mit schillernden Klippen, stillen Stränden und putzigen Dörfern Nordirlands schönste Küstenstraße; im Hinterland die Glens of Antrim, anmutige Täler mit Wasserfällen, Wildblumen und Vogelgezwitscher. Kein Wunder, dass hier viele Szenen von Game of Thrones gedreht wurden.