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ОглавлениеDas dritte Buch Mose (Levitikus)
Brandopfer
1Und der HERR rief Mose P , und er redete zu ihm aus dem Zelt der Begegnung P : 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ein Mensch von euch dem HERRN eine Opfergabe F P darbringen will, sollt ihr vom Vieh, von den Rindern und Schafen, eure Opfergabe darbringen P . 3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer P von den Rindern ist, soll er sie darbringen, ein männliches 〈Tier〉 ohne Fehler P . Am Eingang des Zeltes der Begegnung soll er sie darbringen, zum Wohlgefallen für ihn vor dem HERRN. 4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen P , und es wird als wohlgefällig angenommen werden für ihn, um Sühnung für ihn zu erwirken P . 5 Und er soll das junge Rind F schlachten vor dem HERRN. Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut herzubringen und das Blut ringsherum an den Altar sprengen P , der am Eingang des Zeltes der Begegnung 〈steht〉 P . 6 Und er soll dem Brandopfer die Haut abziehen und es in seine Stücke zerlegen. 7 Und die Söhne Aarons, des Priesters F , sollen Feuer auf den Altar legen und Holz auf dem Feuer zurichten. 8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke, den Kopf und das Fett auf dem Holz zurichten, über dem Feuer, das auf dem Altar ist P . 9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel soll er mit Wasser waschen. Und der Priester soll das Ganze auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen P : ein Brandopfer 〈ist es〉, ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN P .
10 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, von den Schafen oder von den Ziegen, als Brandopfer, soll er sie darbringen als ein männliches 〈Tier〉 ohne Fehler P . 11 Und er soll es F schlachten an der Nordseite des Altars, vor dem HERRN; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. 12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen mit seinem Kopf und seinem Fett. Und der Priester soll sie auf dem Holz zurichten, über dem Feuer, das auf dem Altar ist. 13 Und die Eingeweide und die Unterschenkel soll er mit Wasser waschen P ; und der Priester soll das Ganze darbringen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN P .
14 Und wenn seine Opfergabe für den HERRN ein Brandopfer von den Vögeln ist, dann soll er von den Turteltauben oder von den jungen Tauben P seine Opfergabe darbringen. 15 Und der Priester bringe sie zum Altar und kneife F ihr den Kopf ab und lasse sie auf dem Altar in Rauch aufgehen, und ihr Blut soll an die Wand des Altars ausgedrückt werden. 16 Und er trenne ihren Kropf mit seinem Inhalt F ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche F P . 17 Und er soll sie an den Flügeln einreißen, er soll sie nicht zertrennen P . Und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Holz, das über dem Feuer ist: ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN. P
Speisopfer
1Und wenn jemand F die Opfergabe eines Speisopfers F P dem HERRN darbringen will, soll seine Opfergabe Weizengrieß sein; und er soll Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen. 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen. Er F nehme davon seine Hand voll, von seinem Weizengrieß und von seinem Öl samt all seinem Weihrauch, und der Priester lasse die Askara F P davon auf dem Altar P in Rauch aufgehen: ein Feueropfer ist es als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN P . 3 Aber das Übrige vom Speisopfer F soll für Aaron und für seine Söhne sein P : ein Hochheiliges P von den Feueropfern des HERRN.
4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers F ein Ofengebäck darbringen willst, soll es Weizengrieß sein, ungesäuerte Kuchen, mit Öl gemengt F , und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt P . 5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer F in der Pfanne ist, soll es Weizengrieß sein, mit Öl gemengt F , ungesäuert P . 6 Du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf gießen: ein Speisopfer F ist es. 7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer F im Topf ist, soll es von Weizengrieß mit Öl gemacht werden P . 8 Und du sollst das Speisopfer F , das von diesen Dingen gemacht wird, dem HERRN bringen. Man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen. 9 Und der Priester hebe vom Speisopfer F dessen Askara F ab und lasse es auf dem Altar P in Rauch aufgehen: ein Feueropfer 〈ist es〉 als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN P . 10 Das Übrige vom Speisopfer F aber soll für Aaron und für seine Söhne sein P : ein Hochheiliges P von den Feueropfern des HERRN.
11 Alles Speisopfer F , das ihr dem HERRN darbringt, darf nicht aus Gesäuertem gemacht werden P ; denn von allem Sauerteig und allem Honig sollt ihr für den HERRN nichts als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen. 12 Was die Opfergabe der Erstlinge betrifft, sollt ihr sie dem HERRN darbringen P ; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen als wohlgefälliger Geruch F . 13 Alle Opfergaben deines Speisopfers F sollst du mit Salz salzen und sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Speisopfer nicht fehlen lassen; bei allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen P . 14 Und wenn du dem HERRN ein Speisopfer F von den ersten Früchten darbringen willst, sollst du Ähren, am Feuer geröstet, Graupen F von Jungkorn, darbringen als Speisopfer von deinen ersten Früchten P . 15 Und du sollst Öl darauf tun und Weihrauch darauf legen: ein Speisopfer F ist es. 16 Und der Priester soll die Askara F davon in Rauch aufgehen lassen, von seinen Graupen und von seinem Öl, mit all seinem Weihrauch: ein Feueropfer 〈ist es〉 für den HERRN P .
Heilsopfer
1Und wenn seine Opfergabe ein Heilsopfer F P ist: Wenn er sie von den Rindern darbringt, es sei ein männliches oder ein weibliches 〈Tier〉, soll er sie ohne Fehler P vor dem HERRN darbringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen F P und es am Eingang des Zeltes der Begegnung schlachten P ; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut ringsherum an den Altar sprengen P . 3 Und von dem Heilsopfer F soll er dem HERRN ein Feueropfer darbringen P : das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist P , 4 die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen 〈und〉 das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. 5 Und die Söhne Aarons sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen P , auf P dem Brandopfer, das auf dem Holz über dem Feuer ist: ein Feueropfer 〈ist es〉 als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN P .
6 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, für den HERRN als Heilsopfer F , ein männliches oder ein weibliches 〈Tier〉, soll er sie ohne Fehler darbringen. 7 Wenn er ein Schaf darbringt als seine Opfergabe, dann soll er es vor den HERRN herbeibringen; 8 und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers F legen P und es vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und die Söhne Aarons sollen sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. 9 Und vom Heilsopfer F soll er sein Fett als Feueropfer dem HERRN darbringen: den ganzen Fettschwanz – dicht beim Schwanzwirbel soll er ihn abtrennen – und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, 10 die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen 〈und〉 das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. 11 Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: eine Speise F des Feueropfers für den HERRN 〈ist es〉 P . – 12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor den HERRN herbeibringen; 13 und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen P und sie vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und die Söhne Aarons sollen ihr Blut ringsherum an den Altar sprengen. 14 Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer dem HERRN darbringen: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen 〈und〉 das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen P . 16 Und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: eine Speise F des Feueropfers 〈ist es〉 als wohlgefälliger Geruch F . Alles Fett gehört dem HERRN P . 17 Eine ewige Ordnung bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen P : Keinerlei Fett P und keinerlei Blut dürft ihr essen P !
