Читать книгу Lese-Paket 1 für den Strand: Romane und Erzählungen zur Unterhaltung: 1000 Seiten Liebe, Schicksal, Humor, Spannung - Sandy Palmer - Страница 52

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Heidi quälte sich mit ihrem kleinen Wagen durch den starken Stadtverkehr. Die Frankfurter Messe war wieder eröffnet worden, und nun kamen Autos aus allen Teilen Europas. Sie seufzte erleichtert, als sie dann endlich wieder in Höchst vor dem Haus anhielt, wo sie wohnte.

Bevor sie das Schiebedach schloss, blickte sie noch einmal hinauf zum nur leicht bewölkten blauen Himmel, an dem die Sonne stand. Es war jetzt kurz vor Mittag. Das schöne Wetter versprach zu halten.

Mit einem Ruck schloss sie das Dach, aber sie zögerte noch mit dem Aussteigen. Versonnen sah sie ein paar Schulkindern zu, die vom ersten Schultag nach den Ferien zurückkehrten. Und plötzlich musste sie wieder, wie schon so oft an diesem Morgen, an Hans denken, an diesen Abend vorgestern, der ihr vermutlich nie mehr aus dem Gedächtnis gehen würde.

Unsinn, schalt sie sich selbst. Ich muss ihn vergessen. Ich darf nicht daran denken. Wenn ich nur nicht mit nach Köln müsste! Aber vorerst wird Dieter allein fahren. Bis er eine Wohnung gefunden hat, das wird seine Zeit dauern. So bleibt mir noch eine Frist. Und wer weiß, so überlegte sie weiter, ob der Zufall Hans und mich wieder zusammenführt. Dabei möchte ich, dass er es tut. Ich möchte ihn wiedersehen. Aber als sie das schon dachte, steigerte sich die Angst, ein solches Zusammentreffen könnte in Bahnen führen, die sie womöglich nicht mehr unter Kontrolle hätte.

Kurz entschlossen stieg sie aus, nahm ihre Zeitschriften und ihre Einkaufstasche, dann ging sie zum Haus. Als sie mit dem Lift nach oben fuhr, dachte sie erleichtert daran, dass Dieter nicht da war. Er würde erst am Abend kommen, und morgen wollte er schon zu der ersten Dienstfahrt nach Köln starten.

Früher hatte sie solche Dienstfahrten von ihm immer gefürchtet, weil sie dann allein bleiben musste. Doch jetzt, das gab sie sich ehrlich zu, war sie froh darüber. Es berührte sie auch gar nicht, was er da von dieser Renate Friedländer zugegeben hatte. Vielleicht ist es wirklich harmlos gewesen, aber sie selbst hatte nicht den Mut, ihm von dem Vorfall mit Hans zu berichten.

Was ist denn schon passiert?, dachte sie. Im Grunde nichts. Wir haben uns geküsst.

Im Grunde nichts? Ich bin verrückt, dass ich so etwas denke. Alles ist passiert. Dieser Kuss ist mehr, als hätte ich mit irgendeinem beliebigen Mann geschlafen. Dieser Kuss hat mein ganzes Leben verändert. Ich werde wahnsinnig, weil ich die ganze Zeit an ihn denken muss, immer wieder und wieder.

Ihr Verstand sagte ihr, dass sie eines Tages nicht mehr an ihn denken würde.

Sie hatte sich ein kleines Zimmer ganz für sich eingerichtet. Dort machte sie ihre Entwürfe für Bühnenkostüme, aber auch für die moderne Modi. Eine Freundin von ihr betrieb ein sehr renommiertes Modeatelier in Frankfurt, und die hatte schon viele ihrer Entwürfe übernommen. Sie waren bei den Kundinnen auch sehr gut angekommen.

