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Zurück in den Stand – Stehen mit Leichtigkeit und Würde

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Aus dem „Steilhang“ aufrichten, bis die Sitzknochen hinter den Fersen schweben und der Kronenpunkt Richtung Decke zeigt. Ihr Körper schwebt zu ca. zwei Drittel über den Fersenbeinen. Das Becken aufrichten, die Körperstatik optimieren, die Unterschenkelknochen sind über den Fersen ausgerichtet. Spüren Sie bitte nach: Sind die Kniegelenke durchlässig, die vordere Oberschenkelmuskulatur normal entspannt, Ihre tiefen Bauchmuskeln samt Beckenboden aktiv? Fühlt sich dieses Stehen leicht an? Da wollen Sie hin! So führt auch langes Stehen, selbst mit hohen Absätzen, nicht zu muskulären Verkürzungen.

Kinn im rechten Winkel zum Brustbein, der Kopf schwebt über dem oberen Halswirbel, Handflächen am Hinterhaupt entspannt verschränken, Oberarmkugeln in die Weite nach links und rechts fließen lassen. Die Augenhöhlen in den Schädel hineinziehen und Richtung Kronenpunkt ausrichten. Der Kopf wird schwebend leicht? Wunderbar! Erinnern Sie sich an Ihre Zungenwurzel? Die Lippen leicht öffnen, die Zungenwurzel nach oben an den Gaumen heranziehen-lösen-heranziehen, bis sich ein „Pulsieren“ ergibt. Beobachten Sie im Spiegel, wie sich Mimik, Hals und Dekolleté unweigerlich straffen! Die Lippen sind entspannt, füllig und kommen gedanklich von den Zahnreihen weg. Durch das Prinzip Zug-Gegenzug, das Sie nun schon gut kennen, kommen die Muskeln zwischen Kinn und Ohren ins Arbeiten. Es entsteht unwillkürlich ein heimliches Lächeln – und spätestens jetzt sind sie wieder da: die Glücklichmachhormone!


Grundposition im Stehen


Aufspannungsturm im Stehen

Tipp: Falls Sie an Kopf-, Nacken-, Schulterverspannungen, Schnarchen oder Schluckstörungen leiden, überprüfen Sie bitte auch Ihre (Ein)Schlafhaltung. Rückenlage wäre optimal, Seitlage braucht Obacht, Bauchlage gibt Ihnen naturgemäß die geringste Chance auf ein unzerknittertes Erwachen. Auch Ihr Kissen spielt eine Rolle. Ungünstig sind vorgeformte Kissen zur Stützung der Nackenmuskulatur: Muskeln wollen nicht gestützt, sondern benutzt werden. Die Stützkissen wirken wie Schuheinlagen: Sie simulieren die Arbeit der Muskeln und schwächen sie so nachhaltig. Gehen Sie mit einem leicht aufgeblasenen, stabilen Luftballon ins Bett. Der Ballon hat etwa Ei- bis Apfelgröße und kommt unter den Hinterkopf (nicht unter den Nacken!). Das fühlt sich anfangs ungewohnt und sehr wackelig an. Genau dieses Wackeln reguliert die tiefen Schichten der Mund-, Nacken-, Schädelmuskulatur.

Einen Arm nach dem anderen nach vorne ausstrecken, auf Brusthöhe verschränken und den Armrahmen nach oben nehmen – wie zu Beginn dieses Work-outs.

Von Fersenbein bis Kronenpunkt alle Knochen nach „Bauplan“ sortieren, jeweils dazwischen Platz schaffen und die Muskeln an die Knochen herankommen lassen. Leichtigkeit und gleichzeitig Stabilität finden. Alles hier bereits Erwähnte gilt: einatmen am Damm, ausatmen am Kronenpunkt und hemmungslos wachsen. Die Mundwinkel zu den Ohren aufspannen, die Arme lösen, aufgespannt-entspannt durch Ihren weiteren Tag schweben!

Das Beste kommt jetzt!

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