Sündopfer für unwissend begangene Sünden
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage: Wenn jemand F aus Versehen sündigt gegen 〈irgendetwas〉, was der HERR zu tun verboten hat F , und irgendeines von ihnen tut P – 3 wenn der gesalbte Priester P sündigt zur Schuld des Volkes F , dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, dem HERRN einen Jungstier ohne Fehler P als Sündopfer darbringen P ! 4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN bringen und seine Hand auf den Kopf des Stieres legen P und den Stier vor dem HERRN schlachten P . 5 Und der gesalbte Priester nehme von dem Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Begegnung P ; 6 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor den HERRN gegen den Vorhang des Heiligtums hin P . 7 Und der Priester tue 〈etwas〉 von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Begegnung vor dem HERRN 〈steht〉 P . Alles Blut des Stieres aber soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen P , der am Eingang des Zeltes der Begegnung 〈steht〉 P . 8 Und alles Fett vom Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen 〈und〉 das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen, 10 ebenso wie es vom Stier des Heilsopfers F P abgehoben wird; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. 11 Aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mageninhalt F : 12 Den ganzen Stier soll er F hinausbringen, nach draußen vor das Lager, an einen reinen Ort, an den Schutthaufen der Fettasche F P und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen P . Auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden.
13 Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sündigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung P , und sie tun irgendetwas von alledem, was der HERR zu tun verboten hat F , und werden schuldig P ; 14 wird dann die Sünde erkannt, mit der sie sich dagegen versündigt haben, dann soll die Versammlung einen Jungstier als Sündopfer darbringen, und sie sollen ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. 15 Und die Ältesten der Gemeinde sollen vor dem HERRN ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und man soll den Stier vor dem HERRN schlachten. 16 Und der gesalbte Priester bringe 〈etwas〉 von dem Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung, 17 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge vor dem HERRN siebenmal gegen den Vorhang hin P . 18 Und von dem Blut tue er 〈etwas〉 an die Hörner des Altars P , der vor dem HERRN, also im Zelt F der Begegnung, 〈steht〉 P . Alles Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen P , der am Eingang des Zeltes der Begegnung 〈steht〉. 19 All sein Fett aber soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 20 Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; ebenso soll er damit tun. Und so erwirke der Priester Sühnung für sie, und es wird ihnen vergeben werden P . 21 Und er F soll den Stier hinausbringen, nach draußen vor das Lager, und ihn verbrennen P , ebenso wie er F den ersten Stier verbrannt hat: ein Sündopfer der Versammlung ist es P .
22 Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen irgendetwas von alledem, was der HERR, sein Gott, zu tun verboten hat F , und wird schuldig P , 23 und seine Sünde, mit der er gesündigt hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht F P , dann soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock F , ein Männchen ohne Fehler P . 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Ziegenbockes F legen P und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor dem HERRN schlachtet P : ein Sündopfer ist es. 25 Und der Priester nehme mit seinen Fingern 〈etwas〉 von dem Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und sein Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen P . 26 All sein Fett aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, wie das Fett des Heilsopfers F . Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde P , und es wird ihm vergeben werden P .
27 Und wenn jemand F vom Volk des Landes aus Versehen sündigt P , indem er eines von dem tut, was der HERR zu tun verboten hat F , und schuldig wird P , 28 und seine Sünde, die er begangen hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht P , dann soll er seine Opfergabe bringen, eine weibliche Ziege F ohne Fehler, für seine Sünde, die er begangen hat. 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen P und das Sündopfer am Ort des Brandopfers schlachten. 30 Und der Priester nehme mit seinem Finger 〈etwas〉 von seinem Blut und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuß des Altars gießen P . 31 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett vom Heilsopfer F abgetrennt wird P ; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als wohlgefälligen Geruch F für den HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn, und es wird ihm vergeben werden P . – 32 Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, dann bringe er ein weibliches 〈Tier〉 ohne Fehler P . 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen P und es als Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet P . 34 Und der Priester nehme mit seinem Finger 〈etwas〉 vom Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuß des Altars gießen. 35 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett des Schafes vom Heilsopfer F abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf F den Feueropfern des HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde P , die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden P .
Gesetze vom Sündopfer
1Und wenn jemand F sündigt, dass er die Stimme der Verfluchung hört, und er war Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder gekannt hat – wenn er es nicht meldet P , dann soll er seine Schuld tragen F P ; 2 oder wenn jemand irgendetwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres F –, ist es ihm auch verborgen, dann ist er 〈doch〉 unrein P und schuldig P . 3 Oder F wenn er die Unreinheit eines Menschen anrührt, was seine Unreinheit auch sei, durch die er unrein wird P , und es ist ihm verborgen – erkennt er es, dann ist er schuldig. 4 Oder wenn jemand F schwört, indem er unbesonnen mit den Lippen redet, Böses oder Gutes zu tun, nach allem, was ein Mensch mit einem Schwur unbesonnen reden mag P , und es ist ihm verborgen – erkennt er es, dann ist er schuldig in einem von diesen. 5 Und es soll geschehen, wenn er in einem von diesen 〈Dingen〉 schuldig wird, dann bekenne er, worin er gesündigt hat P ; 6 und er bringe dem HERRN sein Schuldopfer für seine Sünde, die er begangen hat: ein weibliches 〈Tier〉 vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege F , zum Sündopfer. So soll der Priester wegen seiner Sünde Sühnung für ihn erwirken P .
7 Und wenn seine Hand das 〈zum Kauf〉 eines Schafes F Ausreichende nicht aufbringen kann F P , so bringe er für das, worin er gesündigt hat, dem HERRN sein Schuldopfer F : zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben P ; eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer P . 8 Und er soll sie zum Priester bringen; und dieser bringe die zum Sündopfer zuerst dar und kneife ihr den Kopf dicht beim Genick ab F . Er soll ihn aber nicht 〈völlig〉 abtrennen. 9 Und er sprenge 〈etwas〉 von dem Blut des Sündopfers an die Wand des Altars P , das Übrige von dem Blut aber soll an den Fuß des Altars ausgedrückt werden: ein Sündopfer ist es. 10 Und die andere soll er als Brandopfer opfern, nach der Vorschrift P . So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden P .
11 Wenn aber seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann P , dann bringe er, der gesündigt hat, als seine Opfergabe ein zehntel Efa Weizengrieß P zum Sündopfer. Er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn ein Sündopfer ist es. 12 Und er soll es zum Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, die Askara F davon, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf den Feueropfern des HERRN P : ein Sündopfer ist es. 13 So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem von diesen 〈Dingen〉, und es wird ihm vergeben werden P . Das Sündopfer F aber soll dem Priester gehören wie das Speisopfer P .