Doch zuerst beschloss sie, einen Blick in die Zeitschriften zu werfen. Es war so der einzige Luxus, den sie sich leistete, jede Woche einen ganzen Stoß von Zeitschriften. Und besonders am Vormittag, wenn Dieter in der Firma war, hatte sie Muße, sie sich anzusehen. Sie bereitete sich Kaffee, denn mit Rücksicht auf ihre Figur wollte sie mittags nicht warm essen. Während sie in den Zeitschriften blätterte, nippte sie dann und wann am Kaffee, rauchte eine Zigarette dazu und war wenigstens für eine ganze Zeit abgelenkt, dachte einmal nicht an Hans und diesen Schnitt in ihrem Leben vorgestern Abend.

Aber dann wurde sie ganz jäh an ihn erinnert. In der einen Zeitschrift waren Bilder und ein Bericht von einem Ärztekongress in München. Da wurde von einem Professor Edgar von HolsteDurlaff berichtet, dessen neue Methoden in der Operationstechnik abgehandelt wurden. Und auf einem Bild, da sah sie Hans.Wie gebannt starrte sie auf dieses Gesicht, das sie unter Tausenden, unter Hunderttausenden herausgefunden hätte. Er stand direkt neben dem hochgewachsenen weißhaarigen Professor von HolsteDurlaff, war sogar noch etwas größer als er. Und unten las sie den Text zum Bild. Da stand: „Professor von HolsteDurlaff im angeregten Gespräch mit zwei erfahrenen Kollegen. Rechts von ihm der Schweizer Chefarzt Dr. Wägeli, und an seiner linken Seite Oberarzt Dr. Berring aus Köln.“

„Oberarzt Dr. Berring“, murmelte Heidi. „Jetzt weiß ich seinen Namen. Ich weiß seinen Namen und könnte ihn im Handumdrehen finden. Ich wäre in der Lage, ihn anzurufen. Ich könnte seine Stimme hören. Wir würden vielleicht einen Termin ausmachen, um uns wiederzusehen.“

„Nein!“, schrie sie, und war selbst erschrocken über den Klang ihrer Stimme. Sie hielt sich die Hand vor den Mund, sah sich verstört um, aber sie war allein im Zimmer. Niemand konnte sie hören.

Ich darf ihn nicht anrufen! Ich muss den Namen vergessen! Ich darf nicht! Ich darf nicht! Ich darf nicht!

Aber dann schrieb sie den Namen in ihr kleines Notizbuch, das noch nicht einmal Dieter gesehen hatte.

Von dieser Sekunde an ging ihr der Name Dr. Berring nicht mehr aus dem Kopf. Sie versuchte, sich mit Arbeit zu betäuben, hatte die Zeitschriften weggelegt, beugte sich wieder über ihre Entwürfe, aber nichts geriet ihr. Sie war mit den Gedanken sonst wo und konnte sich nicht mehr konzentrieren. Schließlich verlor sie die Lust, warf den Bleistift beiseite, trat ans Fenster und blickte hinunter auf die Straße.

Ich muss weg, dachte sie, ich halte das einfach nicht aus! Ich muss etwas tun, um das Verhältnis mit Dieter wieder mit neuem Leben zu erfüllen. Wir müssten einfach etwas unternehmen. Wir müssten in Urlaub fahren, irgend so etwas.

Wenn ich jetzt mit ihm nach Köln gehe, wenn es einmal soweit ist, dann muss ich mich ganz ihm widmen. Am besten wäre, er würde diese Aufgabe gar nicht übernehmen. Ich muss mit ihm reden. Er darf nicht nach Köln gehen. Er muss hierblieben. Wir beide müssen hierbleiben.

Sie hatte die Seite aus der Zeitschrift herausgerissen, hob sie jetzt auf, knüllte sie zusammen, ging damit in die Küche und warf sie in den Müll. Aber schon zwei Minuten später holte sie diese Seite wieder heraus, glättete sie und blickte sie an. Unbewusst hatte sie ihre Hand auf die Herzgegend gelegt, krampfte die Finger um die linke Brust, seufzte tief und nahm doch wieder diese Seite, knüllte sie zusammen, war aber nun entschlossen, sie zu vernichten. Aber sie brachte es nicht fertig. Schon ertappte sie sich wieder dabei, dass sie diese Seite glättete und das Gesicht ansah, das ihr so viel bedeutete.

