Читать книгу Trümmerprinzessin - Ruth Broucq - Страница 5

Unglaublich

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An Spielgefährten hatte ich allerdings wenig Mangel.

Auch ein anderes Bandenmitglied war eine Freundin. Rosel Schreiber war ein Jahr älter als ich und in manchen Dingen geistig weiter, aber in Sachen Mut und die Energie deutlich unterlegen.

Mehr als ein Jahr später und inzwischen in der Schulpflicht, die mir aber nicht so viel Spaß machte, wie das Spielen mit den Banden -Freunden, lenkte Rosel meine Interessen spielerisch in eine andere Richtung. Denn im Gegensatz zu mir war Rosel ein scharfes Luder.

Trotzt ihres jungen Alters war sie regelrecht gierig darauf das männliche Geschlechtsteil zu erkunden. Ihr Hang zum anderen Geschlecht färbte zwar nicht wirklich auf mich ab, aber ich wollte wegen meiner Unwissenheit nicht als Säugling verlacht werden, deshalb versuchte ich mitzuhalten.

Zwar wusste ich schon um die gegensätzliche Beschaffenheit der Geschlechter, hatte natürlich schon mal einen Penis gesehen, aber meine Neugierde auf näheren Kontakt damit hielt sich in bescheidenen Grenzen.

Immer wieder sprach Rosel davon wie er sich anfühlte, besonders wenn er steif war. Steif? Der Penis den ich gesehen hatte, gehörte einem älteren Jungen aus der Nachbarschaft. Bei den Doktor-Spielen >meine Pipi- deine Pipi<, hatte er ihn mir mal gezeigt, aber mein Interesse hatte er nicht wecken können, weil ich fand, dass dieses dünne weiße Würstchen nicht appetitlich aussah. Allein die Vorstellung, dass da Pipi raus kam, ekelte mich. Deshalb wäre ich niemals auf die Idee gekommen, das komische Ding in die Hand zu nehmen.

Hatte der denn steif ausgesehen, überlegte ich? Keine Ahnung, aber ich nickte, tat allwissend. Naiv wie ich noch war, hatte ich keine Idee was man mit einem steifen Penis anfangen sollte. Was man davon hatte, so ein Röhrchen, wie eine Wasserpistole in der Hand zu halten. Und was sollte man denn mit dem seltsamen Gehänge darunter tun? Welche Funktion hatte das denn? Fragen mochte ich nicht und mein Bedürfnis mehr darüber zu wissen war sowieso sehr schwach. Also ließ ich Rosel reden, beschränkte mich aufs zuhören und nickte zustimmend.

Ich hatte wohl einmal an der falschen Stelle ihrer Erzählung genickt und fiel unangenehm auf.

>Du hast noch nie einen steifen Pimmel in der Hand gehabt. Stimmts? Gib es zu.< erkannte die Freundin meinen Betrug.

Mir wurde warm, allein wie sie sich ausdrückte ließ mir das Blut in den Kopf steigen. Meine Gesichtsfarbe wurde knallrot wie eine Karotte, aber ich musste zugeben: >Nee! Aber würde ich mal versuchen. Nur von wem?<

Rosel lachte spöttisch, meinte: >Das ist doch kein Problem. Jeder Junge zeigt dir gerne seinen Steifen wenn du ihn fragst. Und wenn du ihn dann anfassen willst, hält der gerne still. Musst nur aufpassen, das er nicht losgeht.<

>Los geht? Wie? Wohin?< wunderte ich mich.

Sie lachte laut los: > Ha, ha, ha. Sag mal, du kleines Dummchen, hast du denn so wenig Ahnung von Jungs und was man mit denen schönes macht? Hast du noch keinen Freund gehabt? Warst du denn noch nie verliebt? Ich schon ein paar Mal. Ist doch ganz normal in unserem Alter.< brüstete sie sich.

Beschämt dass sie mich durchschaut hatte musste ich zugeben: >Nö.<

>Hm- ja, das müssen wir aber ändern. Ich werde dir mal das Wichtigste beibringen. Am besten ich zeig dir mal ein paar Sachen.< entschied Rosel, einfach mein Einverständnis voraussetzend.

Ich wusste nicht ob ich das wirklich wollte, schwankte zwischen Angst vor dem Unbekannten und Neugierde. Widerspruchslos nickte ich nur und war froh, dass sie das Thema fallen ließ.

Das Thema war schon fast in Vergessenheit geraten, deshalb ahnte ich nichts als ich Wochen später die Freundin zu Hause besuchte.

Wenn ich geglaubt hatte Rosel wäre ebenfalls so vergesslich, so sah ich mich getäuscht. Sie schien nur auf eine Gelegenheit gewartet zu haben um mich Dummchen in ihr Wissen einzuweihen. Und genau diese Gelegenheit ergab sich, weil sie an diesem Sonntag alleine zu Hause war und ihre Eltern erst spät zurück erwartete.

Auf meine naive Frage, was wir denn spielen wollten lächelte sie geheimnisvoll und versprach: >Was ich dir versprochen habe. Ich werde dir etwas ganz schönes zeigen. Du wirst es lieben. Lass dich überraschen.<

Das hörte sich so vielversprechend an, dass ich sehr neugierig wurde und zu jeder Schandtat bereit war. So wunderte es mich nicht, als sie befahl mich auszuziehen.