Schuldopfer
14 Und der HERR redete zu Mose: 15 Wenn jemand F Untreue begeht und aus Versehen an den heiligen Dingen des HERRN sündigt P , dann soll er dem HERRN sein Schuldopfer bringen P : einen Widder ohne Fehler P vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung an Schekeln Silber, nach dem Schekel des Heiligtums P , zum Schuldopfer P . 16 Und worin er an dem Heiligen gesündigt hat, soll er erstatten F P und ein Fünftel davon noch hinzufügen P und es dem Priester geben. Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken mit dem Widder des Schuldopfers, und es wird ihm vergeben werden P .
17 Und wenn jemand F sündigt und irgendetwas von all dem tut, was der HERR zu tun verboten hat F – hat er es auch nicht erkannt P , dann ist er 〈doch〉 schuldig und soll seine Schuld tragen P . 18 Er soll F nach deiner Schätzung einen Widder ohne Fehler P , vom Kleinvieh, zum Priester bringen für das Schuldopfer. Und der Priester soll für ihn Sühnung erwirken wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu erkennen; und es wird ihm vergeben werden P . 19 Ein Schuldopfer ist es P ; er ist auf jeden Fall am HERRN schuldig geworden.
V. 20-24: 2Mo 22,6-14
20 Und der HERR redete zu Mose: 21 Wenn jemand F sündigt und Untreue gegen den HERRN begeht, dass er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes, oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst, 22 oder er hat Verlorenes gefunden und leugnet es ab, und er schwört falsch oder irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen P : 23 Dann soll es geschehen, wenn er gesündigt hat und schuldig geworden ist, dass er zurückerstatte das Geraubte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat, 24 oder 〈etwas〉 von all dem, worüber er falsch geschworen hat; und er soll es erstatten F P nach seiner 〈vollen〉 Summe und ein Fünftel davon noch hinzufügen P . Wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. 25 Und dem HERRN soll er sein Schuldopfer bringen: einen Widder ohne Fehler P vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, als Schuldopfer zum Priester P . 26 Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, darin schuldig zu werden P .
Gesetz vom Brandopfer und Speisopfer
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Befiehl Aaron und seinen Söhnen und sage: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen; und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand gehalten werden P . 3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen über sein Fleisch P ; und er soll die Fettasche F abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten P . 4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen P und die Fettasche F hinaustragen nach draußen vor das Lager an einen reinen Ort P . 5 Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen; und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen P , und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstücke der Heilsopfer F auf ihm in Rauch aufgehen lassen. 6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen P .
7 Und dies ist das Gesetz des Speisopfers P : Die Söhne Aarons sollen F es vor dem HERRN darbringen, am Altar F . 8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen F , vom Weizengrieß des Speisopfers und von seinem Öl, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: 〈Es ist〉 ein wohlgefälliger Geruch F , seine Askara F für den HERRN. 9 Das Übrige davon aber sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es gegessen werden an heiliger Stätte. Im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen P . 10 Es soll nicht gesäuert gebacken werden P ; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es P , wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. 11 Alles Männliche unter den Nachkommen F Aarons soll es essen P : Eine ewige Ordnung F von den Feueropfern des HERRN für eure Generationen 〈ist es〉. Alles, was sie anrührt, wird geheiligt sein F P .
Opfer zur Priesterweihe
12 Und der HERR redete zu Mose: 13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird P : ein zehntel Efa Weizengrieß P als regelmäßiges Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 14 Es soll in der Pfanne mit Öl bereitet werden, 〈mit Öl〉 eingerührt, sollst du es bringen. Gebäck als Speisopferbrocken sollst du darbringen F als einen wohlgefälligen Geruch F für den HERRN P . 15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner statt gesalbt wird, soll es opfern; eine ewige Ordnung F P : Es soll für den HERRN ganz in Rauch aufgehen. 16 Und jedes Speisopfer des Priesters soll ein Ganzopfer F sein; es darf nicht gegessen werden.
Gesetz des Sündopfers
17 Und der HERR redete zu Mose: 18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen: Dies ist das Gesetz des Sündopfers P . An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer vor dem HERRN geschlachtet werden: hochheilig ist es P . 19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen. An heiliger Stätte soll es gegessen werden P , im Vorhof des Zeltes der Begegnung P . 20 Alles, was sein Fleisch anrührt, wird geheiligt sein F P . Wenn von seinem Blut 〈etwas〉 auf ein Kleid spritzt – das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiliger Stätte. 21 Das Tongefäß aber, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem bronzenen Gefäß gekocht wird, dann soll dieses gescheuert und mit Wasser gespült werden P . 22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen P : hochheilig ist es P . 23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut 〈etwas〉 in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken P , soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden P .
Nähere Bestimmungen über das Schuldopfer
1Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers P ; hochheilig ist es P . 2 An dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten P . Der Priester F soll sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. 3 Und all sein Fett davon soll er darbringen, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen und das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. 5 Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer für den HERRN P : ein Schuldopfer ist es. 6 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen P ; an heiliger Stätte soll es gegessen werden: hochheilig ist es P . 7 Wie das Sündopfer, so das Schuldopfer: ein Gesetz soll für sie sein. Der Priester, der damit Sühnung erwirkt, ihm soll es gehören P . – 8 Und der Priester, der jemandes Brandopfer darbringt, ihm, dem Priester, soll die Haut des Brandopfers gehören, das er dargebracht hat. 9 Und alles Speisopfer, das im Ofen gebacken, und alles, was im Topf oder in der Pfanne bereitet wird: dem Priester, der es darbringt, ihm soll es gehören P . 10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt F oder trocken ist, soll allen Söhnen Aarons gehören, dem einen wie dem anderen.
Gesetz des Heilsopfers
11 Und dies ist das Gesetz des Heilsopfers F P , das man dem HERRN darbringt: 12 Wenn man es zum Dank F darbringt P , so bringe man zu dem Dankopfer hinzu ungesäuerte Kuchen dar, mit Öl gemengt F , und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, und Weizengrieß, 〈mit Öl〉 eingerührt, Kuchen, gemengt mit Öl P . 13 Außer den Kuchen soll man gesäuertes 〈Brot〉 als seine Gabe darbringen zu seinem Dank-Heilsopfer F P . 14 Und man soll 〈je〉 eines davon, von der ganzen Gabe, dem HERRN als Hebopfer F darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, ihm soll es gehören P . 15 Und das Fleisch seines Dank-Heilsopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen P . 16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe ist P , soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden; und am nächsten Tag soll dann gegessen werden, was davon übrig bleibt. 17 Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. 18 Und wenn vom Fleisch seines Heilsopfers F am dritten Tag noch irgendetwas gegessen wird, dann wird es F nicht 〈mehr〉 als wohlgefällig betrachtet werden; wer es dargebracht hat, dem wird es nicht angerechnet werden: Unreines F wird es sein; und die Person F , die davon isst, wird ihre Sündenschuld tragen P . 19 Und das Fleisch, das mit irgendetwas Unreinem in Berührung kommt, soll nicht gegessen werden; mit Feuer soll es verbrannt werden. Und 〈was〉 das Fleisch 〈betrifft〉, jeder Reine darf das Fleisch essen; 20 aber die Person F , die Fleisch von dem Heilsopfer F isst, das dem HERRN gehört, und ihre Unreinheit ist an ihr P , diese Person F soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P . 21 Und wenn eine Person F irgendetwas Unreines anrührt P , die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgendetwas unreines Abscheuliches, und sie isst vom Fleisch des Heilsopfers F , das dem HERRN gehört: diese Person F soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P .
