Читать книгу Elberfelder Bibel - Altes und Neues Testament - SCM R.Brockhaus - Страница 22
ОглавлениеGesetz über die Unreinheit bei Männern und Frauen
1Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: 2 Redet zu den Söhnen Israel und sagt zu ihnen: Wenn irgendein Mann an seinem Fleisch an Fluss leidet F , ist er unrein durch seinen Schleimfluss P . 3 Und dies wird seine Unreinheit bei seinem Schleimfluss sein: Lässt sein Fleisch seinen Schleimfluss triefen oder hält sein Fleisch seinen Schleimfluss zurück, ist das seine Unreinheit. 4 Jedes Lager, worauf der an Ausfluss Leidende liegt, wird unrein sein, und jedes Gerät, worauf er sitzt, wird unrein sein. 5 Und wer sein Lager berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 6 Und wer sich auf das Gerät setzt, worauf der an Ausfluss Leidende zu sitzen pflegt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 7 Und wer das Fleisch des an Ausfluss Leidenden berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 8 Und wenn der an Ausfluss Leidende auf einen Reinen speit, dann soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 9 Jeder Sattelsitz, auf dem der an Ausfluss Leidende reitet, wird unrein sein. 10 Und jeder, der irgendetwas berührt, was er unter sich hat, wird bis zum Abend unrein sein. Und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 11 Und jeder, den der an Ausfluss Leidende berührt – er hat aber seine Hände nicht im Wasser abgespült –, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 12 Und das Tongefäß, das der an Ausfluss Leidende berührt, soll zerbrochen werden; jedes hölzerne Gefäß aber soll im Wasser gespült werden P . 13 Und wenn der an Ausfluss Leidende von seinem Schleimfluss rein wird, dann soll er für seine Reinigung sieben Tage für sich zählen. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, dann wird er rein sein. 14 Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN kommen und sie dem Priester geben P . 15 Und der Priester soll sie opfern, eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer. So erwirke der Priester vor dem HERRN Sühnung für ihn wegen seines Schleimflusses P .
16 Und wenn einem Mann der Samenerguss entgeht, dann soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 17 Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguss kommt, soll im Wasser gewaschen werden, und es wird bis zum Abend unrein sein. 18 Und eine Frau, bei der ein Mann liegt mit Samenerguss – sie sollen sich im Wasser baden und werden bis zum Abend unrein sein P .
19 Und wenn eine Frau an Fluss leidet F 〈und〉 ihr Fluss an ihrem Fleisch Blut ist, soll sie sieben Tage in ihrer Absonderung F sein P . Und jeder, der sie anrührt, wird bis zum Abend unrein sein. 20 Alles, worauf sie in ihrer Absonderung F liegt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. 21 Und jeder, der ihr Lager berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 22 Und jeder, der irgendein Gerät berührt, worauf sie zu sitzen pflegt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 23 Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Gerät ist, worauf sie zu sitzen pflegt – wenn er es berührt, wird er bis zum Abend unrein sein P . 24 Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Absonderung F kommt auf ihn, dann wird er sieben Tage unrein sein. Jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein.
25 Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage außer der Zeit ihrer Absonderung F hat P oder wenn sie den Fluss über ihre Absonderung hinaus hat P , soll sie all die Tage des Flusses ihrer Unreinheit sein wie in den Tagen ihrer Absonderung: Unrein ist sie. 26 Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Absonderung F , und jedes Gerät, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Unreinheit ihrer Absonderung. 27 Und jeder, der es berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P . 28 Und wenn sie rein geworden ist von ihrem Fluss, dann soll sie sich sieben Tage zählen, danach wird sie rein sein. 29 Und am achten Tag soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester bringen. 30 Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern. So erwirke der Priester Sühnung für sie vor dem HERRN wegen des Flusses ihrer Unreinheit.
31 Und ihr sollt die Söhne Israel warnen vor F ihrer Unreinheit, damit sie nicht in ihrer F Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung, die in ihrer Mitte ist, unrein machen P .
32 Das ist das Gesetz 〈betreffs〉 dessen, der an Ausfluss leidet, und dessen, dem der Samenerguss entgeht, sodass er durch ihn unrein wird, 33 und 〈betreffs der,〉 die krank F ist in ihrer Absonderung F , und dessen, der seinen Schleimfluss hat F , es sei Mann oder Frau, und für den Mann, der neben einer Unreinen liegt.
Der Versöhnungstag
1Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor den HERRN traten F und starben P . 2 Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu jeder Zeit P in das Heiligtum hineingeht innerhalb des Vorhangs F P , vor die Deckplatte F P , die auf der Lade ist, damit er nicht stirbt. Denn ich erscheine in der Wolke über der Deckplatte F . 3 Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen, mit einem Jungstier P für das Sündopfer und einem Widder für das Brandopfer P . 4 Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und leinene Beinkleider sollen auf seinem Fleisch F sein, und mit einem leinenen Gürtel soll er sich umgürten und einen Kopfbund aus Leinen sich umbinden; das sind heilige Kleider P . Er soll sein Fleisch im Wasser baden P und sie 〈dann〉 anziehen. 5 Und von der Gemeinde der Söhne Israel soll er zwei Ziegenböcke nehmen für das Sündopfer P und einen Widder für das Brandopfer P . 6 Und Aaron soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herbeibringen und Sühnung erwirken für sich und für sein Haus P . 7 Und er soll die zwei Ziegenböcke nehmen und sie an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. 8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Ziegenböcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel F P . 9 Und Aaron soll den Ziegenbock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn als Sündopfer opfern. 10 Und der Ziegenbock, auf den das Los für Asasel F gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um für ihn Sühnung zu erwirken, um ihn für Asasel F in die Wüste fortzuschicken.
11 Und Aaron bringe den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herbei und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Stier des Sündopfers, der für ihn ist P . 12 Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar P vor F dem HERRN und seine beiden Hände voll von wohlriechendem, klein gestoßenem Räucherwerk P und bringe es 〈in den Raum〉 innerhalb des Vorhangs F P . 13 Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks die Deckplatte F , die auf dem Zeugnis F ist P , bedeckt und er nicht stirbt. 14 Und er nehme 〈etwas〉 von dem Blut des Stiers und sprenge 〈es〉 mit seinem Finger P auf die Vorderseite F der Deckplatte F nach Osten zu, und vor die Deckplatte F soll er siebenmal 〈etwas〉 von dem Blut mit seinem Finger sprengen.
15 Und er schlachte den Ziegenbock des Sündopfers, der für das Volk ist, und bringe sein Blut 〈in den Raum〉 innerhalb des Vorhangs F und tue mit seinem Blut ebenso, wie er mit dem Blut des Stiers getan hat, und sprenge es auf die Deckplatte F und vor die Deckplatte F P . 16 Und er erwirke Sühnung P für das Heiligtum P wegen der Unreinheiten der Söhne Israel und wegen ihrer Vergehen, nach allen ihren Sünden. Und ebenso soll er für das Zelt der Begegnung tun, das sich bei ihnen befindet F mitten in ihren Unreinheiten. 17 Und kein Mensch soll in dem Zelt der Begegnung sein, wenn er hineingeht, um Sühnung im Heiligtum zu erwirken, bis er herauskommt. So erwirke er Sühnung für sich und für sein Haus und für die ganze Versammlung Israels. 18 Und er soll hinausgehen zu dem Altar, der vor dem HERRN ist, und für ihn Sühnung erwirken P . Und er nehme 〈etwas〉 von dem Blut des Stiers und von dem Blut des Ziegenbocks und tue es ringsherum an die Hörner des Altars. 19 Und er sprenge 〈etwas〉 von dem Blut siebenmal mit seinem Finger an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der Söhne Israel P .
