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12. POSITIONEN

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„Die Stadt wurde dichtgemacht!“, meldete ein Colonel.

„Sehr gut!“, nahm General Prixton gelassen zur Kenntnis.

Die Quarantäne für eine Stadt, die sich irgendwo in den kalifornischen Bergen versteckt hielt und bisher keine Menschenseele kannte.

Ein paar Colonels und General Prixton versammelten sich in einem mobilen Stützpunkt, welcher sich in einem monströsen Truck befand. Darum waren weitere Fahrzeuge angeordnet, welche sich entlang der Landstraße zu einer eigenen, kleinen Stadt aufgereiht hatten. Auf naheliegenden Lichtungen hatte man kurzerhand mit Bulldozern alles platt gemacht und mehr und mehr Militärtechnik sammelte sich an. Soldatenunterkünfte, Checkpoints, Kommunikationseinrichtungen, Waffen und selbst Latrinen wurden angefahren. Alles, was innerhalb der Kürze der Zeit möglich war.

Auf dem Schirm im Truck erläuterte man den Standort und die Abriegelung aller Zugangsstraßen und aller Kontroll-, Wach-und Kommunikationspunkte.

Der General folgte den Angaben wortlos. Bisher!

„Die Luftaufklärung?“

„Hat sich bestätigt, General!

Was wir losgeschickt haben, ist nicht wieder zurückgekommen. Genau wie bei den anderen Erdfu...äh, Blackoutpoints. Hier die letzte Aufzeichnung!“

Einer der Diensthabenden deutete auf einen Bildschirm.

Darauf waren Falschfarbenaufnahmen der Erdoberfläche in der näheren Umgebung dargestellt. Alles aus luftiger Höhe gefilmt. Dann ein Berg, welcher von der Drohne angeflogen wurde.

Das Bild wurde plötzlich verwackelt und fing an zu zittern. Das Blickfeld neigte sich nach unten und der felsige Grund kam rasend schnell und unkontrolliert näher. Sie schnellte auf den lichten Wald zu und schließlich nur noch Schwärze.

„Das ist die erste Drohne, die wir hier verloren haben. Sollen wir es noch einmal versuchen?“

„Nein!“, entschied General Prixton.

„Bei der Bodenaufklärung...“, wurde weiter ausgeführt, „...haben sich bisher ähnliche Effekte eingestellt.

Die gesamte Maschinerie hat versagt und unsere Leute wurden durch eine Art Barriere immer wieder zurückgedrängt!“

Der General hatte schon Informationen von anderen Blackoutpoints hierzu bekommen und war über das Phänomen bereits im Bilde.

„Wie sieht es mit der Satellitenaufklärung aus?“

„Negativ Sir! Alles, was sich oberhalb einer halben Meile befindet, kann nicht durch diese Dinger durchsehen. Licht ja! Aber irgendein Streuungseffekt verhindert schon eine einfache optische Analyse! Also keine Flugzeuge und keine Satelliten! Vom Boden aus gesehen, sind diese Dinger so gut wie nicht zu bemerken. Wie sie von drinnen aussehen, können wir nur spekulieren!“

„Wie groß ist diese Barriere hier?“, fragte der General.

„Wir haben bis jetzt unseren Perimeterbereich in einem Durchmesser von schätzungsweise fünfundzwanzig Meilen um das Stadtzentrum errichten können. Das sind fast fünfhundert Quadratmeilen, welche von uns als nicht erreichbar eingeschätzt werden. Wir haben natürlich noch lange nicht alles überprüfen können, aber alles, was an Straßen, Wasserwegen oder sonstigen natürlichen Zugängen vorhanden ist, scheint nicht nutzbar zu sein! Wir kommen nicht hinein und bis jetzt, ist auch nichts herausgekommen. Kommunikation ist auch hier vollständig tot und wir sind sicher, dass die Energieversorgung in der Stadt zusammengebrochen ist!

Wie sollen wir weitermachen, General?“

„Wie bisher...“, antwortete dieser vollkommen ruhig.

„Genau wie bisher!

Sichern und beobachten!

Jede zivile Person, die rein will, wird daran mit allen verfügbaren Mitteln gehindert und alles, was rauskommt, wird sofort aufgesammelt und hergebracht!“

„Jawohl Sir!“


Der General verließ die mobile Kommandostation und Colonel Stevens folgte. Sie sprangen in den wartenden Jeep und ließen sich ein paar Meilen, an den bisherigen Perimeterpunkten, entlangfahren. Der General beobachtete aufmerksam, während sich weitere Militärtechnik und Truppentransporte an ihnen vorbeiwälzten.

„Ich verstehe nicht...“, begann der Colonel gegen den ohrenbetäubenden Lärm und durch den Gestank der Dieselmaschinen anzubrüllen. „Was machen wir hier in diesem Nest?“

„Warten! Einfach nur warten!“, bekam er zur Antwort.

„Worauf denn?“

„Auf das Ergebnis, Junge!“

Der General hatte dem Krisenstab um den Secretary sofort mitgeteilt, dass er die Lage an der kleinen Stadt in die Hand nehmen wollte. Einige von ihnen waren der Meinung, dass seine Erfahrung woanders besser gebraucht würde. Wieder andere witterten ihre Chance und machten sich in andere Teile der Welt unterwegs, oder gar ganz zum fünften Kontinent.

„Es ist wie Roulette, Stevens!“

„Wenn du ein gutes Gefühl hast, dann musst du setzen und wenn nicht, dann musst du warten! Wir müssen jetzt warten!“

Das sagt mir jetzt mein Innerstes!, dachte er. Und genau diese Eigenschaft, hatte ihm im Kampfgebiet immer wieder den wortwörtlichen Arsch gerettet. „Haben sie weitergehende Informationen?“, fragte der Colonel. Der General würdigte ihn keines Blickes, schaute auf den mittlerweile ins Sichtfeld geratenen See und zog ab und zu nachdenklich an seiner dicken Zigarre......

CRAZY CONFUSED WORLD- Die Tage der fliegenden Bockwurst

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