Verbot des Essens von Fett und Blut
22 Und der HERR redete zu Mose: 23 Rede zu den Söhnen Israel: Alles Fett von Stier und Schaf und Ziege dürft ihr nicht essen P . 24 Und das Fett von Aas und das Fett von Zerrissenem kann verwendet werden zu allerlei Werk; aber ihr dürft es auf keinen Fall essen P . 25 Denn jeder, der Fett vom Vieh isst, von dem man dem HERRN ein Feueropfer darbringt – die Person F , die es isst, soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P . 26 Ihr sollt kein Blut essen in allen euren Wohnsitzen, es sei von den Vögeln oder vom Vieh P . 27 Jede Person F , die irgendwelches Blut isst, diese Person soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P .
Priesteranteil am Opfer
28 Und der HERR redete zu Mose: 29 Rede zu den Söhnen Israel und sage: Wer dem HERRN sein Heilsopfer F P darbringt, soll von seinem Heilsopfer seine Opfergabe dem HERRN bringen. 30 Seine Hände sollen die Feueropfer des HERRN bringen; das Fett P , zusammen mit der Brust soll er es bringen: die Brust, um sie als Schwingopfer F vor dem HERRN zu schwingen P . 31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, und die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören. 32 Die rechte Keule sollt ihr als Hebopfer F von euren Heilsopfern F dem Priester geben. 33 Wer von den Söhnen Aarons das Blut des Heilsopfers F und das Fett darbringt, dem soll die rechte Keule zum Anteil werden. 34 Denn die Brust des Schwingopfers F und die Keule des Hebopfers F habe ich von den Söhnen Israel genommen, von ihren Heilsopfern F , und habe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen gegeben als eine ewige Ordnung F vonseiten der Söhne Israel P . – 35 Das ist das Salbungsteil F Aarons und das Salbungsteil F seiner Söhne von den Feueropfern des HERRN, an dem Tag F , als man F sie herantreten ließ, für den HERRN den Priesterdienst auszuüben, 36 das der HERR geboten hat, ihnen vonseiten der Söhne Israel zu geben, an dem Tag, als man F sie salbte P : eine ewige Ordnung F bei ihren Generationen P .
37 Das ist das Gesetz für das Brandopfer, das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einweihungsopfer und das Heilsopfer F , 38 das der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai geboten hat, an dem Tag, als er den Söhnen Israel gebot, ihre Opfergaben dem HERRN darzubringen, in der Wüste Sinai. P
Weihe Aarons und seiner Söhne
V. 1-13: 2Mo 28,1-4; V. 1-36: 2Mo 29
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl P und den Stier des Sündopfers und die zwei Widder und den Korb der ungesäuerten Brote, 3 und versammle die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Begegnung P . 4 Und Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte. Und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Begegnung. 5 Und Mose sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der HERR zu tun geboten hat. 6 Und Mose ließ Aaron und seine Söhne herantreten F und wusch sie mit Wasser. 7 Und er legte ihm den Leibrock an und umgürtete ihn mit dem Gürtel F ; und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und legte ihm das Efod an und umgürtete ihn mit dem Gurt des Efods und band es ihm damit fest. 8 Und er legte ihm die Brusttasche F an und legte in die Brusttasche die Urim und die Tummim F P ; 9 und er setzte den Kopfbund auf sein Haupt und setzte an den Kopfbund, an seine Vorderseite, das 〈blumenförmige〉 Stirnblatt aus Gold, das heilige Diadem P : ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte P . 10 Und Mose nahm das Salböl und salbte die Wohnung und alles, was darin war, und heiligte sie P . 11 Und er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar P und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. 12 Und er goss von dem Salböl auf den Kopf Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen P . 13 Und Mose ließ die Söhne Aarons herantreten F und bekleidete sie mit den Leibröcken und umgürtete sie mit einem Gürtel und band ihnen die Turbane um P : ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte P .
14 Und er brachte den Stier des Sündopfers P herzu; und Aaron und seine Söhne legten F ihre Hände auf den Kopf des Sündopferstiers. 15 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm das Blut und tat 〈etwas davon〉 mit seinem Finger ringsherum an die Hörner des Altars P und entsündigte 〈so〉 den Altar. Und das Blut goss er an den Fuß des Altars und heiligte ihn, indem er Sühnung für ihn erwirkte P . 16 Und er nahm das ganze Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mose ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. 17 Und den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mageninhalt F verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers P : ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. – 18 Und er brachte den Widder des Brandopfers herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders P . 19 Und er schlachtete ihn, und Mose sprengte das 〈übrige〉 Blut ringsherum an den Altar. 20 Den Widder aber zerlegte er in seine Stücke. Und Mose ließ den Kopf und die Stücke und das Fett in Rauch aufgehen. 21 Die Eingeweide und die Unterschenkel aber wusch er mit Wasser. Und Mose ließ den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Brandopfer war es zum wohlgefälligen Geruch F P , ein Feueropfer für den HERRN war es: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte P . – 22 Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. 23 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm 〈etwas〉 von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes P . 24 Und er ließ die Söhne Aarons herantreten F , und Mose tat 〈etwas〉 von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes P ; und Mose sprengte das 〈übrige〉 Blut ringsherum an den Altar. 25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und die rechte Keule; 26 und er nahm aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor dem HERRN war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen mit Öl bestrichenen Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf die rechte Keule; 27 und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne und schwang es als Schwingopfer vor dem HERRN P . 28 Und Mose nahm es von ihren Händen weg und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf dem Brandopfer: ein Einweihungsopfer F zum wohlgefälligen Geruch F P , ein Feueropfer war es für den HERRN. 29 Und Mose nahm die Brust und schwang sie als Schwingopfer vor dem HERRN; von dem Einweihungswidder wurde sie für Mose zum Anteil: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. 30 Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider sowie auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. P
31 Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen Söhnen: Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Begegnung! Ihr sollt es dort essen und das Brot, das im Korb des Einweihungsopfers ist, ganz wie ich geboten habe: Aaron und seine Söhne sollen es essen. 32 Und den Rest von dem Fleisch und von dem Brot sollt ihr mit Feuer verbrennen. 33 Und vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr sieben Tage lang nicht weggehen bis zu dem Tag, an dem die Tage eures Einweihungsopfers F erfüllt sind; denn sieben Tage sollen euch die Hände gefüllt werden F P . 34 So wie man an diesem Tag tat, hat der HERR zu tun geboten, um Sühnung für euch zu erwirken. 35 Sieben Tage lang sollt ihr Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Begegnung bleiben und sollt für den Dienst des HERRN sorgen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist mir geboten worden. 36 Und Aaron und seine Söhne taten alles, was der HERR durch Mose geboten hatte P .
