Читать книгу Layni - Herrin der Wächter - Stefanie Worbs - Страница 15

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Layni

Dáire kniete vor einem Baumstamm und sprach etwas vor sich hin. Ohne zu wissen, was er sagte, erkannte Layni, dass er Magie wirkte. Er war ein Magier? Ein verfluchter Magier?!

Sie konnte es nicht glauben! Das war es also gewesen, was sie an ihm störte.

Mit Wut im Bauch hob sie den Bogen, legte einen Pfeil an und trat aus ihrem Versteck. „Du mieser, kleiner Bastard“, knurrte sie und zog die Sehne zurück.

Dáire verstummte und wandte sich in der Hocke zu ihr. Seine Augen weiteten sich und er hob die Hände zum Zeichen des Friedens, als er ihre Waffe auf sich gerichtet sah. Langsam stand er auf, öffnete und schloss den Mund, doch kein Ton kam ihm über die Lippen.

„Ein Magier? Ehrlich? Du bist so ein Hurensohn von Magier?! Ich war so blind!“ Sie spannte die Sehne noch ein Stück und war bereit, dem Unheil vor ihr einen Pfeil ins Herz zu jagen. Vor ihrem inneren Auge ließ sie schon los und sah das Geschoss fliegen. Auf die kurze Distanz würde sie ohne jeden Zweifel treffen und es wäre kaum verwunderlich, wenn der Pfeil Dáires Brustkorb glatt durchschlug.

„Lady Layni. Bitte ...“

„Halts Maul! Nichts mit Lady Layni! Was hattest du vor? Was hast du da gerade getrieben? Wolltest du mich umbringen?! Du feiges Arschloch! Keine Eier in der Hose, um mich zu erschlagen oder mit meinem Dolch zu erstechen?“ Sie nickte zu ihrer Waffe, an seinem Gürtel. Layni hatte sie ihm für die Dauer der Reise überlassen und bereute es gerade zutiefst.

„Nein! Um Himmels willen! Ich wollte nicht ... ich habe nur ...“ Er verstummte, als Layni die Sehne bis zum Anschlag zurückzog.

„Was willst du von mir?!“, knurrte sie. „Antworte schnell und ehrlich und vielleicht lasse ich dich dann am Leben.“

Er schluckte und hatte sichtlich Mühe, die Worte zu formen. „Ich brauche dich. Ich soll, also ich muss meinen Auftrag erfüllen, damit ich mich würdig zeige.“

„Was hat das mit mir zu tun?“

„Delian hat gesagt, du bist die Richtige. Ich muss zurück nach Tau und meinen Auftrag abschließen und ich brauche Schutz.“

„Als Magier? Verarschen kann ich mich allein!“

„Ich bin kein Magier. Noch nicht.“

„Was hast du dann da gerade gemacht?“

Wieder schluckte er. „Meine Herrin will ab und an einen Bericht von mir und ich habe ...“

„Magie gewirkt!“, knurrte sie abermals.

„Nur das! Ich kann nicht mehr! Ich schwöre!“ Er hatte sichtlich große Angst, Layni könnte die Bogensehne loslassen. „Diesen Zauber lernen alle Botschafter, wenn sie in der Lage dazu sind. Ich bin es und seit ich es weiß, möchte ich Magier werden. Also nicht direkt Magier. Aber das würde ich auch lernen. Ein wenig.“ Er sprach hastig und abgehackt. Seine Furcht strahlte über die kurze Distanz wie eine Feuersbrunst.

„Ihr seid das Letzte!“, spuckte Layni ihm vor die Füße. „Du hast keine Ahnung, wie viele meiner Freunde durch die Hand oder besser den Mund eines Hexers gestorben sind! Ihr seid feige und niederträchtig. Ihr sprecht Sprüche und rafft eure Gegner dahin, ohne dass sie eine Chance zur Gegenwehr haben! Ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen! Hintenrum und ohne Skrupel! Ihr seid ein erbärmliches Pack von Missgeburten!“

Dáire wurde noch blasser, als er zuvor schon geworden war, und ließ die Hände sinken.

Layni zielte. „Gib mir nur einen Grund, dich nicht zu erschießen“, sagte sie ruhig, aber bestimmt.

„Ich habe dir nichts getan.“

Stille trat ein und Layni verengte die Augen. War das sein Versuch?

Kläglich. Mehr als kläglich.

Er tat einen mutigen Schritt auf sie zu. „Ich hätte dich mehrmals erschlagen können, oder?“

Sie lachte kurz auf. „Du, mich, erschlagen? Du träumst wohl.“

„Ich habe genug Gifte bei mir, um dich dreimal ins Jenseits zu befördern.“

„Feiges Pack. Wie ich’s gesagt hab!“

„Ich hab’s nicht getan, weil ich es gar nicht will! Warum auch? Du hilfst mir schließlich.“

Sie musterte ihn genau. Seine Augen und seine Haltung zeigten keine Lüge.

