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14 Berlin

Grenzenlose Einblicke und Aussichten


Das Bode-Museum zeigt unter anderem Byzantinische Kunst. Als Teil der Berliner Museumsinsel gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe.

HIGHLIGHTS

Besonders shoppen. Durch die angesagten Viertel Kreuzberg, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain schlendern und die Kreativszene entdecken

East Side Gallery. Entlang der längsten Open-Air-Galerie der Welt (1316 m, Friedrichshain) bummeln

DAS SOLLTEN SIE PROBIEREN

Currywurst: Wer sie entdeckt hat, wird spätestens seit Uwe Timm ergebnisoffen diskutiert. Sicher ist aber, dass die Berliner sie perfektioniert haben – mit und ohne Darm und gerne badend in selbst gemixter, schön scharfer Soße. Sehr lecker z. B. in Kreuzberg bei Curry 36; Mehringdamm 36, Berlin

Die deutsche Hauptstadt ist hip, originell und sprüht vor Kreativität. Sie ist das Zentrum deutscher Geschichte, Schaufenster der Freiheit und eine geballte Ansammlung von Sehenswürdigkeiten. Wer nur ein paar Tage hat, kann sich hoch oben einen Überblick verschaffen und durch Szeneviertel stromern.

Gerade im Sommer strömen die Besucher in die Stadt und drängen sich an Highlights wie Reichstag, Brandenburger Tor, Holocaust-Mahnmal, Friedrichstraße, Museumsinsel und in den weitläufigen Parks und Grünanlagen. Eine kleine Stadtrundfahrt auf eigene Faust kann man mit der Buslinie 100 unternehmen. In einer guten Stunde entdeckt man so einen Gutteil der Must-sees der Stadt zwischen Zoologischem Garten und Alexanderplatz: Gedächtniskirche, Reichstag, Brandenburger Tor sind ebenso mit dabei wie der Prachtboulevard Unter den Linden, die Neue Wache, Dom und Fernsehturm. Ist eine Station interessant, steigt man einfach aus und fährt mit einem späteren Bus weiter.

Über- und Einblicke der besonderen Art bieten Berlins Aussichtsplattformen, die an vielen Stellen der Stadt für Besucher offenstehen, etwa der Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz. Mit dem Aufzug geht es zum Panoramapunkt, von dem aus man auf das nahe gelegene Brandenburger Tor, die Siegessäule, das Haus der Kulturen sowie Schloss Bellevue blicken kann. Der Klassiker und zugleich der höchste unter Berlins Aussichtstürmen ist der Fernsehturm am Alexanderplatz. Seine berühmte Kugel liegt auf 203 Metern Höhe, und man hat einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Wer die Wartezeiten oder die Eintrittspreise scheut, findet auf der Dachterrasse des Hotels Park Inn eine Alternative.

Etwas außerhalb liegt der geschichtsträchtige Funkturm »Langer Lulatsch«. Von hier wurde 1932 die erste Fernsehsendung der Welt ausgestrahlt. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist eine Fahrt mit dem Hi-Flyer. Im Gitterkorb eines der größten Fesselballone der Welt 150 m über der Stadt zu schweben, ist unvergesslich!

Infos und Adressen

ANREISE

Flug: aus vielen deutschen Städten nach Tegel; Bahn: sehr gut angebundene ICE-Bahnhöfe; Auto: über die A10, A13/A113 oder A115

BESTE REISEZEIT

ganzjährig

SEHENSWERT

Regierungsviertel. Hinter dem Reichstag führt eine Treppe zum Bundespressestrand. Wannsee. Klein und schick – unweit liegen auch Babelsberg und Schloss Sanssouci.

ESSEN UND TRINKEN

Hackesche Höfe. Inmitten von Kunst, Kultur und Shopping. Rosenthaler Str. 40–41, Berlin

Metaxa Bay. Strandbar am Humboldthafen. Invalidenstr. 78, Berlin, metaxa-beach.de

ÜBERNACHTEN

Eurostars Berlin. Hallenbad mit Ausblick. Friedrichstr. 99, Berlin, www.eurostarsberlin.com

Hotel Hackescher Markt. Klein und ruhig. Große Präsidentenstr. 8, Berlin, www.hotel-hackescher-markt.com


WEITERE INFOS

Berlin WelcomeCard: freie Fahrt mit Bus und Bahn, viele Rabatte; www.visitberlin.de Kostenlose Stadtführung ab Brandenburger Tor: Do–Sa um 11 Uhr


Kunterbunte Ostalgie vor einem Souvenirshop am Alexanderplatz


Grünes Kleinod: die Pfaueninsel in der Havel

Zum Staunen

KÖNIGLICH-STILLE ZUFLUCHT

Vor 200 Jahren wurde auf der Pfaueninsel inmitten der Havel eine romantische Traumwelt als königliches Refugium eingerichtet, das heute unter UNESCO-Schutz steht. Ausgedehnte Spaziergänge um ein Märchenschloss inmitten wildromantischer Natur und zwischen freilaufenden Pfauen und Wasserbüffeln sind eine schöne Abwechslung zum Hauptstadttrubel. Peter Joseph Lenné legte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts den fantastischen Garten an. Wer für diesen Ausflug einen ganzen Tag Zeit einplanen kann, spaziert von der Glienicker Brücke (Bushaltestelle 316) am Havelufer entlang über Krughorn, Moorlake und Appelhorn zur Pfaueninselfähre.

Das Schloss wird derzeit saniert und kann bis auf Weiteres nicht besichtigt werden, bitte informieren Sie sich auf der Webseite www.spsg.de

Nix wie weg! Europa

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