Diensteinführung Aarons und seiner Söhne
1Und es geschah am achten Tag, da rief Mose Aaron und seine Söhne und die Ältesten Israels, 2 und er sagte zu Aaron: Nimm dir ein Kalb von den Rindern F zum Sündopfer P und einen Widder zum Brandopfer, ohne Fehler P , und bringe 〈sie〉 dar vor dem HERRN! 3 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Nehmt einen Ziegenbock F für das Sündopfer P und ein Kalb und ein Lamm, einjährige, ohne Fehler, für das Brandopfer, 4 und einen Stier und einen Widder für das Heilsopfer F P , um sie vor dem HERRN zu opfern, und ein Speisopfer P , mit Öl gemengt F , denn heute erscheint P euch der HERR. 5 Und sie brachten das, was Mose geboten hatte, vor das Zelt der Begegnung, und die ganze Gemeinde trat heran F und stand vor dem HERRN. 6 Und Mose sagte: Dies ist es, was der HERR geboten hat, dass ihr es tun sollt; und die Herrlichkeit des HERRN wird euch erscheinen P .
7 Und Mose sagte zu Aaron: Tritt an den F Altar und opfere dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühnung für dich und für das Volk P ! Opfere die Opfergabe des Volkes und tue Sühnung für sie, ganz wie der HERR geboten hat! 8 Und Aaron trat an F den Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. 9 Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut, und er tauchte seinen Finger in das Blut und gab 〈etwas〉 davon an die Hörner des Altars P , und er goss das Blut an den Fuß des Altars P . 10 Und das Fett und die Nieren und den Lappen der Leber vom Sündopfer ließ er auf dem Altar in Rauch aufgehen P , ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. 11 Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers. 12 Und er schlachtete das Brandopfer; und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsherum an den Altar. 13 Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. 14 Und er wusch die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie auf dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen. 15 Dann brachte er herzu die Opfergabe des Volkes, nahm den Ziegenbock F des Sündopfers P , der F für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer wie das erste Mal. 16 Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. 17 Und er brachte das Speisopfer herzu und füllte seine Hand davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen außer dem Morgenbrandopfer P . 18 Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Heilsopfer F , das für das Volk war. Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es an den Altar ringsherum, 19 und die Fettstücke von dem Stier und von dem Widder den Fettschwanz und was 〈die Eingeweide〉 bedeckt und die Nieren und den Lappen der Leber. 20 Und sie legten die Fettstücke auf die Bruststücke, und er ließ die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen. 21 Und die Bruststücke und die rechte Keule schwang Aaron als Schwingopfer vor dem HERRN, ganz wie Mose geboten hatte F P .
22 Und Aaron erhob seine Hände zum Volk hin und segnete sie P . Und er stieg herab nach der Opferung des Sündopfers und des Brandopfers und des Heilsopfers F . 23 Und Mose und Aaron gingen hinein in das Zelt der Begegnung. Und als sie herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN dem ganzen Volk P . 24 Und Feuer ging vom HERRN aus P und verzehrte auf dem Altar das Brandopfer und die Fettstücke P . Als das ganze Volk es sah, da jauchzten sie und fielen auf ihr Angesicht P .
Nadabs und Abihus eigenmächtiges Opfer und Tod – Gebote für die Priester
1Und die Söhne Aarons, Nadab und Abihu P , nahmen jeder sein Feuerbecken F und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer P vor dem HERRN dar, das er ihnen nicht geboten hatte. 2 Da ging Feuer vom HERRN aus P und verzehrte sie. Und sie starben vor dem HERRN P . 3 Und Mose sagte zu Aaron: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Bei denen, die mir nahen F P , will ich geheiligt und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden F P . Und Aaron schwieg P . 4 Und Mose rief Mischaël und Elizafan, die Söhne von Aarons Onkel Usiël P , und sagte zu ihnen: Tretet herbei, tragt eure Brüder weg vom Heiligtum F hinaus vor das Lager! 5 Und sie traten herbei und trugen sie in ihren Leibröcken hinaus vor das Lager, ganz wie Mose geredet hatte. – 6 Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen Söhnen Eleasar und Itamar P : Euer Haupthaar F sollt ihr nicht frei hängen lassen F und eure Kleider nicht zerreißen P , damit ihr nicht sterbt und er nicht über die ganze Gemeinde zornig wird P . Aber eure Brüder, das ganze Haus Israel, sollen diesen Brand beweinen, den der HERR angerichtet hat. 7 Vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt; denn das Öl der Salbung des HERRN ist auf euch P . Und sie taten nach dem Wort des Mose.
8 Und der HERR redete zu Aaron: 9 Wein und berauschendes Getränk sollst du nicht trinken, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Begegnung hineingeht P , damit ihr nicht sterbt – eine ewige Ordnung für eure Generationen P –, 10 und damit ihr unterscheidet zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und zwischen dem Reinen und dem Unreinen P 11 und damit ihr die Söhne Israel all die Ordnungen, die der HERR durch Mose zu euch geredet hat, lehrt. P
12 Und Mose redete zu Aaron und zu seinen übrig gebliebenen Söhnen Eleasar und zu Itamar: Nehmt das Speisopfer, das von den Feueropfern des HERRN übrig bleibt, und esst es ungesäuert neben dem Altar; denn hochheilig ist es P . 13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist deine Gebühr F und die Gebühr deiner Söhne von den Feueropfern des HERRN; denn so ist mir geboten worden. 14 Und die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers sollt ihr an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir; denn als deine Gebühr F und die Gebühr deiner Söhne sind sie gegeben von den Heilsopfern F der Söhne Israel. 15 Die Keule des Hebopfers und die Brust des Schwingopfers sollen sie mit den Feueropfern der Fettstücke bringen, um sie als Schwingopfer vor dem HERRN zu schwingen. Und das soll dir und deinen Söhnen mit dir zu einer ewigen Gebühr F sein, ganz wie der HERR geboten hat P .
16 Und Mose suchte eifrig den Ziegenbock des Sündopfers P , und siehe, er war verbrannt. Da wurde er zornig über die übrig gebliebenen Söhne Aarons Eleasar und Itamar und sagte: 17 Warum habt ihr das Sündopfer nicht an heiliger Stätte gegessen? Es ist doch hochheilig P ! Und er hat es euch gegeben, die Schuld der Gemeinde zu tragen P , um vor dem HERRN Sühnung für sie zu erwirken. 18 Siehe, sein Blut ist nicht in das Innere des Heiligtums gebracht worden; ihr hättet es auf jeden Fall im Heiligtum essen sollen, ganz wie ich geboten habe F P . 19 Und Aaron redete zu Mose: Siehe, heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor dem HERRN dargebracht, und solches ist mir begegnet! Hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es in den Augen des HERRN gut gewesen? 20 Und Mose hörte es, und es war gut in seinen Augen.