20 Und hat er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Begegnung und des Altars vollendet, dann soll er den lebenden Ziegenbock herbeibringen. 21 Und Aaron lege F seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Ziegenbocks und bekenne auf ihn alle Schuld der Söhne Israel und all ihre Vergehen nach allen ihren Sünden P . Und er lege sie auf den Kopf des Ziegenbocks und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste, 22 damit der Ziegenbock all ihre Schuld auf sich trägt in ein ödes Land; und er schicke den Ziegenbock in die Wüste P .
23 Und Aaron soll in das Zelt der Begegnung hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und soll sie dort niederlegen. 24 Und er soll an heiliger Stätte sein Fleisch im Wasser baden und seine Kleider anziehen P . Und er soll herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und 〈so〉 für sich und für das Volk Sühnung erwirken P . 25 Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen P . 26 Und wer den Ziegenbock für Asasel F fortschickt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Danach darf er ins Lager kommen P . 27 Und den Stier des Sündopfers und den Ziegenbock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll man hinausbringen nach draußen vor das Lager und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mageninhalt F mit Feuer verbrennen P . 28 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen P .
29 Und dies soll euch zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr euch selbst demütigen F und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt P . 30 Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen; von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN P . 31 Ein Sabbat völliger Ruhe F soll er euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen P – eine ewige Ordnung. 32 Und der Priester soll Sühnung erwirken, den man salben wird und dem man die Hand füllt F , damit er den Priesterdienst an seines Vaters statt ausübt. Er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider P , 33 und er soll Sühnung erwirken für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Begegnung. Und für den Altar soll er Sühnung erwirken P , und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung erwirken. 34 Das soll euch zu einer ewigen Ordnung sein P , für die Söhne Israel einmal im Jahr P Sühnung zu tun wegen all ihrer Sünden. Und er tat 〈es〉, ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte P .
Ort zum Opfern – Verbot des Essens von Blut und Aas
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Dies ist die Sache, die F der HERR geboten hat: 3 Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der außerhalb des Lagers schlachtet P 4 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um 〈es〉 dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN P , diesem Mann soll 〈es〉 als Blut F zugerechnet werden P : Blut hat er vergossen; und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden P . 5 〈Dies wird angeordnet,〉 damit die Söhne Israel ihre Schlachtopfer hineinbringen, die sie jetzt auf freiem Feld schlachten F P , und zwar sie hineinbringen für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Heilsopfer F dem HERRN schlachten P . 6 Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN vor dem Eingang des Zeltes der Begegnung sprengen und das Fett in Rauch aufgehen lassen als wohlgefälligen Geruch F für den HERRN P . 7 Und sie sollen nicht mehr ihre Schlachtopfer den Bocksdämonen F schlachten P , denen sie nachhuren P . Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein für ihre Generationen. P
8 Und du sollst zu ihnen sagen: Jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der ein Brandopfer oder Schlachtopfer opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringt, um es dem HERRN zu opfern, dieser Mann soll aus seinen Völkern F ausgerottet werden P .
10 Und jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der irgendwelches Blut isst P – gegen die Seele F , die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten P und sie aus der Mitte ihres Volkes ausrotten P . 11 Denn die Seele F des Fleisches ist im Blut P , und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben F , Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele F 〈in ihm〉 P . 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israel gesagt: Keine Seele F von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen. 13 Und jedermann von den Söhnen Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte als Fremde wohnen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt F , die gegessen werden dürfen, soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken P . 14 Denn 〈was〉 die Seele F alles Fleisches 〈betrifft〉; sein Blut, das ist seine Seele F – und ich habe zu den Söhnen Israel gesagt: Das Blut irgendwelches Fleisches sollt ihr nicht essen P , denn die Seele F alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden P . – 15 Jeder, der ein Aas F oder Zerrissenes isst P , er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein P ; dann wird er rein sein. 16 Und wenn er sie nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so wird er seine Schuld tragen P .
Verordnungen für Ehe und Keuschheit
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Ich bin der HERR, euer Gott P . 3 Nach der Weise des Landes Ägypten, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise des Landes Kanaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Ordnungen sollt ihr nicht leben F P . 4 Meine Rechtsbestimmungen sollt ihr tun, und meine Ordnungen sollt ihr halten, um in ihnen zu leben F P . Ich bin der HERR, euer Gott. 5 Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben P . Ich bin der HERR.
V. 6-30: Kap. 20,11-23
6 Niemand von euch soll sich irgendeinem seiner Blutsverwandten F nähern, um die Blöße aufzudecken. Ich bin der HERR. 7 Die Blöße deines Vaters P und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. 8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters P . 9 Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, im Haus geboren oder draußen geboren – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken P . 10 Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße. 11 Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt – sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. 12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte F deines Vaters. 13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte F deiner Mutter. 14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken; seiner Frau sollst du dich nicht nähern, sie ist deine Tante. 15 Die Blöße deiner Schwiegertochter P sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. 16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken P ; es ist die Blöße deines Bruders. 17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind deine Blutsverwandten F : Es ist eine Schandtat P . 18 Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, 〈sie〉 eifersüchtig zu machen F , indem du ihre Blöße neben ihr aufdeckst bei ihrem Leben F . – 19 Und einer Frau in der Absonderung F ihrer Unreinheit sollst du nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken. 20 Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht zur Begattung liegen, dass du durch sie unrein wirst P . – 21 Und von deinen Nachkommen sollst du nicht 〈einen〉 hingeben, um sie dem Moloch durch 〈das Feuer〉 gehen zu lassen F P . Und du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen P . Ich bin der HERR. – 22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Ein Gräuel ist es P . 23 Und bei keinem Vieh sollst du liegen, sodass du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: Es ist eine schändliche Befleckung P .
24 Macht euch nicht unrein durch all dieses! Denn durch all dieses haben die Nationen sich unrein gemacht, die ich vor euch vertreibe P . 25 Und das Land wurde unrein gemacht P , und ich suchte seine Schuld an ihm heim P , und das Land spie seine Bewohner aus. 26 Ihr aber, ihr sollt meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von all diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt – 27 denn all diese Gräuel haben die Menschen des Landes getan, die vor euch 〈da〉 waren, und das Land ist unrein gemacht worden –, 28 damit das Land euch nicht ausspeit F , wenn ihr es unrein macht, ebenso wie es die Nation ausgespien hat, die vor euch 〈da〉 war; 29 denn jeder, der etwas von all diesen Gräueln tut – die Personen F , die es tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes P . 30 Und ihr sollt meine Vorschriften halten F , damit ihr keine der gräulichen Bräuche F übt, die vor euch geübt worden sind P . Ihr sollt euch nicht durch sie unrein machen. Ich bin der HERR, euer Gott P .
