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2 Missingsch lernen

In Hamburg schnackt man Platt

Plattdeutsch ist kein Dialekt. Plattdeutsch ist eine Sprache. Eine Weltsprache sogar. Zur Zeit der Hanse wurde von Britannien über Skandinavien bis Russland Plattdütsch geschnackt. Und noch vor 100 Jahren mussten norddeutsche Kinder erst einmal Hochdeutsch lernen, wenn sie zur Schule kamen. Wer die beiden Sprachen durcheinander brachte, sprach missingsch. Missingsch klingt, als würde man mit dem hochtrabenden Hochdeutsch hadern. Das wirkt wohl sympathisch. Auch überregional.

Hamburger Jungs und Deerns

Spätestens seit das Ohnsorg-Theater in den 1950er-Jahren auf Sendung ging, gehört der Hamburger Slang zu den beliebtesten in Deutschland. Eine Besonderheit der Hansestadt, der sogenannte Schleifton, funktioniert genreübergreifend von der Soul Kitchen bis zum Großstadtrevier. Wenn Fatih Akin, Heidi Kabel und Jan Fedder die Vokale ins Unendliche dehnen, weiß man: Hamburger Jungs und Deerns. Wer es nicht in die Wiege gelegt bekam, kann es lernen. Sogar online – in der Lütte Platt-School auf www.ohnsorg.de.

Die ultimative Bucket List für Hamburg

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