Reine und unreine Tiere
5Mo 14,4-19
1Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach zu ihnen: 2 Redet zu den Söhnen Israel: Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren F , die auf der Erde sind, essen dürft! P 3 Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, 〈und was〉 wiederkäut F 〈unter den Tieren〉, das dürft ihr essen. 4 Nur diese von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben, dürft ihr nicht essen: das Kamel, denn es käut wieder, aber gespaltene Hufe hat es nicht: unrein soll es euch sein; 5 den Klippdachs F P , denn er käut wieder F , aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 6 den Hasen, denn er käut wieder F , aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 7 das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es euch sein P . 8 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren; unrein sollen sie euch sein.
9 Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, in den Meeren und in den Flüssen, das dürft ihr essen. 10 Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat in den Meeren und in den Flüssen von allem Gewimmel des Wassers und von jedem Lebewesen F , das im Wasser ist, sie sollen euch etwas Abscheuliches sein. 11 Ja, etwas Abscheuliches sollen sie euch sein: Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. 12 Alles im Wasser, was nicht Flossen und Schuppen hat, soll euch etwas Abscheuliches sein.
13 Und diese von den Vögeln sollt ihr verabscheuen – sie sollen nicht gegessen werden, etwas Abscheuliches sind sie: den Adler F und den Lämmergeier und den Mönchsgeier 14 und die Gabelweihe und die Königsweihe nach ihrer Art, 15 alle Raben nach ihrer Art 16 und die Straußenhenne F und den Falken F und die Seemöwe F und den Habicht nach seiner Art 17 und den Steinkauz und die Fischeule und den Ibis F 18 und die Schleiereule und den Wüstenkauz und den Aasgeier 19 und den Storch und den Fischreiher F nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. 20 Alles geflügelte Kleingetier F , das auf vieren geht, soll euch etwas Abscheuliches sein. 21 Nur dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Kleingetier F , das auf vieren geht: was Unterschenkel hat F oberhalb seiner Füße, um damit auf der Erde zu hüpfen. 22 Diese dürft ihr von ihnen essen: den Arbe nach seiner Art und den Solam nach seiner Art und den Hargol nach seiner Art und den Hagab nach seiner Art F P . 23 Aber alles geflügelte Kleingetier F , das vier Füße hat, soll euch etwas Abscheuliches sein. 24 Und durch diese F werdet ihr euch unrein machen P . Jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend P , 25 und jeder, der von ihrem Aas 〈etwas〉 trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein P .
26 Für jedes Tier, das gespaltene Hufe, aber nicht wirklich aufgespaltene Hufe hat und nicht wiederkäut 〈gilt〉: Unrein sollen sie euch sein; jeder, der sie berührt, wird unrein sein. 27 Und alles, was auf seinen Tatzen geht unter allem Getier, das auf vieren geht, sie sollen euch unrein sein; jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend P . 28 Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein P . Unrein sollen sie euch sein.
29 Und diese sollen euch unrein sein unter dem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt: der Maulwurf und die Springmaus P und die Eidechse F P nach ihrer Art 30 und die Anaka und der Koach und die Letaah und der Chomet F und das Chamäleon. 31 Diese sollen euch unrein sein unter allem Kleingetier F . Jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, wird bis zum Abend unrein sein P . 32 Und alles, worauf eines von ihnen fällt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: jedes Holzgerät oder ein Kleid oder Fell oder Sack, jedes Gerät, womit eine Arbeit verrichtet wird, es soll ins Wasser getan werden und wird bis zum Abend unrein sein P ; dann wird es rein sein. 33 Und jedes Tongefäß, in das eines von ihnen hineinfällt: alles, was darin ist, wird unrein sein, und das Gefäß sollt ihr zerbrechen P . 34 Von aller Speise, die gegessen wird, auf die 〈solches〉 Wasser kommt〈, gilt〉: Sie wird unrein sein. Und alles Getränk, das getrunken wird, wird unrein sein in jedem 〈solchen〉 Gefäß. 35 Und alles, worauf 〈etwas〉 von ihrem Aas fällt, wird unrein sein. Ofen und Herd sollen niedergerissen werden, unrein sind sie, unrein sollen sie euch sein. 36 Doch Quelle und Zisterne, Wasserbehälter werden rein sein. Wer aber das Aas darin F berührt, wird unrein sein. 37 Und wenn von ihrem Aas 〈etwas〉 auf irgendwelche Saat fällt, die gesät wird, ist sie rein. 38 Wenn aber Wasser auf den Samen getan wurde, und es fällt von ihrem Aas 〈etwas〉 auf ihn, soll er euch unrein sein. 39 Und wenn eins von dem Vieh stirbt, das euch zur Nahrung dient: Wer sein Aas berührt, wird bis zum Abend unrein sein P . 40 Und wer von seinem Aas isst P , soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. Und wer dessen Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein P .
41 Und alles Kleingetier F , das auf der Erde wimmelt, ist etwas Abscheuliches: es soll nicht gegessen werden. 42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen von allem Kleingetier F , das auf der Erde wimmelt: ihr sollt sie nicht essen; denn etwas Abscheuliches sind sie. 43 Macht euch selbst nicht zu etwas Abscheulichem durch all das wimmelnde Kleingetier, und macht euch nicht unrein durch sie, sodass ihr dadurch unrein werdet! 44 Denn ich bin der HERR, euer Gott P . So heiligt euch und seid heilig P , denn ich bin heilig! Und ihr sollt euch selbst F nicht unrein machen durch all das Kleingetier F , das sich auf der Erde regt. 45 Denn ich bin der HERR, der euch aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat P , um euer Gott zu sein P : So sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig! P
46 Das ist das Gesetz 〈betreffs〉 des Viehs und der Vögel und 〈betreffs〉 jedes Lebewesens F , das sich im Wasser regt, und von jedem Wesen, das auf der Erde wimmelt; 47 um zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen P und zwischen dem Getier, das gegessen wird, und dem Getier, das nicht gegessen werden soll.
Verordnungen für Wöchnerinnen
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel: Wenn eine Frau empfängt und ein männliches Kind gebiert, so wird sie sieben Tage 〈lang〉 unrein sein; wie in den Tagen der Absonderung F ihres Unwohlseins F wird sie unrein sein P . 3 Und am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden P . 4 Und sie soll 33 Tage im Blut der Reinigung 〈daheim〉bleiben. Nichts Heiliges soll sie anrühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind P . 5 Und wenn sie ein weibliches Kind gebiert, so wird sie zwei Wochen unrein sein wie bei ihrer Absonderung F . Und 66 Tage soll sie wegen des Blutes der Reinigung daheim bleiben. 6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder eine Tochter erfüllt sind, soll sie ein einjähriges Lamm zum Brandopfer bringen und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer, zum Priester an den Eingang des Zeltes der Begegnung. 7 Und er soll es vor dem HERRN darbringen und Sühnung für sie erwirken, und sie wird rein sein vom Fluss ihres Blutes. Das ist das Gesetz der Gebärenden bei einem männlichen oder bei einem weiblichen Kind. 8 Und wenn ihre Hand das zu einem Schaf F Ausreichende nicht findet F P , soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben P nehmen, eine zum Brandopfer und eine zum Sündopfer P . Und der Priester soll Sühnung für sie erwirken, und sie wird rein sein P .