Vom Umgang mit Gott und dem Nächsten
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel und sage zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig P . 3 Ihr sollt jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten P ; und meine Sabbate sollt ihr halten P . Ich bin der HERR, euer Gott P . – 4 Ihr sollt euch nicht zu den Götzen F wenden P , und gegossene Götter sollt ihr euch nicht machen P . Ich bin der HERR, euer Gott P .
5 Und wenn ihr ein Heilsopfer F dem HERRN opfert, opfert es 〈so, dass es〉 euch zum Wohlgefallen 〈vor Gott dient〉 P . 6 An dem Tag, an dem ihr es opfert, und am nächsten Tag soll es gegessen werden. Was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden P . 7 Und wenn es irgend am dritten Tag gegessen wird, ist es Unreines F ; es F wird nicht als wohlgefällig betrachtet werden. 8 Wer es isst, wird seine Schuld tragen, denn das Heilige des HERRN hat er entweiht; und diese Person F soll ausgerottet werden aus ihren Völkern F P .
9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und darfst keine Nachlese deiner Ernte halten P . 10 Und in deinem Weinberg sollst du nicht nachlesen, und die abgefallenen Beeren deines Weinbergs sollst du nicht auflesen; für den Elenden und für den Fremden sollst du sie lassen P . Ich bin der HERR, euer Gott P .
11 Ihr sollt nicht stehlen P ; und ihr sollt nicht lügen und nicht betrügerisch handeln einer gegen den anderen P . 12 Und ihr sollt bei meinem Namen nicht falsch schwören P , dass du den Namen deines Gottes entweihst P . Ich bin der HERR. – 13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken F P und sollst 〈ihn〉 nicht berauben P ; der Lohn des Tagelöhners darf über Nacht bis zum Morgen nicht bei dir bleiben P . 14 Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden kein Hindernis legen P , und du sollst dich fürchten vor deinem Gott P . Ich bin der HERR. – 15 Ihr sollt im Gericht nicht Unrecht tun; du sollst die Person des Geringen nicht bevorzugen und die Person des Großen nicht ehren F ; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten P . 16 Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Volksgenossen F umhergehen P . Du sollst nicht gegen das Blut deines Nächsten auftreten F P . Ich bin der HERR. – 17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen P . Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen P , damit du nicht seinetwegen Schuld trägst F P . 18 Du sollst dich nicht rächen P und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen und sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst P . Ich bin der HERR.
19 Meine Ordnungen sollt ihr halten P . Dein Vieh von zweierlei 〈Art〉 sollst du sich nicht begatten lassen F ; dein Feld sollst du nicht mit zweierlei 〈Samen〉 besäen, und ein Kleid, aus zweierlei Stoff gewebt, soll nicht auf dich kommen P .
20 Und wenn ein Mann bei einer Frau zur Begattung liegt, und sie ist eine Sklavin, einem Mann verlobt F , und sie ist keineswegs losgekauft, noch ist ihr die Freiheit geschenkt, dann besteht Schadenersatzpflicht. Sie sollen nicht getötet werden, denn sie ist nicht frei gewesen. 21 Und er soll dem HERRN sein Schuldopfer an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen, einen Widder als Schuldopfer. 22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor dem HERRN Sühnung erwirken für seine Sünde, die er begangen hat; und in Bezug auf seine Sünde F , die er begangen hat, wird ihm vergeben werden P .
23 Und wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume zur Speise pflanzt, dann sollt ihr ihre Früchte als ihre Vorhaut unbeschnitten lassen. Drei Jahre sollen sie euch als unbeschnitten gelten, sie dürfen nicht gegessen werden. 24 Im vierten Jahr sollen all ihre Früchte dem HERRN eine heilige Festgabe F sein. 25 Und im fünften Jahr sollt ihr ihre Früchte essen, damit ihr Ertrag euch 〈den Gewinn〉 vermehrt P . Ich bin der HERR, euer Gott.
26 Ihr sollt 〈Fleisch〉 nicht 〈zusammen〉 mit Blut essen P . Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben P . 27 Ihr sollt nicht den Rand eures Haupthaares F rund scheren, und den Rand deines Bartes sollst du nicht verderben P . 28 Und einen Einschnitt wegen eines Toten F sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen P ; und geätzte F Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR.
29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie zur Hurerei anzuhalten, dass das Land nicht Hurerei treibt und das Land voll Schandtaten wird P . 30 Meine Sabbate sollt ihr halten P , und mein Heiligtum sollt ihr fürchten P . Ich bin der HERR.
31 Ihr sollt euch nicht zu den Totengeistern F und zu den Wahrsagern F wenden P ; ihr sollt sie nicht aufsuchen, euch an ihnen F unrein zu machen P . Ich bin der HERR, euer Gott P .
32 Vor grauem Haar sollst du aufstehen und die Person F eines Greises ehren P , und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin der HERR.
33 Und wenn ein Fremder bei dir – in eurem Land – als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken P . 34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt P ; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen P . Ich bin der HERR, euer Gott P .
35 Ihr sollt nicht Unrecht tun im Gericht P , im Längenmaß, im Gewicht und im Hohlmaß. 36 Gerechte Waage, gerechte Gewichtsteine, gerechtes Efa und gerechtes Hin sollt ihr haben P . Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe P .
37 Und so sollt ihr all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun P . Ich bin der HERR.
Gegen Götzendienst und Unzucht
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Du sollst zu den Söhnen Israel sagen: Jedermann von den Söhnen Israel und von den Fremden, die in Israel als Fremde wohnen, der 〈eins〉 von seinen Kindern dem Moloch gibt F P , muss getötet werden; das Volk des Landes soll ihn steinigen P . 3 Und ich werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten P , weil er 〈eins〉 von seinen Kindern dem Moloch gegeben hat, mein Heiligtum unrein zu machen und meinen heiligen Namen zu entweihen P . 4 Und wenn das Volk des Landes seine Augen irgend verhüllt vor diesem Mann, wenn er von seinen Kindern 〈eins〉 dem Moloch gibt, sodass es ihn nicht tötet, 5 so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten und gegen seine Sippe und werde ihn und alle, die ihm nachhuren, um dem Moloch nachzuhuren P , ausrotten aus der Mitte ihres Volkes P . 6 Und die Person F , die sich zu den Totengeistern F und zu den Wahrsagern F wendet, um ihnen nachzuhuren, gegen diese Person F werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes P . – 7 So sollt ihr euch heiligen und sollt heilig sein, denn ich bin der HERR, euer Gott P , 8 und sollt meine Ordnungen einhalten und sie tun P . Ich bin der HERR, der euch heiligt P .
9 Wenn irgendjemand seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss er getötet werden P ; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, ihr Blut F ist auf ihm P .
10 Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, müssen der Ehebrecher und die Ehebrecherin getötet werden P .
