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4.

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Lieutnant Erik Wrangel sah auf, als der kaiserliche Offizier ins Zelt trat und ihm mit einer Kopfbewegung bedeutete, mit nach draußen zu kommen. Erik sah, dass der Offizier Eriks Rapier samt Gürtel und Gehänge in der Hand trug, und seine Hoffnung stieg.

„Ist die Antwort endlich eingetroffen?“, fragte er auf Französisch. „Löst meine Familie mich aus?“

„Wir brauchen Sie als Übersetzer“, erwiderte der Offizier ebenfalls auf Französisch. „Kommen Sie mit.“

Der Lieutnant stand auf und zerrte sein blaues Koller glatt. Er seufzte enttäuscht. Es war schon erstaunlich, wie sich der Mensch an Dinge gewöhnte. Vor sechs Wochen war er noch Teil des schwedischen Heeres seines Onkels gewesen, des Feldmarschalls Carl Gustav Wrangel, und hatte mitsamt seinen Männern die Menschen in der Gegend um Bamberg dafür bestraft, dass der bayerische Kurfürst den ein halbes Jahr zuvor ausgehandelten Waffenstillstand mit Frankreich und Schweden gebrochen und sich erneut an die Seite des Kaisers gestellt hatte. Als das Heer nach Thüringen abgezogen war und Lieutnant Wrangel mit seinem Kornett die Nachhut gesichert hatte, waren er und seine Kameraden in einen Hinterhalt der nachrückenden bayerischen Truppen geraten. Da war die Realität des Krieges dem jungen Kavallerieoffizier zum ersten Mal bewusst geworden – Musketen hatten geknallt, Pferde hatten gewiehert und waren durchgegangen, Männer hatten geschrien … nicht dass er dies nicht schon vorher erlebt hätte, aber erstmalig waren er und seine Reiter am empfangenden Ende der Gewalt gewesen. Ihr Rittmeister hatte sich am Boden gewälzt, ein grauenhafter Anblick: Eine Kugel hatte seinen Unterkiefer abgerissen. Pferde waren zusammengebrochen und hatten ihre Herren unter sich eingeklemmt, hatten ausgeschlagen und geschrien, während die Därme aus ihren von Kugeln und Piken aufgerissenen Bäuchen gequollen waren, sich um ihre zappelnden Beine gewickelt hatten und ihre wehrlosen Reiter mit Knüppeln erschlagen worden waren. Kugeln hatten Männer aus den Sätteln gerissen, und als sie blutend wieder auf die Beine zu kommen versucht hatten, waren sie von den feindlichen Soldaten zu Tode getreten worden. Er selbst, Lieutnant Erik Wrangel, nach dem Ausfall des Rittmeisters der Anführer des Kornetts, hatte sich heiser geplärrt auf einem wild im Kreis tanzenden Gaul und hatte keinen vernünftigen Befehl herausgebracht. Man hatte ihn vom Pferd gezerrt und auf den Boden geworfen, direkt neben den Rittmeister, der noch immer am Leben gewesen war, aus dessen grässlicher Wunde Blut herausgespritzt war und dessen weit aufgerissene Augen Erik ins Gesicht gestarrt hatten; er hatte einen Strick um den Hals gefühlt und sich zu befreien versucht, während Fäuste auf ihn eingedroschen hatten, hatte gesehen, wie das andere Ende des Seils am Sattel seines eigenen Pferdes festgemacht worden war, und gewusst, dass man es im nächsten Moment mit einem Stich in die Hinterhand zum Durchgehen bringen würde, seinen ehemaligen Herrn hinter sich herzerrend und ihn gleichzeitig zu Tode schleifend und erdrosselnd … Dann hatte jemand die Prozedur unterbrochen und sich über ihn gebeugt und ihn auf Französisch gefragt, ob er tatsächlich Offizier sei. Ihm war bewusst geworden, dass er in den vergangenen Momenten ebenfalls Französisch geredet hatte und dass sein Unterbewusstsein offenbar eine Lektion eines befreundeten schwedischen Offiziers hervorgeholt hatte. Die Lektion hatte im Wesentlichen daraus bestanden, so laut wie möglich in französischer Sprache zu schreien, wenn man in Gefangenschaft geraten war, weil die adligen kaiserlichen Offiziere auf der Gegenseite meistens ebenfalls Französisch sprachen und dann zumindest den sofortigen Tod verhinderten, weil sie festzustellen versuchten, ob man entweder ein entfernter Verwandter oder ob man seiner eigenen Familie Lösegeld wert war.