Das kann doch nicht sein, dachte sie. dass man einem Menschen so verfallen ist, den man erst so kurze Zeit gekannt hat. Nein, wenn wir erst einmal zwei Wochen weiter sind, werde ich ihn vergessen haben, ganz bestimmt.

Sie riss ein Streichholz an, legte die Zeitung in die Spüle und brannte sie ab. Da sie keinen Ofen im Hause hatte, blieb ihr keine andere Möglichkeit, um das Papier zu verbrennen. Am liebsten hätte sie, als die Flammen sich in die Nähe von Hans Berrings Gesicht fraßen, das Feuer wieder gelöscht. Aber dann ließ sie es doch geschehen, dass alles verbrannte. Sie spülte die Asche weg und wandte sich um.

Schluss, dachte sie, Schluss! Sie nahm ihr Notizbuch, griff zu einem Tuscheschreiber und überstrich den Namen Hans Berring, den sie da hineingeschrieben hatte. Aber aus ihrem Gedächtnis konnte sie ihn nicht tilgen. Dort stand er wie eingemeißelt, und sie wusste jetzt schon, dass sie ihn nie vergessen konnte.

Am Nachmittag fuhr sie dann zu ihrer Freundin. Sie musste ganz einfach unter Menschen. Sie musste sich ablenken, und das gelang ihr auch, bis sie dann schließlich gegen Abend nach Hause zurückkehrte. Dieter war schon da. Sie bereiteten sich abends immer nur ein kaltes Essen, da Dieter im Betrieb zu Mittag aß. Jetzt, als sie in die Küche trat, war er dabei, Brot zu schneiden.

Etwas vorwurfsvoll blickte er sie an. „Du warst gar nicht da, als ich gekommen bin“, meinte er.

„Es tut mir leid“, erklärte sie, ging auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Er ließ die Hände von der Maschine und erwiderte die Umarmung. Erst war er etwas verwirrt, doch als sie ihren Mund zum Kuss darbot, da küsste er sie, und sie wollte, dass er ihre Liebe spürte. Sie gab sich alle Mühe und wusste zugleich, dass sie damit nicht nur ihn, sondern auch sich selbst betrog.

Als er sie freigab, sah sie ihn forschend an, aber er war offensichtlich völlig unbefangen, wie es ihr schien.

„Also einer muss das Brot schneiden“, meinte er.

Ohne auf seine Bemerkung einzugehen. erklärte sie: „Wir haben uns, als wir uns kennenlernten, versprochen, dass wir uns alles sagen.“

Er wollte schon wieder die Maschine anschalten, blickte aber dann ein wenig verwirrt über die Schulter zu ihr zurück und fragte mit einem misstrauischen Unterton: „Na und? Das ist doch selbstverständlich.“

Sie ging hin und her, blickte auf die Fliesen des Fußbodens und vermied es, ihn anzusehen. Er hingegen beobachtete sie. Und immer noch war dieses Misstrauen in seinem Blick deutlich.

„Was willst du denn sagen?“, wollte er wissen.

„Ich bin, wie du weißt, unterwegs aufgehalten worden, indem ich in den Graben rutschte. Ein Mann hat mich mit seinem Wagen herausgezogen. Aber das hatte ich dir ja erzählt. Und wir haben in einem kleinen Gasthof übernachtet.“ Jetzt blickte sie ihn an. Ihr war, als sei er blass geworden. In seinen Augen schien es zu flackern.