V. 11-23: Kap. 18,6-30
11 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt; er hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt, beide müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen. 12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, müssen beide getötet werden. Sie haben eine schändliche Befleckung verübt; ihr Blut ist auf ihnen. 13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, 〈dann〉 haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen. 14 Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen P , damit keine Schandtat in eurer Mitte ist. 15 Und wenn ein Mann bei einem Vieh liegt, soll er unbedingt getötet werden P , und das Vieh sollt ihr umbringen. 16 Und wenn eine Frau sich irgendeinem Vieh nähert, damit es sie begattet, dann sollst du die Frau und das Vieh umbringen. Sie müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen. 17 Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Blöße; und sie sieht seine Blöße: das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes P . Er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Schuld tragen. 18 Und wenn ein Mann bei einer kranken F Frau liegt und ihre Blöße aufdeckt, so hat er ihre Quelle enthüllt, und sie hat die Quelle ihres Blutes aufgedeckt. Sie sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes P . 19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken, denn wer das tut, hat F seine Blutsverwandte entblößt; sie sollen ihre Schuld tragen. 20 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, hat er die Blöße seines Onkels aufgedeckt. Sie sollen ihre Sünde tragen, kinderlos sollen sie sterben. 21 Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt; das ist eine Befleckung. Er hat die Blöße seines Bruders aufgedeckt, sie sollen kinderlos sein.
22 Und ihr sollt all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, darin zu wohnen. 23 Und ihr sollt nicht in den Ordnungen der Nation F leben, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie sind mir zum Ekel geworden P . 24 Und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt P . Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch von den Völkern ausgesondert F habe P . 25 Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, zwischen den unreinen Vögeln und den reinen, und sollt euch selbst F nicht zu etwas Abscheulichem machen durch das Vieh und durch die Vögel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, das ich euch als unrein ausgesondert F habe P . 26 Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, der HERR P . Und ich habe euch von den Völkern ausgesondert F , um mein zu sein P . 27 Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totengeist oder Wahrsagegeist ist; sie müssen getötet werden P . Man soll sie steinigen P ; ihr Blut ist auf ihnen.
Anforderungen an die Priester
1Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich F an einer Leiche F unrein machen unter seinen Volksgenossen F P , 2 außer an seiner Blutsverwandtschaft, die F ihm nahesteht: an seiner Mutter und an seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter und seinem Bruder 3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann 〈zu eigen〉 geworden ist; wegen dieser darf er sich unrein machen. 4 Er darf sich nicht unrein machen als Herr F unter seinen Volksgenossen F , sich zu entweihen. 5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleische sollen sie keine Einschnitte machen P . 6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen P , denn die Feueropfer des HERRN, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar P ; und sie sollen heilig sein P . 7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht 〈zur Frau〉 nehmen P , und eine von ihrem Mann verstoßene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. 8 Und du sollst ihn für heilig achten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar P . Er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, der HERR, der euch heiligt P . 9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll mit Feuer verbrannt werden P . – 10 Und der Hohe Priester unter seinen Brüdern, auf dessen Kopf das Salböl gegossen worden und der geweiht ist F , um die 〈heiligen〉 Kleider anzulegen, soll seinen Kopf nicht ungepflegt lassen F und soll seine Kleider nicht zerreißen P . 11 Und er soll zu keiner Leiche kommen; um seines Vaters und um seiner Mutter willen soll er sich nicht unrein machen P . 12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht 〈so〉 das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm P . Ich bin der HERR. 13 Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen P . 14 Eine Witwe und eine Verstoßene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen P , sondern eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen F soll er zur Frau nehmen P . 15 Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Volksgenossen F P ; denn ich bin der HERR, der ihn heiligt P .
16 Und der HERR redete zu Mose: 17 Rede zu Aaron: Jemand von deinen Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; 18 denn jedermann, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, 〈sei es〉 ein blinder Mann oder ein lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder der ein Glied zu lang hat F , 19 oder ein Mann, der einen Bruch am Fuß oder einen Bruch an der Hand hat, 20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg F oder der einen 〈weißen〉 Flecken in seinem Auge hat oder der die Krätze oder Flechte oder der zerdrückte Hoden hat P . 21 Jedermann von den Nachkommen des Priesters Aaron, der einen Makel hat, soll nicht herantreten, die Feueropfer des HERRN darzubringen. Ein Makel ist an ihm, er soll nicht herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Das Brot seines Gottes von dem Hochheiligen P und von dem Heiligen P mag er essen P . 23 Nur zum Vorhang F soll er nicht kommen, und an den Altar soll er nicht herantreten, denn ein Makel ist an ihm, dass er nicht meine Heiligtümer F entweiht; denn ich bin der HERR, der sie heiligt P .
24 Und so redete Mose zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel.
Verordnungen über das Essen der Opfer
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen Dingen F der Söhne Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen P . Ich bin der HERR. 3 Sage zu ihnen: Wer irgend von all euren Nachkommen, bei euren Generationen, sich den heiligen Dingen nähert, die die Söhne Israel dem HERRN heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Person F soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg P . Ich bin der HERR. 4 Jedermann von den Nachkommen Aarons, der aussätzig ist oder an Schleimfluss leidet F , soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist P . Und wer irgendeinen berührt, der durch eine Leiche F unrein gemacht ist P , oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht P , 5 oder wer irgendein kriechendes Tier F berührt, das für ihn unrein ist P , oder einen Menschen, der für ihn unrein ist, durch jegliche Unreinheit, die er hat: 6 Einer, der solches berührt, der wird bis zum Abend unrein sein. Er darf nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden P ; 7 und ist die Sonne untergegangen, dann ist er rein. Danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot P . 8 Aas und Zerrissenes darf er nicht essen, dass er sich dadurch unrein macht P . Ich bin der HERR. 9 Und sie sollen meine Vorschriften beachten F , damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden F und dadurch sterben, weil sie es F entweihen P . Ich bin der HERR, der sie heiligt.
10 Und kein Fremder F darf Heiliges essen. Der Beisasse F und der Tagelöhner eines Priesters dürfen nicht Heiliges essen P . 11 Wenn aber ein Priester eine Person F mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, 〈dann〉 darf diese davon essen; und die in seinem Haus geborenen 〈Sklaven, auch〉 sie dürfen von seinem Brot essen P . 12 Und wenn die Tochter eines Priesters 〈die Frau〉 eines fremden F Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen. 13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keine Kinder F hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt wie in ihrer Jugend P , 〈dann〉 darf sie vom Brot ihres Vaters essen P . Aber kein Fremder F darf davon essen P . 14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten P . 15 Und man darf die heiligen Dinge F der Söhne Israel nicht entweihen P , die sie dem HERRN abheben F , 16 und ihnen so die Sünde einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge F essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt P .