Erik erinnerte sich immer noch voller Scham daran, wie die Namen seines Großvaters, seines Vaters und seines Onkels aus ihm hervorgesprudelt waren, bekannte Namen, bedeutende Namen … Namen, deren Trägern es vermutlich peinlich gewesen wäre, hätten sie gehört, wie er sie im Munde führte und dabei um sein Leben flehte. Und nun, nachdem er verschont geblieben war, nachdem er gesehen hatte, wie die Überlebenden unter seinen Männern aufgehängt worden waren und der kaiserliche Offizier dem Rittmeister die erlösende Kugel in den Schädel gejagt hatte, nachdem er tagelang vor Angst schlotternd mit den feindlichen Soldaten mitgestolpert war, bis ihm klar geworden war, dass sein Bezwinger tatsächlich eine Lösegeldforderung ans schwedische Heer gesandt hatte … nachdem all dies und noch mehr geschehen war, das in der Nacht in seinen Träumen widerhallte, empfand er es schon beinahe als Routine, Gefangener der Bayern zu sein. Sie waren Dragoner. Ein echter Kavallerist verachtete einen Dragoner, aber zumindest hatte man die Nähe zu Pferden gemeinsam. Erik kannte sogar die Gegend, in die man ihn verschleppt hatte: die Umgebung von Eger. Im Sommer war hier noch das Heer seines Onkels gelegen. Er fragte sich, ob in diesem Landstrich überhaupt noch Menschen lebten, nach allem, was er schwedische und nun bayerische Soldaten hatte tun sehen.

„Was ist geschehen?“, fragte Erik. Der Offizier, dessen Gefangener er war, schritt durch die unordentliche Reihe der Zelte zu einem einzeln stehenden Baum am Rand des Lagers.

„Wir haben was gefangen.“ Der Offizier blieb plötzlich stehen. „Ach ja.“ Er hob Eriks Rapier hoch und hielt es ihm hin. „Ehrenwort?“

„Ehrenwort“, sagte Erik verwirrt und schnallte sich das Rapier um. Er erwartete halb, dass man die Klinge abgebrochen hätte und nur noch der Korb in der Scheide steckte, aber es war unversehrt.

„Ein Offizier tritt nicht ohne seine Waffe auf“, sagte der Dragoneroffizier. „Nachher kriege ich’s wieder zurück, damit das klar ist.“

„Ich habe mein Ehrenwort gegeben“, erklärte Erik steif.

Zu seiner Überraschung standen bei dem einzelnen Baum ein paar der bayerischen Dragoner um eine kleine Gruppe Zivilisten herum; zwei Frauen und zwei Männer. Einer der Männer kniete auf dem Boden und flehte mit hoch erhobenen Händen um Gnade. Eriks Gesicht zuckte, als ihm klar wurde, dass der Mann Schwedisch sprach. Der Dragoneroffizier deutete auf ihn.

„Wir wollten kurzen Prozess mit ihm machen, aber er erwies sich als so wortreich, dass ich beschloss, Sie zu holen, um rauszufinden, was er zu sagen hat.“

„Das ist kein Schwede“, sagte Erik. „Er spricht meine Sprache, aber er hat einen Akzent, dass sich einem die Haare aufstellen.“

„Ein Trottel“, erklärte der Dragoneroffizier, dessen Französisch einen Akzent hatte, dass Erik manchmal überlegte, ob er sein Bayerisch nicht besser verstehen würde.