Es bestand keine Feindschaft zwischen Söldnern und Magiern. Es gab lediglich einen Zwist, weil beide so unterschiedlich kämpften. Aber Zwiste gab es überall. Laynis Abneigung hing voll und ganz an der Tatsache, dass Magier ihrer Meinung nach nicht fair kämpften. Sie standen meist am Rande des Geschehens und rissen unzählige Menschen in den Tod, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und viele - zu viele - davon, waren ihre Freunde gewesen.

Dáire schwieg und ließ sie nachdenken.

„Wirf mir meinen Dolch her“, forderte sie ihn auf und er tat es, ohne zu zögern. „Du bist noch kein Magier?“

„Nein“, antwortete er sofort.

„Aber du willst einer werden?“

„Ja, fast. Ich möchte Alchemie studieren, da gehört das ein bisschen dazu.“

„Und du denkst allen Ernstes, ich würde dir dabei helfen? Wusste Delian, was du bist?“

„Er wusste es.“

„Er weiß, dass ich euch verabscheue. Lieber würde ich mir eine Seuche an den Hals holen, als einem von euch zu helfen.“

„Das hat er auch gesagt. Deshalb habe ich dir gegenüber geschwiegen.“

„Du weißt es und hast mich trotzdem angeheuert? Du bist wirklich dümmer, als ich dachte. Hast du zu keiner Zeit damit gerechnet, dass ich es rausfinde?“

Er zuckte leicht mit den Schultern. „Ich habe gehofft, es würde nicht rauskommen, bis wir in Tau sind.“ Wieder trat Stille ein, die diesmal er brach. „Wirst du mir trotzdem helfen?“

„Ein Massenmörder zu werden? Welche Tassen fehlen dir denn im Schrank?!“

„Nicht alle Magier werden Krieger. Die meisten sind eher Gelehrte oder Heiler“, versuchte der Elende, sie zu beschwichtigen. „Ich will kein Krieger werden. Ich will forschen.“

„Dafür brauchst du Magie?“

„Ja. Wie gesagt, ich möchte Alchemie studieren, in Richtung Heilung. Magie ist dafür extrem hilfreich.“

Erneut musterte Layni ihn lange. „Wer sagt mir, dass du nicht lügst? Tau?“, fragte sie noch mal nach, obwohl sie wusste, was ihr Reiseziel war.

„Niemand kann dir das sagen. Aber sieh hin. Ich weiß, dass du es selbst erkennst. Und ja, Tau.“

Jetzt, wo er das Thema ansprach, fiel ihr etwas aus Teneths Geschichte ein. Tau war einstmals das Hoheitsgebiet der Elfen gewesen. Auch sie waren der Magie kundig, doch sie waren, soweit Layni wusste, vor vielen Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten, ins Nichts verschwunden. Ihre Blutlinien hatten sich wohl einfach immer weiter verdünnt, weil sie zu wenige gewesen waren und irgendwann, waren sie verloren gegangen. Nur einige wenige Magiekundige hatten sich gehalten und ihr Erbe fortgeführt. Layni hätte aber nicht gedacht, dass Dáire dazugehörte oder es wollte. Es waren sehr wenige und sie hielten sich bedeckt. War er einer dieser Nachkömmlinge?

Nein. Er hatte erwähnt, er stamme aus dem Süden. Teneths Geschichte war selbst für Layni faszinierend, wenn man bedachte, dass sie keinerlei Interesse an magischen Dingen hegte. Früher hatte es in der Welt Magie im Überfluss gegeben, bis sie immer weniger geworden war und seit einigen Jahren quasi nicht mehr wirklich existent. Einige begehrten sie, andere heiligten sie, viele - wie Layni - verachteten sie und noch mehr interessierten sich einfach nicht dafür.

„Ich habe dir nichts getan“, wiederholte Dáire sein Argument, ihn nicht zu erschießen. „Ich habe nie jemandem etwas getan und ich habe es auch nicht vor“, fügte er an.

Die Sehne in Laynis Hand entspannte sich leicht. Sie tötete keine Unschuldigen. Er war unschuldig und er log nicht. Da stand der einstmals Fremde vor ihr, unbewaffnet und unschuldig und Layni hatte zugesagt, ihm Geleitschutz zu bieten. Er war ein Auftraggeber, wie jeder andere. Bis auf die Tatsache, dass er Magier war oder werden wollte. Und das wollte Layni nicht.