17 Und der HERR redete zu Mose: 18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelübden und nach all ihren freiwilligen Gaben P , die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen – 19 zum Wohlgefallen 〈Gottes〉 für euch 〈soll er sie darbringen〉: ohne Fehler P , männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen P . 20 Alles, woran ein Makel ist, dürft ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein P . 21 Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer F darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder vom Kleinvieh: ohne Fehler soll es sein, zum Wohlgefallen P ; keinerlei Makel darf an ihm sein. 22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder 〈eines〉, das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und 〈ihr〉 sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben. 23 Und einen Stier oder ein Schaf F mit einem zu langen Glied F oder abgehauenen Schwanz F , das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden P . 24 Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr 〈so etwas〉 nicht tun F . 25 Und aus der Hand eines Ausländers F dürft ihr nichts von diesen 〈Tieren kaufen und davon〉 die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden.
26 Und der HERR redete zu Mose: 27 Wenn ein Stier oder ein Schaf F oder eine Ziege geboren wird, dann soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es als wohlgefällig betrachtet werden zur Opfergabe eines Feueropfers für den HERRN P . – 28 Und ein Rind oder ein Schaf F , es selbst und sein Junges dürft ihr nicht an einem Tag P schlachten. – 29 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch schlachten P : 30 An demselben Tag soll es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon bis zum 〈nächsten〉 Morgen übrig lassen P . Ich bin der HERR. 31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun P . Ich bin der HERR P . 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen P , damit ich geheiligt werde P in der Mitte der Söhne Israel. Ich bin der HERR, der euch heiligt P , 33 der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein P . Ich bin der HERR.
Gebote zu Sabbat und zu den Festen
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste F des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese P :
3 Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat F P , eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit dürft ihr tun; es ist ein Sabbat für den HERRN in all euren Wohnsitzen.
4 Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit P : 5 Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden F , ist Passah dem HERRN P . 6 Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote dem HERRN; sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen P . 7 Am ersten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun P . 8 Und ihr sollt dem HERRN sieben Tage 〈lang〉 ein Feueropfer darbringen P . Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun.
9 Und der HERR redete zu Mose: 10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen P . 11 Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen P zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. 12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern P ; 13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt F , ein Feueropfer für den HERRN, ein wohlgefälliger Geruch F P ; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein P . 14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt P : eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen P .
15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein P . 16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen P . Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen P . 17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieß sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN P . 18 Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler P darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch F für den HERRN. 19 Und ihr sollt einen Ziegenbock F zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer F P . 20 Und der Priester soll sie schwingen mit dem Erstlingsbrot F als Schwingopfer vor dem HERRN, mit den zwei Lämmern; sie sollen dem HERRN heilig sein für den Priester P . 21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen – eine heilige Versammlung soll euch F sein. Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun P : eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen für eure Generationen P . – 22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Elenden und für den Fremden sollst du sie lassen P . Ich bin der HERR, euer Gott.
V. 23-25: 4Mo 29,1-6
23 Und der HERR redete zu Mose: 24 Rede zu den Söhnen Israel: Im siebten Monat, am Ersten des Monats P , soll euch Ruhe F sein, eine Erinnerung durch Lärm〈blasen〉, eine heilige Versammlung. 25 Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen P .
V. 26-32: 4Mo 29,7-11
26 Und der HERR redete zu Mose: 27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Versöhnungstag P . Eine heilige Versammlung soll 〈er〉 für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen F P und sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. 28 Und keinerlei Arbeit dürft ihr tun an ebendiesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott P . 29 Denn jede Person F , die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern F P . 30 Und jede Person F , die irgendeine Arbeit tut an ebendiesem Tag, ebendiese Person F werde ich umkommen lassen aus der Mitte ihres Volkes. 31 Keinerlei Arbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen P . 32 Ein ganz feierlicher Sabbat F soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen F P . Am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern F .
V. 33-43: 4Mo 29,12-38
33 Und der HERR redete zu Mose: 34 Rede zu den Söhnen Israel: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage für den HERRN P . 35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. 36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein P , und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun P .
37 Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr des Tages an seinem Tag; 38 außer den Sabbaten des HERRN und außer euren Gaben und außer all euren Gelübden und außer all euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt P . 39 Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage das Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe F sein, und am achten Tag soll Ruhe sein. 40 Und ihr sollt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen P . 41 Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest für den HERRN feiern: eine ewige Ordnung für eure Generationen; P im siebten Monat sollt ihr es feiern. 42 In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen P , 43 damit eure Generationen wissen F , dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte P . Ich bin der HERR, euer Gott. – 44 Und Mose sagte den Söhnen Israel die Feste des HERRN.
Verordnungen über die Leuchter und Schaubrote
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen für die Leuchter, damit man beständig eine Lampe darauf setzen kann P . 3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses F , im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie beständig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem HERRN: eine ewige Ordnung für eure Generationen. 4 Auf dem reinen Lampenständer F soll er die Lampen beständig vor dem HERRN zurichten P .
5 Und du sollst Weizengrieß nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei zehntel 〈Efa〉 soll ein Kuchen sein. 6 Und du sollst sie in zwei Schichten F legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch F vor dem HERRN P . 7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara F dienen, ein Feueropfer dem HERRN P . 8 Sabbattag für Sabbattag soll er es regelmäßig vor dem HERRN zurichten P : ein ewiger Bund bei den Söhnen Israel. 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges P von den Feueropfern des HERRN soll es ihm gehören P : eine ewige Ordnung F P .
Gesetz über Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung
10 Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes P – ging unter die Söhne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager. 11 Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen 〈des HERRN〉 und verfluchte 〈ihn〉 P . Da brachten sie ihn zu Mose P . Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter des Dibri, vom Stamm Dan. 12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Mund des HERRN Bescheid geben zu können P . 13 Und der HERR redete zu Mose: 14 Führe den Flucher nach draußen vor das Lager! Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen P . 15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgendjemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen P . 16 Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden P . 17 Wenn jemand irgendeinen Menschen F totschlägt, muss er getötet werden P . 18 Wer ein 〈Stück〉 Vieh totschlägt, soll es erstatten P : Leben um Leben F . 19 Wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden F zufügt; wie er getan hat, so soll ihm getan werden: 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Schaden F zufügt, so soll ihm zugefügt werden P . 21 Wer ein 〈Stück〉 Vieh totschlägt, soll es erstatten F ; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden P . 22 Ein Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein P ; denn ich bin der HERR, euer Gott. – 23 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Söhne Israel taten, wie der HERR dem Mose befohlen hatte P .
Sabbat- und Jobeljahr
1Und der HERR redete auf dem Berg Sinai zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, dann soll das Land dem HERRN einen Sabbat feiern F P . 3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes F einsammeln. 4 Aber im siebten Jahr soll ein ganz feierlicher Sabbat F für das Land sein; ein Sabbat dem HERRN. Dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden, 5 den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht einernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht abschneiden. Ein Jahr der Sabbatfeier soll es für das Land sein. 6 Und der Sabbat〈ertrag〉 des Landes soll euch zur Speise dienen P , dir und deinem Knecht und deiner Magd und deinem Tagelöhner und deinem Beisassen F , die sich bei dir aufhalten. 7 Auch deinem Vieh und den wilden Tieren, die in deinem Land sind, soll all sein Ertrag zur Speise dienen P .