Erik trat an den knienden Mann heran. „Jag er en Svensk officeren“, sagte er. „Vad har skedd?“

„O min herre, o min herre, hjälp oss!“, schluchzte der Mann und umklammerte Eriks Knie.

„Der kann nicht von hier sein, wenn er einen Schweden um Hilfe bittet“, sagte der Dragoneroffizier gemütlich.

„Und ich dachte, er sei doch von hier, weil er eine Todesangst vor den Kaiserlichen hat“, erwiderte Erik über die Schulter hinweg.

„Ja, ja“, sagte der Dragoneroffizier, „wir verschaffen uns eben Respekt.“

Der Mann blubberte etwas, das Erik kaum verstand. Er fing den Blick einer der beiden Frauen auf. Ihre Augen waren schmal, und sie musterte abwechselnd ihn und den Dragoneroffizier. Sie war schmutzig wie von einer längeren Reise und wirkte besorgt, aber ihr Ärger schien noch größer. Sie war eine Schönheit. Verblüfft erkannte Erik beim zweiten Blick, dass sie vom Alter her seine Mutter hätte sein können. Bei Kerzenschein wäre es nicht aufgefallen.

„O min herre, o min herre …“, stöhnte der Mann, der noch immer die Arme um Eriks Knie geschlungen hatte.

Die Frau verständigte sich mit ihrer Begleiterin durch einen Seitenblick. Erik erkannte, dass die beiden entweder Schwestern oder Mutter und Tochter sein mussten.

„Was spricht der Sack?“, fragte der Dragoneroffizier und schickte sich an, dem Verängstigten einen aufmunternden Tritt zu versetzen.

„Es reicht jetzt“, erklärte die jüngere der beiden Frauen, die Erik vorhin so eingehend gemustert hatte. Ihr Französisch war nicht schlechter als das des Dragoneroffiziers. „Sind Sie beide die Offiziere dieses Haufens?“

Der Dragoneroffizier überwand seine Überraschung schneller als Erik. Er zog den Hut und verbeugte sich. „Womit kann ich dienen, meine Dame?“ Während er sich aufrichtete und den Hut auf den Kopf stülpte, ließ er den Blick ungeniert über die Frau gleiten. Es war nicht anders, als hätte er sich über die Lippen geleckt.

„Junger Mann“, seufzte die Frau, „wenn Sie sich nicht mal so weit beherrschen können, dass Ihnen das Gemächt nicht aus den Augen heraushängt, wenn Sie eine Frau vor sich haben, dann sollten Sie Ihr Offizierspatent abgeben und sich bei den Soldaten anstellen, die ein Astloch in einem Baum mit Fett eingeschmiert haben und es der Reihe nach begatten.“

Erik prustete los. Dem Dragoneroffizier klappte der Mund auf. Einer der Soldaten, der anscheinend ein wenig Französisch verstand, lachte und pfiff durch die Zähne, bis er den mörderischen Blick seines Vorgesetzten auffing und erschrocken verstummte.

Die Frau schnappte etwas in einer Sprache, die Erik nicht verstand, und der Mann vor ihm auf dem Boden hörte zu winseln auf und ließ Erik los. Unbeholfen kam er auf die Beine und stellte sich hinter die Frau. Diese richtete ihre Aufmerksamkeit auf Erik.

„Sie sind schwedischer Offizier? Was tun Sie bei den Dragonern von Kurfürst Maximilian von Bayern? Haben Sie die Seiten gewechselt?“

„Nein … äh … äh … ich bin ein Gefangener …“

„Aha! Und weshalb laufen Sie dann mit Ihrem Degen herum, anstatt gefesselt auf dem Boden zu liegen?“

„Äh … das ist ein Rapier … und … äh …“

„Schnickschnack! Warum glauben Sie, dass mich das interessiert? Kann man damit Brot herunterschneiden? Kann man damit eine eitrige Wunde öffnen, damit das Gift abfließt? Na also. Nutzloser Kinderkram, sonst nichts.“

Der Dragoneroffizier und Erik wechselten einen hilflosen Blick. Der Dragoneroffizier wollte etwas erwidern, doch die andere Frau kam ihm zuvor.

