Читать книгу Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff: Reclam Lektüreschlüssel XL - Theodor Pelster - Страница 13
Achtes Kapitel
Оглавление»Wie verzaubert« (S. 68) läuft der Taugenichts orientierungslos durch Rom und ist erfreut, als er den malenden Landsmann zufällig wiedertrifft, der ihn zu einem Spaziergang vor die Stadt einlädt. Sie hören einer Abendmusik zu, die bald von einem streitenden Paar gestört wird. Hoch Erneute Verwechslungenerstaunt ist der Taugenichts, als er in dem streitsüchtigen Mädchen die Kammerjungfer seiner Herrschaft erkennt, die ihm ganz schnell einen Zettel zusteckt, er möge um »[e]lf Uhr an der kleinen Türe« sein; »die schöne junge Gräfin« (S. 74) erwarte ihn. Als er etwas zu früh an der bezeichneten Gartenpforte ist, spielt ihm die Phantasie wieder einen Streich: Er hält die mit einem Mantel bekleidete Kammerjungfer für einen Mörder und löst einen Tumult aus. Die schöne Gräfin, zu der er geladen ist, stellt sich als »eine etwas große korpulente, mächtige Dame« (S. 79) dar, die an einem Verzicht auf LiebesabenteuerLiebesabenteuer mit ihm interessiert ist und deshalb den Zettel schickte. Und diejenigen, die er sucht – so erfährt er –, sind schon lange wieder in Deutschland. Sofort beschließt er, »dem falschen Italien […] den Rücken zu kehren« (S. 80).