Unvermittelt wurde ihre Aufmerksamkeit von etwas anderem abgelenkt. Hinter Dáire im Gehölz bewegte sich was. Der Botschafter schien es nicht zu hören. Sein Blick war noch immer abwartend auf Layni gerichtet. Ihre Augen huschten von seinem Gesicht, in die Dunkelheit hinter ihm. Er sah es und wandte sich um, um zu sehen, was ihre Aufmerksamkeit gefangen hatte. Noch bevor er sich richtig gedreht hatte, kam aus dem Gebüsch eine gewaltige Raubkatze auf ihn zu. Den Kopf gesenkt, den Oberkörper leicht nach unten geneigt, als wolle sie jeden Moment zum Sprung ansetzen.

Dáire machte einen Schritt zurück und das Tier folgte. Es knurrte leise und gefährlich. Ein zweiter Schritt vom Botschafter und eine Wurzel an seiner Ferse brachte ihn zu Fall. Die Raubkatze sah ihre Chance und schnellte vor. Mitten im Flug traf Laynis Pfeil sie und bohrte sich tief in den Brustkorb des Untiers. Es schrie auf und landete unsanft auf dem Boden, unweit von Dáires Füßen. Der zog sie hastig weg und rappelte sich auf. Layni hatte den Bogen gesenkt, hob ihren Dolch vom Boden auf und ging zum Angreifer. Ohne ein Wort trennte sie dem Tier die Kehle durch und beendete sein Leiden. Dann wandte sie sich zurück und trat auf ihren Auftraggeber zu.

Sie drückte ihm das Messer flach auf die Brust und hinterließ damit einen großen Blutfleck. „Erhebe ihn gegen mich und der nächste Pfeil steckt in deiner Brust“, warnte sie ihn.

Dáire hob, starr vor Schreck, die Hand und fasste den Dolch an der Stelle, wo Layni ihn hielt. Sie ließ los und lief zurück zum Lager, um ein paar Sachen zu holen. Sie würde die Raubkatze ausnehmen und soweit es ging verwerten. So war ihr Tod nicht völlig umsonst.

Später am Abend saßen die beiden schweigend am Feuer und aßen vom Fleisch, während der Rest auf Spießen briet oder über dem Rauch hing.

„Können wir einen Tag hierbleiben? Dann ist das Fleisch so weit geräuchert, dass es etwas länger hält“, fragte sie und warf Dáire einen Blick zu, ohne den Kopf zu heben.

Er saß auf der anderen Seite des Feuers und knabberte mehr oder weniger nur an seiner Mahlzeit herum. „Können wir“, antwortete er schlicht. Nach einer Weile fragte er jedoch: „Hättest du mich wirklich erschossen?“

„Ja.“

„Warum?“

Nun schaute sie doch auf. „Hast du vorhin zugehört?“

„Habe ich. Aber ich habe dir nie was getan und trotzdem wolltest du mich tot sehen?“

„Ich habe dich nicht erschossen, oder?“

„Nein. Was hat deine Meinung geändert?“

„Du hast mir nichts getan und sonst auch niemandem. Zumindest hoffe ich das.“

„Der Puma hätte mich auch getötet. Warum hast du ihn erschossen?“

„Es war ein Luchs und er wollte dich fressen.“

„Ja gut, Luchs. Aber warum hast du ihn nicht gelassen?“

„Er wollte dich fressen“, wiederholte sie. „Ich habe siebzig Drachen in der Tasche, die dafür sind, dass du nicht gefressen wirst.“

Er stutzte. „Ich versteh gar nichts mehr.“

„Du hast Glück, dass ich Ehre besitze“, erklärte Layni. „Ich töte keine Unschuldigen. Ich töte nicht zum Spaß. Ich helfe. Du hast mich angeheuert, weil du Hilfe brauchst. Du hast keinen Dreck am Stecken, wie ich hoffe. Auch wenn du ein Ziel hast, was absolut und überhaupt nicht in meinem Sinne ist, ist es dein Ziel, nicht meins. Ich kann dich nicht für eine Sache verurteilen, die du noch nicht getan hast. Aber ich werde dich zu Staub zermahlen, sollte ich dir eines Tages bei einem Kampf gegenüberstehen und du wirkst Magie gegen mich oder meine Freunde.“

„Also bin ich nur für den Moment noch nicht tot, weil du davon ausgehst, ich werde nicht töten?“

„Du hast einen Auftrag, ich habe einen Auftrag. Deiner führt dazu, dass du Magier werden kannst, was mir offengestanden kein bisschen passt. Aber ich helfe dir, deinen Auftrag abzuschließen, weil ich dich, wie gesagt, noch nicht verurteilen kann. Also ja, für den Moment lebst du. Aber ich werde dich töten, solltest du jemandem schaden und ich erfahre davon. Egal, ob morgen oder in zehn Jahren.“

„Auch wenn ich das nie vorhatte, aber wie willst du davon erfahren? Willst du Spione auf mich ansetzen?“

„Das soll nicht deine Sorge sein. Und jetzt lass gut sein. Sei froh, dass du lebst.“

„Danke“, kam es nach einer ganzen Weile des Schweigens von ihm.