„Wir haben nicht miteinander geschlafen, wenn du das denkst. Aber dieser Mann ... Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Ich fühlte mich ihm gegenüber vielleicht dankbar. Nein, das ist bestimmt falsch. Es hat sich einfach so ergeben. Wir haben uns geküsst.“

Dieter sprach nicht. Er starrte sie nur an, und sie konnte nicht ergründen, was in ihm vorging. Sie war stehengeblieben, hielt die Hände vor dem Bauch verschlungen, sah ihn an, zweifelnd, unsicher, ja fast ein wenig ängstlich. „Er war so nett, weißt du? Er hat mir wahnsinnig gut gefallen, im Moment. Das war eine Stimmung! Ich weiß nicht, ob du mich verstehst. Ich war völlig durchnässt und alles, und er war sehr ritterlich. Er hatte mir geholfen. Es hat sich einfach so ergeben ...“

Jetzt nickte Dieter. „Ich hatte dir von Renate Friedländer erzählt. Vorgestern die Fete, du weißt ja. Ist es so gewesen wie mit ihr? Also ein Kuss und sonst nichts?“

„Ein Kuss und sonst nichts“, erwiderte Heidi.

„Und sonst wirklich nichts?“, wollte er wissen.

„Nein, sonst war wirklich nichts.“

Er lachte befreit auf. „Du meine Güte, dann mach doch nicht so ein Theater! Du hast mir doch auch verziehen.“

Ich habe dir nicht verziehen, dachte sie. Ich habe es eigentlich gar nicht zur Kenntnis genommen. Ja, ich muss sogar zugeben, dass ich deine Schuld wie ein Gewicht auf die Waagschale gelegt habe, um mein eigenes Gewissen zu entlasten. Nein, vergeben habe ich dir nicht. Ich war irgendwie froh darüber, dass ich es dir anlasten kann. Aber sie sagte: „Ja. ich habe dir vergeben. Es war ja sonst nichts, oder?“

„Du brauchst den Spieß nicht umzukehren“, meinte er lächelnd. „Sonst war nichts. Ich hatte getrunken. Im nüchternen Zustand wäre das gar nicht passiert. Wer ist denn dieser Mann?“

Ich muss lügen, dachte sie. Ich kann ihm den Namen nicht nennen. Wenn ich das tue, wird er nachforschen. Er ist eifersüchtig. Ich weiß es. Ich muss das nicht fördern. Oder wäre es nicht doch besser, wenn ich ihm die Wahrheit sagte? Wenn ich ihm erklärte, wer dieser Mann ist? Ich weiß es ja jetzt.

Aber dann hörte sie sich selbst sagen: „Ich kenne ihn nur mit Vornamen. Er heißt Hans. Und er weiß auch den meinen.“

„Und er ist hier aus Frankfurt, oder woher?“

„Nein, ich weiß auch nicht, wo er her ist.“

„Aber du musst doch sein Auto gesehen haben. Das hat doch ein Nummernschild.“

„Ich habe in meiner Aufregung darauf nicht geachtet. Ich weiß es wirklich nicht.“

„Also, ich muss schon sagen!“, erklärte er und wandte sich ihr nun voll zu. „Komisch finde ich es doch. Du küsst einen Mann, von dem du nicht einmal den Namen weißt. Mein Gott, du bist doch sonst nicht so. Im Gegenteil. Ich habe mich oft gewundert, wie prüde du dich anderen Männern gegenüber benimmst. Ich sage ja schon einmal, wenn mir eine Frau gefällt, und dass ich irgendwen hübsch finde. Von dir höre ich so etwas nie.“

„Es hat mich auch nie ein Mann interessiert. Ich habe ja dich“, erklärte sie. „Aber bei ihm war das irgendwie anders. Er war ein Mann, der mir gefallen hat. Ja, er hat mir wirklich gefallen. Ich gebe es ehrlich zu.“

„Und du hättest auch mit ihm geschlafen, wenn sich das so ergeben hätte?“

„Nein, das hätte ich nicht getan. Es wäre leicht gewesen, wenn ich es wirklich gewollt hätte.“

Er sah sie ein wenig unsicher an. „Sollen wir das denn noch fortsetzen, oder ...“

„Nein“, entgegnete sie, „ich wollte es dich wissen lassen, genau so, wie du mir das von der kleinen Friedländer erzählt hast.“

Er sah sie überrascht an, weil sie die „kleine Friedländer“ gesagt hatte. Aber er schwieg dazu. Offensichtlich war es auch ihm nicht angenehm, dieses Thema fortzusetzen.