„Verzeihen Sie meiner Tochter“, bat sie in ebenfalls schadhaftem, aber verständlichem Französisch. „Sie ist ungeduldig, weil wir es eilig haben.“

Erik und der bayerische Offizier sagten das Erste, was ihnen einfiel. „Das tut uns leid“, stotterten sie im Chor.

„Wenn Sie Gefangener sind“, fragte die jüngere der beiden Frauen, „was stehen Sie dann hier herum?“

„Ich wurde geholt, um zu übersetzen … äh …“ Erik deutete auf den Mann, der vorhin um Gnade gefleht hatte. „Er spricht Schwedisch, aber er ist gar kein …“

„Nein. Das ist einer unserer Buchhalter. Wir haben ihn mitgenommen, weil er Schwedisch beherrscht. Wir dachten, wir würden auf der Reise hauptsächlich mit dem Heer der schwedischen Königin zu tun haben, aber wie es scheint, sind Ihre Feldherren bereits anderswo hingezogen, um dort das Land kahl zu fressen. Und die Knaben haben sie hiergelassen.“

Erik fühlte, wie er errötete. „Ich bin Lieutnant Erik Wrangel von der Königlich Schwedischen …“

„Ja, ja. Ich bin Alexandra Rytíř aus Prag. Das ist meine Mutter. Nett, Sie beide kennengelernt zu haben. Nun müssen wir weiter.“

„Äh …“, machte Erik erneut und hatte den Eindruck, dass er in den letzten Minuten öfter „äh“ gesagt hatte als in seinem ganzen vorherigen Leben.

Der Dragoneroffizier deutete auf den anderen Mann. „Und was ist der für ein Vogel?“

„Ein Einheimischer, der uns den Weg nach Bayreuth zeigt. Nicht dass Sie und Ihresgleichen viele Einheimische übrig gelassen hätten.“

„Es ist Krieg, Mademoiselle …“, begann der Dragoneroffizier.

„Es heißt nicht Mademoiselle, sondern Madame. Versuchen Sie bloß nicht, sich bei mir einzuschmeicheln, Junge. Wenn Ihre Männer uns nicht aufgehalten hätten, wären wir schon vier Meilen weiter, und das ist bei diesem Wetter eine ganze Menge. Glauben Sie, wir haben nichts Besseres zu tun, als Ihnen die Zeit zu vertreiben?“

„Aber …“

„Sie können das jedoch wiedergutmachen.“ Die Frau zog ein nachdenkliches Gesicht, als befände sie sich in einem Bäckerladen und würde einen Auftrag für den nächsten Tag erteilen. „Wir brauchen Proviant und Trinken für zwei Tage, dann können wir eine Rast ausfallen lassen und die verlorene Zeit wieder aufholen. Und da Ihre Männer uns die Pferde weggenommen haben, gehe ich davon aus, dass Sie sie entweder gegen bessere austauschen oder Ihren Schmied nachsehen lassen wollten, ob die Eisen noch gut sitzen.“

Später dachte Erik Wrangel oft daran, dass es beinahe geklappt hätte. Vielleicht war der Dragoneroffizier doch zu abgebrüht und hatte seine Fassung schneller wiedergefunden als erwartet. Oder es lag an dem einen jämmerlichen, nervösen Schluchzer, der sich dem Buchhalter mit dem schlechten Schwedisch entrungen hatte ...

