Читать книгу Irland Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralph Raymond Braun - Страница 8

Оглавление

Familienurlaub

Irland mit Kindern

Irland ist ein kinderfreundliches Land und bietet vor allem in der Natur viele Möglichkeiten, die Kids zu unterhalten. Sei es, um mit ihnen Aktivitäten im und am Wasser zu unternehmen oder die Nähe zur Natur mit Weide­vieh, Pferden und Schafen in vielen Regionen der Insel zu erle­ben. Ihre Kinder werden es lieben!

Im Fota Wildlife Park ha­ben die Tiere noch Platz. Scheue Groß­katzen zeigen sich an manchen Ta­gen nur zur Fütterung, während Pfau­en, Wallabys und die besonders fre­chen Affen sich frei durchs Ge­län­de bewegen und dem Besucher auch mal den Weg verstellen.


Tierisch

Wale und Delfine entdecken: Irlands Atlantikküste zählt zu den besten Plät­zen in Europa, um die Meeres­bewohner in freier Wildbahn zu beo­bachten. Ent­spre­chende Bootstou­ren werden etwa in West Cork oder am Shan­non­fjord angeboten. Gute Chan­cen, bei ruhiger See auch von Land aus Delfine und Wale zu sichten, hat man ganz im Norden am Malin Head.

Reiten: Ob einen Nachmittag im Galopp über grüne Wiesen und den Strand oder gleich eine ganze Trekkingtour im Sat­tel: Das Angebot ist vielseitig und Ir­land ein gutes Rei­terland. Einige iri­sche Rei­terhöfe bieten auch Ferien für unbe­glei­tete Kinder und die Kombi­na­tion Rei­ten mit Sprachunterricht.

Dublin Zoo: Durch die afrikanische Sa­vanne schlendern und dabei Giraffen, Ze­bras, Säbelantilopen und Strauße treffen; anschließend durch den Kazi­ran­ga-Wald mit seinen indischen Ele­fanten. Oder lieber zu den Tigern? Dub­lins Zoo, einer der ältesten Euro­pas, hat für seine mehr als 700 Tiere erfreulich viel Platz.

Gruselorte

Kilmainham Gaol: Ein Schlan­gen­relief über dem historischen Eingang die­ser Kathedrale des Strafvollzugs lässt uns an Höllenbrut denken. Und die, näm­lich die Häftlinge, sollte dieses vik­to­ria­nische Reformgefängnis mit fiesen Psychotricks und Rundum­über­wa­chung wieder zu gottesfürchtigen Men­schen machen.

St Michan’s Church: In der nur spärlich beleuchteten Gruft unter der Kirche ru­hen vier namenlose Mumien. Neben­an stapeln sich die Särge der Grafen von Leitrim, und in ei­ner drit­ten Gruft lie­gen hingerichtete Rebellen. Wo, wenn nicht hier, fand Bram Stoker Ideen zu seinem Dracula-Roman.

Dublin Ghost Bus Tour: Zwei Stunden Schauergeschichten auf einer Grusel­tour durch Dublin. Inbegriffen ist ein Crashkurs in Grabräuberei. Geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren mit Eng­lischkenntnissen.

Charles Fort: Auf den Wällen der Festungsanlage treibt des Nachts das Rosengespenst sein Unwesen. Zu Lebzeiten brachte der harm­lose Wunsch eines Mädchens drei Män­nern den Tod. Auch sie sollen gelegentlich noch umhergeistern.

Crumlin Road Gaol: Ehemalige Kna­ckis führen durch Bel­fasts Horror­knast, der mittlerweile ein Museum ist. Makabrer Hö­he­punkt der Füh­rung ist der Besuch der Todeszelle - ver­steckt hinter einem Bücher­regal wartet der Gal­gen.

Volldampf

Model Railway Museum: Von einem Leitstand aus per Compu­ter und mit Videohilfe gesteuert, rasen alle mög­li­chen Nachbildungen irischer Schie­nenfahrzeuge durch eine 200 m² große Kunstlandschaft. Ein Vergnügen für kleine und große Jungs.

Lartigue Monorail: Im County Kerry dampf­te dereinst eine einzigartige Schmal­spurbahn. Die nach seinem Kon­struk­teur benannte Lartigue Mo­no­rail „reitet“ auf einem einzigen, auf­ge­bock­ten Schie­nen­strang. Am frü­he­ren Bahnhof von Listowel wurde ein Ab­schnitt nach­gebaut und wird nun als Museumsbahn betrieben.

Ulster Folk Park: Nordirlands bestes Freilichtmuseum zeigt Kultur- und Tech­nik­ge­schichte vom Bauernhaus bis zum Sport­wa­gen. Die Fahrzeugaus­stellung mit Autos, Straßen- und Ei­sen­bahnen, allerlei Kuriositäten und sogar einem Flugsimulator zielt auf Kin­der und technikbegeisterte Eltern.

Für Forscher

Science Center: Das zum Trinity College Dublin gehörende Zentrum schlägt die Brücke zwischen Kunst, Kul­tur und Wissenschaft. Forscher, oft noch Studenten, stellen ihre Ergebnisse vor, gewähren Einblick in über­ra­schen­de Naturphänomene, lassen uns Ex­pe­ri­mente ausführen und führen uns, et­wa mit Sinnestäuschungen, auch mal an der Nase herum. Vor allem na­tur­wis­senschaftlich interessierte Jugend­li­che und junge Erwachsene kommen hier auf ihre Kosten.

W5 Discovery Centre: Das technische Mu­seum in Belfast fordert uns zum Mitmachen auf. Wir heben schwere Lasten mühelos mit dem Flaschenzug, messen unsere Kräfte, Reaktionszeit, Schreck­sekunde und Herz­schlag, han­tieren mit dem gyroskopischen Akten­koffer, der partout nicht die Rich­tung wechseln will, ertasten Blindenschrift und lernen als Tresorknacker die Tü­cken der Wahrscheinlich­keits­rech­nung ken­nen. Kinder wie Erwachsene kön­nen hier mühelos verregnete Tage ver­brin­gen.

Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

Подняться наверх