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3. Was bedeutet das langfristig?

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Dass Ihnen schlechte Gefühle im Moment nicht guttun, ist klar. Aber wie entwickeln sie sich wohl langfristig? Also ein wenig später, morgen, nächste Woche oder in einem Jahr? Wechseln Sie unbedingt von der kurzfristigen in die langfristige Perspektive! Was werden Sie zukünftig fühlen, wenn Sie tun, was Ihnen Ihre Gefühle sagen?

Wenn Sie zum Beispiel die lästige Anfangsträgheit überwinden und Sport machen, geht es Ihnen hinterher besser. Lassen Sie sich aber von der Anfangsträgheit steuern, fühlen Sie sich langfristig unausgeglichen und schlapp. Oder falls Sie sich momentan unsicher fühlen und Zukunftsängste haben, weil Ihre Firma den Bach runtergeht, können Sie Unsicherheit und Zukunftsangst als Handlungssignale betrachten und sich sofort aktiv nach Alternativen umsehen: Wo bekommen Sie einen anderen Job her? Sollten Sie sich vielleicht selbstständig machen? Oder Vollgas geben, um die derzeitige Firma zu retten? Sobald Sie sich darüber im Klaren sind und die Perspektive langfristig ausgerichtet ist, wird das schlechte Gefühl »nur« zu einem Kompass, der Ihnen die Richtung zeigt. Und sobald Sie in diese loslaufen, geht es Ihnen besser. Warten Sie aber weiterhin nur passiv ab und leiden diffus vor sich hin, wird sich weder an der Situation Ihrer Firma noch an Ihrer so bald etwas ändern. Sie werden zum Spielball der Umstände. Obwohl Ihre Gefühle Ihnen die richtigen Signale angezeigt haben.

Das Günter-Prinzip

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