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Gleich am nächsten Morgen hatte Berger eine Nachricht von Scherer in seiner Mailbox. Sicher hatte er kein Auge zugemacht. Eine Vielzahl von Fragen. Es kostete Berger erheblichen Aufwand, um sie alle erschöpfend zu beantworten. Am gleichen Nachmittag erhielt er nochmals eine Mail von Scherer:

„Ich halte das Theater hier nicht mehr aus, habe soeben meinem Chef gesagt, was ich wirklich von ihm und dem ganzen Geschäftsablauf hier halte. Jetzt kann ich schon morgen bei Ihnen anfangen. Man verzichtet großzügig auf eine Kündigungsfrist. Ich hoffe, Ihr Angebot besteht noch? Gruß Horst Scherer.“

Schmunzelnd griff Berger zum Telefon, um Scherers Nummer zu wählen.

Tagelang saßen die beiden zusammen in Klausur. Sie arbeiteten die Details für das Unternehmen aus. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Eine Investment-Aktiengesellschaft, darauf spezialisiert, insolvente Betriebe oder solche, die kurz davor standen, zu kaufen und zu sanieren. Scherer brachte noch die Idee mit ein, Existenzgründer mit Krediten zu versorgen, oder sich an aufstrebenden Firmen zu beteiligen. Großen Aufwand betrieben sie damit, eine Firmenphilosophie auszuarbeiten, die auf größtmögliche Mitarbeiterzufriedenheit abzielt. Mittel für soziale Einrichtungen wurden bei den Gewinnerwartungen gleich berücksichtigt. Diese Vorgaben sollten genauso bei den zukünftigen Tochterunternehmen gelten. Die Standortfragen, sowie die Personaleinstellung, als auch die Firmenausstattung überließ Berger seinem Geschäftsführer: Horst Scherer.

Der Regent

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