Gesetz vom Aussatz an Menschen
1Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: 2 Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Schorf oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, dann soll er zum Priester Aaron gebracht werden oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern P . 3 Und besieht der Priester das Mal in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Mal hat sich in Weiß verwandelt, und das Mal erscheint tiefer als die 〈übrige〉 Haut seines Fleisches, 〈dann〉 ist es das Mal des Aussatzes. Und sieht es der Priester, dann soll er ihn für unrein erklären P . 4 Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches weiß ist und er nicht tiefer erscheint als die Haut, und sein Haar hat sich nicht in Weiß verwandelt, dann soll der Priester 〈den, der〉 das Mal 〈hat, für〉 sieben Tage einschließen P . 5 Und besieht es der Priester am siebten Tag, und siehe, das Mal ist in seinen Augen stehen geblieben, das Mal hat in der Haut nicht um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn F zum zweiten Mal 〈für〉 sieben Tage einschließen. 6 Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blass geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären: es ist Schorf F . Er soll seine Kleider waschen und ist rein P . 7 Wenn aber der Schorf F in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen. 8 Und besieht 〈ihn〉 der Priester, und siehe, der Schorf F hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Aussatz ist es.
9 Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden. 10 Und besieht 〈ihn〉 der Priester, und siehe, es ist eine weiße Erhöhung in der Haut, und sie hat das Haar in Weiß verwandelt, und eine Bildung von wildem Fleisch ist in der Erhöhung, 11 〈dann〉 ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein. 12 Wenn aber der Aussatz in der Haut kräftig ausbricht F und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat F , bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters sehen, 13 und der Priester besieht 〈ihn〉, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er 〈den, der〉 das Mal 〈hat,〉 für rein erklären; hat es sich ganz in Weiß verwandelt P , ist er F rein. 14 An dem Tag aber, da wildes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. 15 Und sieht der Priester das wilde Fleisch, dann soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es. 16 Wenn aber das wilde Fleisch wieder zurückgeht und in Weiß verwandelt wird, dann soll er zum Priester kommen. 17 Und besieht ihn F der Priester, und siehe, das Mal ist in Weiß verwandelt, dann soll der Priester 〈den, der〉 das Mal 〈hat,〉 für rein erklären: rein ist er.
18 Und wenn 〈im〉 Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwür entsteht und 〈wieder〉 heilt, 19 und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine weiße Erhöhung oder ein weiß-rötlicher Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. 20 Und besieht 〈ihn〉 der Priester, und siehe, der Fleck F erscheint niedriger als die 〈übrige〉 Haut, und sein Haar hat sich in Weiß verwandelt, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. Er ist in dem Geschwür ausgebrochen. 21 Wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar darin, und der Fleck F ist nicht niedriger als die 〈übrige〉 Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn 〈für〉 sieben Tage einschließen. 22 Wenn er aber in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: ein Mal ist es. 23 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, 〈wenn er〉 nicht um sich gegriffen hat, dann ist es die Narbe des Geschwürs. Der Priester soll ihn für rein erklären.
24 Oder wenn 〈im〉 Fleisch, in dessen Haut, eine 〈Brand〉wunde entsteht, und die Bildung der Wunde wird ein weiß-rötlicher oder weißer Fleck, 25 und der Priester besieht ihn, und siehe, das Haar im Fleck ist in Weiß verwandelt, und er erscheint tiefer als die 〈übrige〉 Haut, 〈dann〉 ist es Aussatz; er ist in der 〈Brand〉wunde ausgebrochen. Der Priester soll ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. 26 Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die 〈übrige〉 Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn 〈für〉 sieben Tage einschließen. 27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. 28 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, 〈wenn er〉 in der Haut nicht um sich gegriffen hat und blass ist, ist es die Erhöhung der 〈Brand〉wunde. Der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der 〈Brand〉wunde.
29 Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt, 30 und der Priester besieht das Mal, und siehe, es erscheint tiefer als die 〈übrige〉 Haut, und goldglänzendes, dünnes Haar ist darin, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Krätze ist es, Aussatz des Kopfes oder des Bartes. 31 Und wenn der Priester das Mal der Krätze besieht, und siehe, es erscheint nicht tiefer als die 〈übrige〉 Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester 〈den, der〉 das Mal der Krätze 〈hat, für〉 sieben Tage einschließen. 32 Und besieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldglänzendes Haar darin, und die Krätze erscheint nicht tiefer als die 〈übrige〉 Haut, 33 dann soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester schließe 〈den, der〉 die Krätze 〈hat,〉 zum zweiten Mal 〈für〉 sieben Tage ein. 34 Und besieht der Priester die Krätze am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat in der Haut nicht um sich gegriffen, und sie erscheint nicht tiefer als die 〈übrige〉 Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären. Er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. 35 Wenn aber nach seiner Reinigung die Krätze in der Haut weiter um sich greift, 36 und der Priester besieht ihn, und siehe, die Krätze hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester nicht nach dem goldglänzenden Haar forschen: unrein ist er. 37 Wenn aber in seinen Augen die Krätze stehen geblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, dann ist die Krätze geheilt: rein ist er. Der Priester soll ihn für rein erklären.
38 Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiße Flecken, 39 und der Priester besieht sie, und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind blasse, weiße Flecken, dann ist es ein 〈gutartiger〉 Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist: rein ist er.
40 Und wenn bei jemandem sein Kopf kahl wird, ist er ein Glatzkopf: rein ist er. 41 Und wenn sein Kopf an seiner Vorderseite kahl wird, ist er stirnglatzig: rein ist er. 42 Und wenn an der kahlen Stelle 〈hinten〉 oder an der Stirnglatze ein weiß-rötliches Mal ist, dann ist es Aussatz, der an seiner kahlen Stelle 〈hinten〉 oder an seiner Stirnglatze ausgebrochen ist. 43 Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erhöhung des Mals ist weiß-rötlich an seiner kahlen Stelle 〈hinten〉 oder an seiner Stirnglatze gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches, 44 〈dann〉 ist er ein aussätziger Mann: unrein ist er. Der Priester soll ihn für ganz und gar unrein erklären; sein Mal ist an seinem Kopf.
45 Und der Aussätzige, an dem das Mal ist – seine Kleider sollen zerrissen und sein Kopf〈haar〉 soll frei hängen gelassen werden F , und er soll seinen Bart verhüllen P und ausrufen: Unrein, unrein P ! 46 All die Tage, die das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; unrein ist er: Allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein P .