8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, sodass die Tage von sieben Sabbatjahren dir 49 Jahre ausmachen. 9 Und du sollst im siebten Monat, am Zehnten des Monats, ein Lärmhorn erschallen lassen; an dem Versöhnungstag P sollt ihr ein Horn durch euer ganzes Land erschallen lassen P . 10 Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen, und sollt im Land Freilassung für all seine Bewohner ausrufen P . Ein Jobel〈jahr〉 F soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder zu seiner Sippe zurückkehren P . 11 Ein Jobel〈jahr〉 F soll dieses, das Jahr des fünfzigsten Jahres, für euch sein. Ihr dürft nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht abernten F ; 12 denn ein Jobel〈jahr〉 F ist es: Es soll euch heilig sein. Vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. 13 In diesem Jahr des Jobels F sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen P .
14 Und wenn ihr etwas verkauft – 〈sei es〉 ein Verkauf an deinen Nächsten oder ein Kaufen aus der Hand deines Nächsten –, dann sollt ihr euch gegenseitig nicht übervorteilen P . 15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jobel〈jahr〉 F sollst du von deinem Nächsten kaufen; nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. 16 Nach dem Verhältnis der größeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis vergrößern, und nach dem Verhältnis der geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis verringern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir P . 17 Und so soll keiner von euch seinen Nächsten übervorteilen P . Und du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin der HERR, euer Gott P . 18 So führt meine Ordnungen aus und haltet meine Rechtsbestimmungen F und tut sie P , dann werdet ihr in eurem Land sicher wohnen P ! 19 Und das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet essen bis zur Sättigung P und sicher in ihm wohnen P . 20 Und wenn ihr sagt: Was sollen wir im siebten Jahr essen? – siehe, wir säen nicht, und unsern Ertrag sammeln wir nicht ein –: 21 Ich werde im sechsten Jahr meinen Segen für euch aufbieten, dass es den Ertrag für drei Jahre bringt P . 22 Und wenn ihr im achten Jahr sät, werdet ihr 〈noch〉 altes 〈Getreide〉 vom Ertrag 〈des sechsten Jahres〉 essen. Bis ins neunte Jahr, bis sein Ertrag einkommt, werdet ihr altes 〈Getreide〉 essen. P
23 Und das Land soll nicht endgültig F verkauft werden, denn mir gehört das Land P ; denn Fremde und Beisassen F seid ihr bei mir P . 24 Und im ganzen Land eures Eigentums sollt ihr für das Land Loskauf F gestatten.
25 Wenn dein Bruder verarmt und 〈etwas〉 von seinem Eigentum F verkauft, dann soll als sein Löser sein nächster Verwandter kommen und das Verkaufte seines Bruders einlösen F P . 26 Wenn aber jemand keinen Löser hat, und seine Hand bringt auf und findet, was zu seinem Loskauf ausreicht F , 27 dann soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das, was darüber hinausgeht, dem Mann zurückzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen. 28 Und wenn seine Hand das Ausreichende nicht gefunden hat, um ihm zurückzuzahlen, dann soll das von ihm Verkaufte in der Hand dessen, der es kauft, bleiben bis zum Jobeljahr F ; und im Jobel〈jahr〉 soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigentum kommen P .
29 Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, soll sein Lösungsrecht F bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; F eine bestimmte Zeit F soll sein Lösungsrecht bestehen. 30 Wenn es aber nicht gelöst wird F , bis ihm ein ganzes Jahr voll ist, dann soll das Haus, das in der ummauerten Stadt ist, endgültig F dem, der es kaufte, verbleiben für seine Generationen; es soll im Jobel〈jahr〉 F nicht frei ausgehen. 31 Aber die Häuser der Dörfer, die keine Mauer ringsum haben, sollen zum Feld des Landes gerechnet werden. Es soll Lösungsrecht F für ein solches 〈Haus〉 bestehen, und im Jobel〈jahr〉 F wird es frei ausgehen. 32 Und was die Städte der Leviten, die Häuser der Städte ihres Eigentums betrifft, so soll es ein ewiges Lösungsrecht F für die Leviten geben P , 33 und zwar so: 〈Einer〉 von den Leviten mag es einlösen F , oder das vom Haus und der Stadt seines Besitzers Verkaufte mag im Jobel〈jahr〉 F frei ausgehen. Denn die Häuser der Levitenstädte sind ihr Eigentum unter den Söhnen Israel. 34 Aber das Feld des Weideplatzes ihrer Städte darf nicht verkauft werden, denn es gehört ihnen als ewiges Eigentum P .
35 Und wenn dein Bruder verarmt und seine Hand F neben dir wankend wird, dann sollst du ihn unterstützen P 〈wie〉 den Fremden F und Beisassen F , damit er neben dir leben kann P . 36 Du sollst nicht Zins von ihm nehmen P und sollst dich fürchten vor deinem Gott P , damit dein Bruder neben dir lebt. 37 Dein Geld sollst du ihm nicht gegen Zins geben, und deine Nahrungsmittel sollst du nicht gegen Aufschlag geben P . 38 Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe P , um euch das Land Kanaan zu geben, um euer Gott zu sein P .
39 Und wenn dein Bruder bei dir verarmt und sich dir verkauft, sollst du ihn nicht Sklavendienst tun lassen P . 40 Wie ein Tagelöhner, wie ein Beisasse F soll er bei dir sein; bis zum Jobeljahr F soll er bei dir dienen P . 41 Dann soll er frei von dir ausgehen, er und seine Kinder mit ihm, und zu seiner Sippe zurückkehren und wieder zum Eigentum seiner Väter kommen. 42 Denn sie sind meine Knechte, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe P . Sie sollen nicht verkauft werden, wie man Sklaven verkauft P . 43 Du sollst nicht mit Gewalt über ihn herrschen P und sollst dich fürchten vor deinem Gott P . 44 Was aber deinen Knecht und deine Magd F betrifft, die du haben wirst; von den Nationen, die rings um euch her 〈leben〉, von ihnen mögt ihr Knecht und Magd kaufen P . 45 Und auch von den Kindern der Beisassen F , die als Fremde bei euch wohnen, von ihnen mögt ihr kaufen und von ihrer Sippe, die bei euch ist, die sie in eurem Land gezeugt haben; und sie mögen euch zum Eigentum sein, 46 und ihr mögt sie euren Söhnen nach euch vererben, um sie als Eigentum zu besitzen. Diese mögt ihr für ewig dienen lassen. Aber über eure Brüder, die Söhne Israel, sollt ihr nicht einer über den andern mit Gewalt F herrschen.