„Immer langsam“, sagte der Dragoneroffizier gedehnt. „Sie wollen weiter, Madame? Sie wollen Proviant, Madame? Was glauben Sie, wo Sie hier sind? Wenn Sie weiterwollen, müssen Sie bezahlen, und wenn Sie nicht genügend Geld bei sich tragen, dann sind Sie sicher geneigt, mir und meinen Männern eine kleine Abwechslung zu dem eingefetteten Astloch zu bieten, n’est-ce pas?

Ein kleiner Schatten fiel über das Gesicht der Frau. Einen winzigen Moment lang konnte Erik in ihren Augen eine Erkenntnis lesen, die auch ihm nicht fremd war. Es war die Erkenntnis, dass man sich im Herzen einer Katastrophe befand und es keine Rettung gab. Er selbst hatte diese Erkenntnis gehabt, als er den Rittmeister sich auf dem Boden hatte winden sehen und rings um ihn die Männer aus den Sätteln geschossen wurden. Sie hatte ihn in blinde Panik versetzt. Die Frau ihm gegenüber machte jedoch nur ein entschlossenes Gesicht. „So dumm sind Sie nicht“, sagte sie leise.

„Dumm?“, echote der Dragoneroffizier. „Was hat das mit Dummheit zu tun? Dumm wäre es, ein Hühnchen wie dich laufen zu lassen, Süße. Deine Alte für meine Männer und du für mich, und hol mich der Teufel, wenn du nachher nicht um einen Nachschlag bittest.“ Erik fühlte sich in die Seite gestoßen. „Nicht zu reden davon, dass Offiziere brüderlich teilen, nicht wahr, mein feindlicher Kamerad?“

Alexandra Rytíř hatte plötzlich etwas Blitzendes in der Hand. Musketenläufe und Piken schnappten nach oben. Es war eine kurze, gebogene Klinge.

„Hast du Männer, die verwundet sind, Jüngelchen?“, fragte sie und verzog verächtlich den Mund. „Hast du Kranke und Sieche dabei? Das ist ein Skalpell, und ich biete dir an, dass ich mir deine Männer ansehe und denen zu helfen versuche, denen ich helfen kann, wofür wir als Gegenleistung freies Geleit und die vorher erwähnten Dinge erhalten.“

„Dazu kann ich dich ganz einfach zwingen. Jungs, schnappt euch die Alte und zeigt ihr …“

„Moment“, sagte Alexandra. „Ich habe noch ein zweites Angebot.“

„Ach ja?“

„Ja. Das Skalpell wird dem Ersten, der es wagt, meine Mutter oder mich anzurühren, im Auge stecken.“

„Du hast nur eines davon.“

„Ich habe ein halbes Dutzend. Und ich kriege sie schneller zu fassen, als du es dir vorstellen kannst.“ Sie blickte herausfordernd in die Runde. „Wer sind die sechs, die drei Tage lang im Sterben liegen wollen mit einer Klinge in der Augenhöhle?“

Die Soldaten zögerten. Der Dragoneroffizier verzog vor Wut den Mund. Erik stellte fest, dass seine Rechte sich dem Griff seines Rapiers näherte, und hörte eine Stimme in sich, die ungläubig fragte: Was, willst du für die beiden Weiber Partei ergreifen? Die sind totes Fleisch, mein Lieber, und wenn wir ehrlich sein wollen, würdest du nachher, wenn die Soldaten sie zu Tode geschändet haben, nicht behaupten können, du hättest so etwas noch nie gesehen – oder nicht selbst schon zugelassen. Willst du für die beiden sterben oder dein Ehrenwort als Offizier brechen? Krieg ist die Hölle, mein Lieber.

„Das ist ’ne Hexe, Rittmeister“, sagte einer der Dragoner zögernd.

„Scheiße, dann verbrennen wir sie halt nachher, anstatt sie zu erschlagen. Los, Männer, packt …“

Im selben Moment hörte Erik neben sich ein klatschendes Geräusch und spürte einen warmen Schauer, der über seine linke Gesichtshälfte sprühte.

Die Erbin der Teufelsbibel

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