„Weißt du was?“, sagte er. „Heute Abend gehen wir miteinander aus.“

„Wohin?“, wollte sie wissen, die einen ähnlichen Gedanken gehabt hatte.

„Ganz gleich. Wir setzen uns in den Wagen, fahren nach Frankfurt hinein und lassen alles auf uns zukommen.“

„Da ist heute unheimlicher Betrieb. Die Messe ist eröffnet.“

„Das macht nichts. Mir fällt schon was ein. wo wir hinfahren. Warte mal, wir könnten ...“ Da war er schon draußen auf dem Korridor, hatte das Telefonbuch ergriffen und blätterte darin.

„Ich mache uns inzwischen das Abendbrot“, rief sie und begann weiter Brot zu schneiden.

Sie fuhren diesen Abend doch nicht in die Stadt. Nach dem Abendbrot hatten sie beschlossen, zu Hause zu bleiben, und Dieter entkorkte eine gute Flasche Wein, die sie dann gemeinsam tranken, unterhalten von einschmeichelnder Musik, die aus Dieters neuer Stereoanlage erklang.

Es sollte so sein wie früher. Sie beide wollten es. Und doch war es nicht so. Nichts war wie früher, nicht für Heidi, die machen konnte, was sie wollte und doch immer an ihn - an Hans - denken musste. Sie ahnte nicht, was in Dieters Kopf vorging. Sie fühlte sich schuldig, und doch kam sie einfach mit ihren Gedanken von Hans nicht los. Sie wollte sich zwingen dazu, sich ganz und gar Dieter zu widmen. Und doch wusste sie, dass es im Grunde nichts weiter als Schauspielerei war und sie ihm und sich am Ende nur etwas vormachte.

Aber er ging darauf ein. Er schien, wie Heidi meinte, ihre Liebe zu glauben, tanzte dann sogar mit ihr, und sie blieben auch dann noch, als das Musikstück endete, eng umschlungen mitten im Zimmer stehen.

Als sie den Kopf hob, küsste er sie, und alles schien, so meinte Heidi, wirklich wie früher zu sein. Er merkt es nicht, dachte sie. Er spürt nicht, was ich empfinde und wie es in mir drinnen drunter und drüber geht. Sie ahnte nicht, was er wirklich empfand.

„Haben wir einander verziehen?“, fragte sie ihn plötzlich.

Er hielt sie noch immer in den Armen, und als sie ihn anblickte, musste sie sich zugeben, dass er ein gut aussehender, sehr sympathischer Mensch war. Aber zugleich ertappte sie sich dabei, dass sie ihn mit Hans verglich.

Hans war älter, hatte mehr Profil, mehr Persönlichkeit. Dieter hingegen besaß eine gewisse Unbefangenheit, eine Lässigkeit, die sie früher verzaubert hatte. Aber jetzt fiel er im Vergleich gegen das Bild von Hans ab, gegen das Bild, das sie sich von Hans machte.

„Natürlich haben wir einander verziehen, mein Liebes“, erwiderte Dieter. „Komm, wir tanzen noch!“

„Ich weiß nicht. Ich fühle mich wie zerschlagen. Ob das der Wein ist?“

„Ja, ein wenig müde bin ich auch“, gab er zu. „Ich bin froh, dass wir nicht weggegangen sind. Es war eine Menge los heute.“

Impulsiv umklammerte sie ihn mit ihren Armen, küsste ihn völlig unvermittelt und sagte ein wenig atemlos: „Ich liebe dich, Dieter. Ich liebe dich. Ich möchte ohne dich nicht leben.“ Es klang wie eine Beschwörung. Aber sie beschwor nicht ihn, sie beschwor sich selbst.

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