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Der hormonelle Regelkreis

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Unsere Nahrungsmittel, die Umwelt, die innere Einstellung, das Altern, der Stress, die Genetik, ja selbst die Chemikalien in unserer Kleidung und in der Matratze können unseren Hormonspiegel beeinflussen. Ein weiterer wichtiger Einfluss ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Hormone. Sie erinnern sich an Diane? Ihr Problem lag im hohen Cortisolspiegel, denn dieser blockierte die Funktion anderer Schlüsselhormone: die Schilddrüsenhormone – die „Königin des Stoffwechsels“ – und das Progesteron, das wichtigste beruhigende Hormon, das auch das Gehirn der Frau besänftigt. Wenn Sie gleich mehrere Hormone auf einmal ins Visier nehmen – die der Nebennieren, der Schilddrüse und die Geschlechtshormone – erzielen Sie bessere Ergebnisse. Viele dieser Ursachen, zum Beispiel die wichtige Rolle des Stresshormons Cortisol in Dianes Fall, werden von der heutigen Schulmedizin einfach übersehen. Sucht man nach Gründen, warum jemand schneller altert, stehen hormonelle Probleme ganz oben, wenn nämlich die für den Muskel- und Knochenaufbau verantwortlichen Hormonspiegel schneller sinken als diejenigen, die Gewebe für die Energieproduktion abbauen. Das Ergebnis: In unseren Zellen findet mehr Verschleiß und weniger Reparatur statt, wir fühlen uns älter und sehen auch älter aus als wir wirklich sind. Das Ziel ist, dass Abbau und Reparatur sich die Waage halten oder noch besser, dass mehr repariert als abgebaut wird.

Unbehandelte Hormonschwankungen können schwerwiegende Konsequenzen haben, dazu gehören Osteoporose, Übergewicht und Brustkrebs. Es ist einfach wichtig, die Hormone des Körpers auf den jeweils optimalen Spiegel einzustellen, und das bezieht sich nicht nur auf jedes einzelne, sondern vor allem auch auf das Verhältnis der Hormone zueinander.

Die Hormonkur

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