>Ganz. Alles.< verlangte Rosel energisch. Ihr Ton duldete keinen Widerspruch. >Nein, keine Angst, es kommt keiner. Meine Eltern sind weit weg gefahren, sie besuchen meine Oma im Krankenhaus. Das ist so weit, die müssen über zwei Stunden fahren, die kommen noch lange nicht nach Hause.< beruhigte sie mich, weil sie mir meine ängstliche Befürchtung ansah.

>Aber dein Bruder? Nicht dass der kommt.< warf ich zweifelnd ein.

Rosel schüttelte heftig den Kopf, versicherte mir: >Nein, der ist auf Klassenfahrt. Der kommt erst in einer Woche wieder zurück. Also mach schon.< drängte sie nachdrücklich.

Sie schien nervös und ungeduldig, dass ich ihrem Wunsch schnell nachkam.

Rosel breitete eine Wolldecke auf dem Sofa aus und wies mich an, mich dort hinzulegen.

Völlig nackt gehorchte ich und war langsam sehr gespannt was nun geschehen würde.

Die Freundin holte eine kleine Schüssel in der warmes Wasser war. Dann zauberte sie einen Schal unter dem Sofakissen hervor und wollte mir die Augen verbinden.

>Was machst du denn? Ich sehe doch nichts mehr. Muss das denn sein?< fragte ich ängstlich.

>Ach komm Ruthchen, wir spielen doch nur Blindekuh, sei kein Spielverderber. Nur keine Bange, ich mache nichts Böses, ich mach nur was Schönes mit dir. Glaub mir, du wirst es lieben. Halt schön still und rede nicht mehr.< raunte sie in beschwichtigendem, geheimnisvollen Tonfall. Das weckte meine Neugierde. Was konnte schon passieren? Also ließ ich es zu.

Zarte Hände streichelten mich am ganzen Körper, suchten sich unermüdlich den Weg in jeden noch so versteckten Winkel meiner Haut. Langsam aber stetig begann mein Körper zu vibrieren. Immer wohler fühlte ich mich und vertraute den zärtlichen Händen der Freundin. Es wunderte mich nicht einmal, dass sie auch zwischen meinen Schenkel bis zu meiner Scham streichelte und meine Beine mit sanftem Druck auseinander schob. Fast schon erleichtert erlebte ich dann die sanfte Berührung meiner Schamlippen und erschauderte als sie mit leichtem Druck durch die Mitte strich und die Reibung kontinuierlich verstärkte. Automatisch öffnete ich die Beine so weit ich konnte und stöhnte vor Wohlgefallen laut auf. Ihre Finger tasteten sich vom Scheideneingang bis hinauf zur Klitoris und rieben mich bis zum lauten Aufschrei: >Oh, wie schön. Rosel, ist das schön. Wie machst du das? Woher kennst du das? Ach wie schön. Hör nicht auf, bitte hör nicht auf.<

Sie antwortete nicht, stattdessen fühlte ich plötzlich etwas Nasses sanft durch meine zarte Furche gleiten und ich ahnte dunkel was dieses Wahnsinns-Gefühl verursachte. Ich hielt die Luft an um nicht los zu schreien, hielt ganz still und hoffte zitternd dass dieser Augenblick nicht so schnell enden möge.

Als es nach wenigen Minuten der feucht-heißen auf und ab -Bewegung an der Innenseite meiner Muschi noch nasser wurde, glaubte ich auf das Sofa gemacht zu haben. Diese unangenehme Überraschung ließ mich schnell erschrocken hochfahren und während ich die angehaltene Luft ausstieß fragte ich ängstlich: >Rosel was machst du denn mit mir? Ich will das sehen.< Dabei riss ich mir den Schal vom Gesicht und sah nur noch Rosels Kopf hoch kommen.

Sie lächelte als ich entsetzt fragte: >Was hast du gemacht? Wieso war das denn so nass?<

>Nichts – nur ein nasser, warmer Waschlappen.< behauptete sie, so dass meine Augen sich automatisch sofort auf die Suche nach dem Waschlappen machten. Obwohl ich das Gesuchte nicht entdecken konnte, was meine Freundin also Lügen strafte, mochte ich meine ungeheuerliche Vermutung nicht zu Ende denken oder gar aussprechen. Auch weil mich ein anderes Problem noch mehr beschämte als das Erlebte bohrte ich nicht nach.

>Ich glaube ich habe Pipi auf das Sofa gemacht. Jetzt ist die Decke ganz nass. Tut mit leid, das wollte ich nicht.< murmelte ich eine schamhafte Entschuldigung.

>Nein, das ist normal.< wehrte Rosel ab und lächelte nur sachkundig.

Obwohl ich das unbeschreibbar schöne Gefühl wohl niemals vergessen würde, war mir klar, dass ich so etwas selbst nie tun könnte. Igitt- wie eklig. Aber dieses Erlebnis war der Anlass auch Lügen bewusst zu akzeptieren, wenn sie zu meinem Vorteil waren.

Mein Geschlechtssinn war geweckt worden.

Trümmerprinzessin

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