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Neue Familie

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Eines Tages war ich mit meiner Mutter in der Stadt und wir trafen mitten auf einem Fußgängerüberweg einen Mann, den meine Mutter offensichtlich bereits kannte. Irgendwann übernachtete dieser Mann auch mal bei uns. Der Schock kam dann, als wir eines Tages den Mann in seiner Wohnung besuchten. Die Tür ging auf und drei Kinder kamen angelaufen. Ich war nicht darauf vorbereitet worden, man stellte mich vor vollendete Tatsachen. Nie werde ich das erste gemeinsame Frühstück vergessen. Mangels Geschirr gab es kochende Milch aus einem Joghurtbecher, der dann logischerweise schrumpfte und eine kleine Überschwemmung verursachte. Die Wohnung war mitten in der historischen Altstadt, damals renovierungsbedürftig, heute würden sich die Leute darum reißen, dort wohnen zu können. Irgendwann zogen die vier dann zu uns, jedoch war die Wohnung natürlich zu klein. Die drei Schwestern schliefen im Ehebett, die Erwachsenen im Wohnzimmer auf der Couch und ich in meinem Zimmer. Allerdings musste ich mich sehr daran gewöhnen, dass da jetzt Kinder waren, die einfach meine Spielsachen nahmen und auch vieles kaputt machten. Das war ich nicht gewohnt, ich kannte es ja nur so, dass alles pfleglich behandelt wurde. Damit war es jetzt aber vorbei.

Die Lebensachterbahn

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