Gesetz vom Aussatz an Kleidern
47 Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen 48 oder an einem Gewebe oder an Gewirktem aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgendeinem Fellwerk, 49 und das Mal ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, 〈dann〉 ist es das Mal des Aussatzes. Man soll es den Priester besehen lassen. 50 Und der Priester besehe das Mal und schließe 〈das, woran〉 das Mal 〈ist, für〉 sieben Tage ein P . 51 Und sieht er das Mal am siebten Tag, dass das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder am Fell, nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, 〈dann〉 ist das Mal ein bösartiger Aussatz: unrein ist es P . 52 Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Gerät aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein bösartiger Aussatz ist es: Mit Feuer soll es verbrannt werden. 53 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, 54 dann soll der Priester gebieten, dass man das wäscht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal 〈für〉 sieben Tage einschließen. 55 Und besieht der Priester das Mal nach dem Waschen, und siehe, das Mal hat sein Aussehen nicht geändert, und das Mal hat nicht um sich gegriffen, 〈dann〉 ist es unrein. Mit Feuer sollst du es verbrennen; es ist eine Vertiefung auf seiner kahlen Stelle 〈hinten〉 oder auf der kahlen Stelle 〈vorn〉. 56 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal ist blass geworden nach dem Waschen, dann soll er es abreißen vom Kleid oder vom Fell oder vom Gewebe oder vom Gewirkten. 57 Und wenn es sich noch zeigen wird am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, 〈dann〉 ist es ein ausbrechender 〈Aussatz〉: Mit Feuer sollst du verbrennen, woran das Mal ist. 58 Und das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte oder irgendein Gerät aus Fell, das du wäschst, sodass das Mal daraus weicht: Es soll zum zweiten Mal gewaschen werden. Dann ist es rein.
59 Das ist das Gesetz 〈betreffs〉 des Aussatzmals an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinen, oder an einem Gewebe oder an einem Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, es für rein oder für unrein zu erklären P .
Reinigungsopfer und Gebräuche für Aussätzige
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Dies soll das Gesetz des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung F : Er soll zum Priester gebracht werden P , 3 und der Priester soll nach draußen vor das Lager gehen. Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal des Aussatzes ist an dem Aussätzigen geheilt, 4 dann soll der Priester gebieten, für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel zu nehmen und Zedernholz, Karmesin und Ysop P . 5 Und der Priester soll gebieten, den einen Vogel über lebendigem Wasser F P in ein Tongefäß hinein zu schlachten. 6 Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz, den Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem lebendigen Wasser F P geschlachtet worden ist. 7 Und er soll 〈davon etwas〉 auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen P und ihn für rein erklären F P . Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen P . 8 Und der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Dann ist er rein P . Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. 9 Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden: Dann ist er rein P . 10 Und am achten Tag soll er zwei Schaflämmer ohne Fehler nehmen und ein weibliches Schaflamm, einjährig, ohne Fehler P , drei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt F P , zum Speisopfer, und ein Log Öl. 11 Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, zusammen mit diesen Dingen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. 12 Und der Priester nehme das eine Lamm F und bringe es als Schuldopfer P dar mit dem Log Öl und schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN P . 13 Und er schlachte das Lamm an der Stelle, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiliger Stätte P ; denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester P : hochheilig ist es P . 14 Und der Priester nehme 〈etwas〉 von dem Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes P . 15 Und der Priester nehme 〈etwas〉 von dem Log Öl und gieße es in seine F linke Hand. 16 Und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und versprenge 〈etwas〉 von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN P . 17 Und vom Rest des Öles, das in seiner Hand ist, soll der Priester 〈etwas〉 auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes P , auf das Blut F des Schuldopfers. 18 Und das restliche Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN P . 19 Und der Priester soll das Sündopfer opfern und für den Sühnung erwirken, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Danach soll er das Brandopfer schlachten. 20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn: dann ist er rein.
21 Wenn er aber gering ist und seine Hand es nicht aufbringen F kann P , dann soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen für das Schwingopfer, um Sühnung für ihn zu erwirken, und für das Speisopfer ein Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt F , und ein Log Öl 22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen F kann: eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein. 23 Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN P . 24 Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. 25 Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers! Und der Priester nehme 〈etwas〉 von dem Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes P . 26 Und der Priester gieße 〈etwas〉 von dem Öl in seine F linke Hand; 27 und der Priester sprenge vor dem HERRN siebenmal mit seinem rechten Finger 〈etwas〉 von dem Öl, das in seiner linken Hand ist. 28 Und der Priester tue 〈etwas〉 von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes P , auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. 29 Und das übrige Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu erwirken vor dem HERRN. 30 Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen F kann – 31 das, was seine Hand aufbringen F kann: die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer, mit dem Speisopfer. So erwirke der Priester Sühnung vor dem HERRN für den, der zu reinigen ist.
32 Das ist das Gesetz für den, an dem das Mal des Aussatzes ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen F kann〈, was vorgeschrieben ist〉.
Reinigung vom Aussatz an Häusern
33 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: 34 Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe P , und ich im Land eures Eigentums ein Aussatzmal an ein Haus setze, 35 dann soll der, dem das Haus gehört, kommen und es dem Priester melden und sagen: Es sieht mir aus wie ein Mal am Haus. 36 Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräumt, ehe der Priester hineingeht, das Mal zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein wird. Danach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen. 37 Und besieht er das Mal, und siehe, das Mal ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, 38 dann soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus 〈für〉 sieben Tage verschließen P . 39 Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen, 40 dann soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Mal ist, herausreißt und sie hinauswirft nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. 41 Das Haus aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. 42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der 〈herausgerissenen〉 Steine bringen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus 〈damit〉 verputzen F . 43 Wenn aber nach dem Ausreißen der Steine, nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Verputzen F das Mal zurückkehrt und am Haus ausbricht, 44 dann soll der Priester kommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat am Haus um sich gegriffen, 〈dann〉 ist es ein bösartiger Aussatz am Haus: Unrein ist es P . 45 Man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausbringen nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. 46 Und wer in das Haus, solange es verschlossen ist, hineingeht, wird bis zum Abend unrein sein P . 47 Wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen, und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. 48 Wenn aber der Priester wieder hineingeht und es besieht, und siehe, das Mal hat nach dem Verputzen F des Hauses nicht um sich gegriffen am Haus, dann soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Mal ist geheilt. 49 Und er soll, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; 50 und er schlachte den einen Vogel über lebendigem Wasser F P in ein Tongefäß hinein. 51 Und er nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge 〈damit〉 das Haus siebenmal. 52 Und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels, mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel, mit dem Zedernholz, mit dem Ysop und mit dem Karmesin. 53 Den lebenden Vogel aber soll er nach draußen vor die Stadt ins freie Feld fliegen lassen. So erwirke er Sühnung für das Haus: Dann wird es rein sein.
54 Das ist das Gesetz für das ganze Mal des Aussatzes und für die Krätze P 55 und für den Aussatz des Kleides P und des Hauses P 56 und für die Erhöhung und für den Schorf P und für den Fleck P , 57 um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist P : Das ist das Gesetz des Aussatzes.