„Wofür?“ Sie zog die Brauen zusammen.

„Für mein Leben.“

„Du bezahlst mich dafür. Ein Dank ist nicht notwendig.“

Er grinste und meinte: „Delian hatte erwähnt, dass du schwierig bist. Ich würde es ja eher kompliziert nennen ...“ Er ließ den Satz offen und legte den Kopf schief.

„Ich habe Prinzipien. Wenn du die verstanden hast, geht’s eigentlich.“ Sie sah ihn ernst an, konnte sich ein Schmunzeln dann aber nicht verbeißen.

Er lachte auf. „Ich werde mich bemühen.“

Nach der Überquerung des Silas wurde das Wetter wieder besser und sie kamen schneller voran. Ihr Weg wurde dadurch jedoch nicht kürzer, denn wie erwartet steuerte Dáire jede nur mögliche Stadt an. In den ersten Dreien hatten sie größtenteils ihre Ruhe, doch je näher die Westküste rückte, desto größer und voller wurden die Gemeinden, in denen sie abstiegen. In der Vierten hatten sie keine Wahl mehr über ihre Unterkunft und mussten nehmen, was frei war.

Eine vollkommen überfüllte Schänke war es geworden. Dáire hatte sich losgesagt, um ihnen zwei Zimmer zu reservieren und einen Platz für das Abendessen zu suchen. Layni machte derweil die Pferde fertig für die Nacht und folgte ihm dann in den Gastraum. Sie brauchte einige Zeit, um ihn in der Menge auszumachen, fand ihn aber schließlich mitten im Gedränge an einem Tisch. Schwer ließ sie sich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen und stützte den Kopf in die Hände.

„Bist du müde?“ Der Botschafter schob ihr einen Krug hin, den er mit Met füllte.

„Etwas. Aber Hunger hab ich mehr. Was gibt’s?“, wollte sie wissen und rieb sich die Augen.

„Schweinebraten mit Kartoffeln und Erbsen“, antwortete er und klang zufrieden.

„Ich werd noch fett, bei dem ganzen Essen“, brummte sie. Tatsächlich aß sie in den letzten Tagen sehr gut. Für ihre Verhältnisse waren es teilweise ganze Festmahle gewesen. Für Dáire schien das jedoch ganz normal zu sein.

„Du wirst schon nicht fett. Keine Sorge. Bevor es so weit kommt, setze ich dich auf Diät. Immerhin brauche ich einen trainierten Söldner.“ Er grinste.

„Nett von dir“, grinste sie sarkastisch zurück, als die Wirtsfrau kam und das Essen brachte. Allein Laynis Portion war so groß, dass sie locker zwei, vielleicht sogar dreimal davon hätte essen können. „Wie machst du das?“, wollte sie von ihrem Gegenüber wissen.

Er schob sich eine kleine Kartoffel in den Mund, kaute, schluckte und fragte: „Du meinst, nicht fett werden?“

„Ja.“

„Ich achte auf meine Ernährung. Außerdem bin ich nicht so untrainiert, wie du immer denkst. Ich mache durchaus Körpertraining.“

Sie lachte auf. „Wann denn? Wenn ich schlafe?“

Er nickte ernst. „Wann denn sonst?“, fragte er hinterher. „Wenn ich schlafe, geht es nicht und wenn du wach bist, reiten wir.“

Layni pikste eine Erbse auf und steckte sie sich ihn den Mund. „Was machst du da so?“

Er zuckte mit den Schultern. „Meditation.“

Sie verzog den Mund. „Das ist kein Training. Zumindest nicht körperlich.“

Er grinste. „Ich zeig es dir bei Gelegenheit. Es wäre sicher auch was für dich.“

„Wenn du meinst.“ Sie beendeten ihre Mahlzeit und Layni erhob sich. „Ich lege mich hin. Mach kein Blödsinn während ich schlafe. Ich brauch den Sold.“

„Ich geb mir Mühe“, lachte er und schenkte sich Met nach.

Layni wandte sich ab und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer, wurde jedoch schon am Fuß der Treppe von lauten Stimmen aufgehalten. Sie wandte sich um und suchte Dáire in der Menge. Sie fand seinen dunklen Schopf und seufzte. Er stand und ein anderer verpasste ihm in diesem Moment einen kräftigen Stoß vor die Brust.

Dáire schien etwas zu ihm zu sagen, doch als Antwort, hob sein Gegenüber die Faust und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht.

„Verflucht!“

Layni - Herrin der Wächter

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