Читать книгу Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist - Ross Welford - Страница 31

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Eines der Fenster im Lampenhaus ist eigentlich eine Tür, die auf eine Aussichtsplattform rund um den Leuchtturm führt. Ein sehr amtlich aussehendes Schild warnt:

Gefahr. Betreten verboten.

»Komm schon«, sagt Elliot Boyd. Ich versuche noch, mich an »Boydy« zu gewöhnen. »Das musst du dir ansehen.«

Ich folge ihm nach draußen.

Wir stehen auf der schmalen Plattform, halten uns am Geländer fest und schauen in Richtung Süden auf die Küste, wo in etwa zwei Meilen Entfernung der nächste Leuchtturm an der Mündung des Tyne steht. Direkt vor unseren Augen segelt eine Möwe mit ausgebreiteten Flügeln vollkommen bewegungslos im Wind.

Boydy hat die blöde Baseballkappe abgenommen, und als der Wind sein Haar aus der Stirn weht, sieht er fast gut aus. Ich lächele hinter meiner Clownsmaske. Boyd? Gut aussehend? Ha!

Mir ist immer noch heiß unter meinen zwei Lagen Kleidung, den Handschuhen, der Kapuze und der Maske, und ich wage es, die Kapuze von der Glitzerperücke zu ziehen.

Ganz schlechte Idee.

Die Brise frischt kurz zu einer Bö auf und weht mir die Perücke vom Kopf. Ich kriege sie gerade noch zu fassen, bevor sie übers Geländer fliegt. Verzweifelt zerre ich an der Kapuze, um sie wieder hochzuziehen, als Boydy sich umdreht, um irgendwas zu sagen, und stattdessen plötzlich schreit.

»Was … oh … oh … oje! Was ist das? Oh mein Gott. Oh Mann!«

Na ja. Irgendwann musste es ja irgendjemand rausfinden.

Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist

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