47 Wenn aber die Hand eines Fremden oder eines Beisassen F neben dir etwas erreicht F und 〈wenn〉 dein Bruder neben ihm verarmt und sich dem Fremden verkauft, dem Beisassen neben dir oder einem Abkömmling aus der Sippe des Fremden, 48 dann soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht F für ihn bestehen. Einer von seinen Brüdern soll ihn einlösen F P . 49 Entweder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels soll ihn einlösen F , oder einer von seinen nächsten Blutsverwandten aus seiner Sippe soll ihn einlösen; oder kann seine Hand 〈es wieder〉 aufbringen F , dann soll er sich selbst einlösen P . 50 Und er soll mit seinem Käufer von dem Jahr an rechnen, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jobeljahr F . Und der Preis, um den er sich verkauft hat, soll der Zahl der Jahre entsprechen F ; nach den Tagen eines Tagelöhners soll er bei ihm sein F . 51 Wenn es noch viele Jahre sind, soll er nach ihrem Verhältnis seinen Loskauf von seinem Kaufgeld zurückzahlen. 52 Und wenn wenig übrig ist an den Jahren bis zum Jobeljahr F , dann soll er es ihm berechnen: Nach dem Verhältnis seiner Jahre soll er seinen Loskauf zurückzahlen. 53 Wie ein Tagelöhner soll er Jahr für Jahr bei ihm sein. Er darf vor deinen Augen nicht mit Gewalt über ihn herrschen. 54 Und wenn er nicht in dieser Weise eingelöst F wird, dann soll er im Jobeljahr F frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm. 55 Denn mir gehören die Söhne Israel als Knechte. Meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe P . Ich bin der HERR, euer Gott.
Segen und Fluch
1Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Götterbild F und einen Gedenkstein F sollt ihr euch nicht aufrichten P , und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Land hinstellen F , um euch davor 〈anbetend〉 niederzuwerfen P ; denn ich bin der HERR, euer Gott. 2 Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten P . Ich bin der HERR.
V. 3-13: 5Mo 28,1-14
3 Wenn ihr in meinen Ordnungen lebt F und meine Gebote haltet und sie tut P , 4 dann werde ich euch die Regen〈güsse〉 geben zu ihrer Zeit P , und das Land wird seinen Ertrag geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht geben P . 5 Und die Dreschzeit wird bei euch bis zur Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Saatzeit reichen P . Und ihr werdet euer Brot essen bis zur Sättigung P und werdet sicher in eurem Land wohnen P . 6 Und ich werde Frieden im Land geben, dass ihr euch niederlegt und es niemand gibt, der 〈euch〉 aufschreckt P . Und ich werde die bösen Tiere aus dem Land austilgen P , und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen P . 7 Und ihr werdet euren Feinden nachjagen P , und sie werden vor euch durchs Schwert fallen P . 8 Fünf von euch werden hundert nachjagen, und hundert von euch werden zehntausend nachjagen, und eure Feinde werden vor euch durchs Schwert fallen. 9 Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren P und meinen Bund mit euch aufrechterhalten P . 10 Und ihr werdet das alt gewordene alte 〈Getreide noch zu〉 essen 〈haben〉 und das alte vor dem neuen wegräumen müssen P . 11 Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen P , und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. 12 Und ich werde in eurer Mitte leben F und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein P . 13 Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe P , damit ihr nicht ihre Knechte sein musstet P . Und ich habe die Stangen eures Joches zerbrochen P und euch aufrecht gehen lassen.
V. 14-39: 5Mo 28,15-68
14 Wenn ihr mir aber nicht gehorcht P und nicht all diese Gebote tut 15 und wenn ihr meine Ordnungen verwerft und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut P , sodass ihr nicht alle meine Gebote tut und dass ihr meinen Bund brecht P , 16 dann werde ich meinerseits euch dieses tun: Ich werde Entsetzen F über euch verhängen, Schwindsucht und Fieberglut, die die Augen erlöschen und die Seele verschmachten lassen. Und ihr werdet vergeblich euren Samen säen, denn eure Feinde werden ihn verzehren P . 17 Und ich werde mein Angesicht gegen euch richten P , dass ihr vor euren Feinden geschlagen werdet P . Und eure Hasser werden über euch herrschen P , und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch nachjagt P .
18 Und wenn ihr mir daraufhin nicht gehorcht, dann werde ich fortfahren, euch zu züchtigen, 〈und zwar〉 siebenmal wegen eurer Sünden P . 19 Und ich werde euren starken Hochmut F brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen P und eure Erde wie Bronze. 20 Und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben P .
21 Wenn ihr euch aber mir entgegenstellt F und mir nicht gehorchen wollt, dann werde ich euch weiter schlagen, 〈und zwar〉 siebenfach nach euren Sünden P . 22 Und ich werde die Tiere des Feldes unter euch senden, dass sie euch kinderlos machen P und euer Vieh ausrotten und euch 〈an Zahl〉 verringern P , und eure Wege sollen öde werden P .
23 Und wenn ihr euch dadurch nicht von mir zurechtweisen lasst und euch mir entgegenstellt F P , 24 dann werde ich meinerseits mich euch entgegenstellen F , und ich meinerseits werde euch schlagen, 〈und zwar〉 siebenfach wegen eurer Sünden P . 25 Und ich werde das Schwert über euch bringen P , das die Rache des Bundes vollzieht. Und zieht ihr euch in eure Städte zurück, dann werde ich die Pest in eure Mitte senden P , und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden P . 26 Wenn ich euch den Stab F des Brotes zerbreche P , werden zehn Frauen euer Brot in einem Ofen backen, und sie werden euch das Brot zurückgeben nach dem Gewicht F ; und ihr werdet essen und nicht satt werden P .
27 Und wenn ihr mir trotzdem nicht gehorcht und euch mir entgegenstellt F , 28 dann werde ich mich euch im Grimm entgegenstellen F P , und ich meinerseits werde euch züchtigen wegen eurer Sünden, 〈und zwar〉 siebenfach. 29 Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen P . 30 Und ich werde eure Höhen F austilgen und eure Räucheraltäre ausrotten, und ich werde eure Leichen auf die Leichen eurer Götzen F werfen P , und meine Seele wird euch verabscheuen P . 31 Und ich werde eure Städte zur Trümmerstätte machen P und eure Heiligtümer öde machen P , und ich werde euren wohlgefälligen Geruch F nicht riechen P . 32 Und ich werde das Land öde machen, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen P . 33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen P , und ich werde das Schwert hinter euch herziehen P . Euer Land wird eine Öde P und eure Städte werden eine Trümmerstätte sein P . 34 Dann endlich wird das Land seine Sabbate ersetzt bekommen F , P all die Tage seiner Verödung, während ihr im Land eurer Feinde seid. Dann endlich wird das Land ruhen und seine Sabbate ersetzt bekommen. 35 All die Tage seiner Verödung wird es ruhen, was es nicht an euren Sabbaten geruht hat, als ihr darin wohntet P . 36 Und die Übriggebliebenen von euch – in ihr Herz werde ich Verzagtheit bringen in den Ländern ihrer Feinde; und das Rauschen eines verwehten Blattes wird sie verfolgen, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwert flieht, und fallen, obwohl niemand sie verfolgt P . 37 Und sie werden einer über den andern hinstürzen P wie vor dem Schwert, obwohl niemand sie verfolgt P ; und ihr werdet vor euren Feinden nicht standhalten können P . 38 Ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen P . 39 Und die Übriggebliebenen von euch werden in den Ländern eurer Feinde vergehen F in ihrer Schuld und auch in der Schuld ihrer Väter mit ihnen vergehen F P .
40 Und sie werden ihre Schuld bekennen P und die Schuld ihrer Väter, die in ihrer Untreue 〈liegt〉, mit der sie an mir treulos gehandelt haben, und besonders darin, dass sie sich mir entgegengestellt haben F P . 41 Ich meinerseits werde mich ihnen entgegenstellen F und sie in das Land ihrer Feinde bringen; ob sich endlich ihr unbeschnittenes Herz P demütigt P und sie endlich ihre Schuld bezahlen F P . 42 Dann werde ich an meinen Bund mit Jakob denken P . Und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham werde ich denken, und an das Land werde ich denken. 43 Denn das Land muss von ihnen verlassen sein, damit es in seiner Verödung ohne sie seine Sabbate ersetzt bekommt F P , und sie selbst werden ihre Schuld bezahlen F , darum, ja deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen haben und ihre Seele meine Ordnungen verabscheut hat. 44 Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Land ihrer Feinde sind, habe ich sie nicht verworfen und sie nicht verabscheut, ein Ende mit ihnen zu machen P , meinen Bund mit ihnen ungültig zu machen P ; denn ich bin der HERR, ihr Gott. 45 Und ich werde 〈zum Guten〉 für sie an meinen Bund mit den Vorfahren denken P , die ich aus dem Land Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein P . Ich bin der HERR.
46 Das sind die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen und die Gesetze F , die der HERR zwischen sich und den Söhnen Israel auf dem Berg Sinai durch Mose gegeben hat P .
Gesetz über Gelübde und Zehnten
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn jemand ein 〈besonderes〉 Gelübde leistet F P , dann sollen die Personen F für den HERRN F nach 〈folgender〉 Schätzung 〈berechnet werden〉: 3 Wenn deine Schätzung einen Mann F von zwanzig Jahren bis zu sechzig Jahren betrifft, dann sei deine Schätzung fünfzig Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums P . 4 Und wenn es eine Frau F ist, dann sei die Schätzung dreißig Schekel. 5 Und wenn es von fünf Jahren bis zu zwanzig Jahren ist, dann sei deine Schätzung einer männlichen 〈Person〉 zwanzig Schekel P und einer weiblichen zehn Schekel. 6 Und wenn es von einem Monat bis zu fünf Jahren ist, dann sei die Schätzung einer männlichen 〈Person〉 fünf Schekel Silber und die Schätzung einer weiblichen drei Schekel Silber. 7 Und wenn es von sechzig Jahren und darüber ist, dann sei die Schätzung, wenn es eine männliche 〈Person〉 ist, fünfzehn Schekel und für eine weibliche zehn Schekel. 8 Und F wenn der, der das Gelübde getan hat F , zu arm ist P für die Schätzung, dann soll man ihn F vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn schätzen; nach dem Verhältnis dessen, was die Hand des Gelobenden aufbringen kann, soll der Priester ihn schätzen.
9 Und wenn es Vieh ist, von dem man dem HERRN eine Opfergabe darbringt F , dann soll alles, was man dem HERRN davon gibt, heilig sein. 10 Man soll es nicht auswechseln und nicht vertauschen, ein gutes gegen ein schlechtes oder ein schlechtes gegen ein gutes. Und wenn man dennoch Vieh gegen Vieh vertauscht, dann soll es selbst 〈heilig〉 bleiben, das eingetauschte aber wird heilig werden P . 11 Wenn es aber irgendein unreines Vieh ist, von dem man dem HERRN keine Opfergabe darbringt, dann soll man das Vieh vor den Priester stellen, 12 und der Priester soll es schätzen, ob es gut oder schlecht ist; nach der Schätzung des Priesters, so soll es sein. 13 Wenn man es aber unbedingt 〈wieder〉 einlösen will, dann soll man zu der Schätzung ein Fünftel hinzufügen P .
14 Und wenn jemand sein Haus als etwas Heiliges für den HERRN heiligt, dann soll es der Priester schätzen, ob es gut oder schlecht ist. Wie der Priester es schätzt, so soll es feststehen. 15 Und wenn der Heiligende sein Haus einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes der Schätzung darüber hinaus hinzufügen P , und es soll ihm gehören.
16 Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums dem HERRN 〈etwas〉 heiligt, dann soll die Schätzung nach dem Verhältnis seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat für fünfzig Schekel Silber. 17 Wenn er vom Jobeljahr F P an sein Feld heiligt, soll es gemäß der Schätzung feststehen. 18 Wenn er aber nach dem Jobel〈jahr〉 F sein Feld heiligt, dann soll der Priester ihm das Geld berechnen nach dem Verhältnis der Jahre, die bis zum Jobeljahr F übrig sind; das soll 〈dann〉 von der Schätzung abgezogen werden P . 19 Wenn aber der Heiligende das Feld unbedingt 〈wieder〉 einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinaus hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. 20 Wenn er aber das Feld 〈bis zum Jobeljahr F 〉 nicht einlöst oder wenn er das Feld an einen andern Mann verkauft, kann es nicht wieder eingelöst werden. 21 Und das Feld soll, wenn es im Jobel〈jahr〉 F frei ausgeht, für den HERRN heilig sein wie ein gebanntes F Feld. Es soll dem Priester als Eigentum gehören P .
22 Und wenn er ein von ihm gekauftes Feld, das nicht zum Feld seines Eigentums gehört, dem HERRN heiligt, 23 dann soll ihm der Priester den Betrag der Schätzung berechnen bis zum Jobeljahr F . Er soll die Schätzung am gleichen Tag als etwas für den HERRN Heiliges entrichten. 24 Im Jobeljahr F soll das Feld wieder an den kommen, von dem er es gekauft hatte, an den, dem das Land als sein Eigentum gehörte P .
25 Und alle Schätzung soll nach dem Schekel des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera soll der Schekel sein.
26 Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt dem HERRN gehört F , das soll kein Mensch heiligen; sei es ein Rind oder ein Schaf F , es gehört dem HERRN P . 27 Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, dann soll man es auslösen nach der Schätzung und sein Fünftel darüber hinzufügen P . Und wenn es nicht ausgelöst wird, dann soll es verkauft werden nach der Schätzung. – 28 Jedoch alles Gebannte, das jemand für den HERRN mit dem Bann belegt F , von allem, was ihm gehört, von Mensch oder Vieh oder vom Feld seines Eigentums, 〈das〉 darf nicht verkauft und nicht eingelöst werden P . Alles Gebannte ist dem HERRN hochheilig P . 29 Alles Gebannte, das an Menschen mit dem Bann belegt wird, darf nicht ausgelöst werden: Es muss getötet werden P .
30 Und der ganze Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört dem HERRN; es ist dem HERRN heilig P . 31 Wenn aber jemand von seinem Zehnten 〈irgendetwas〉 einlösen will, dann soll er sein Fünftel hinzufügen P . 32 Und der ganze Zehnte von Rindern und Schafen, von allem, was unter dem Stab F vorüberzieht P , das Zehnte soll für den HERRN heilig sein P . 33 Man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, und darf es nicht vertauschen. Wenn man es dennoch irgend vertauscht, wird es selbst 〈heilig〉 bleiben, das Eingetauschte aber wird heilig werden; es darf nicht eingelöst werden P .
34 Das sind die Gebote, die der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai an die Söhne Israel aufgetragen hat. P