Читать книгу Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff: Reclam Lektüreschlüssel XL - Theodor Pelster - Страница 8
Drittes Kapitel
ОглавлениеDa er des Nach ItalienWegs nicht sicher ist, versucht er sich durchzufragen. Dabei trifft er auf einen unwirschen Bauern, aber auch auf einen Schäfer in friedlicher Idylle und eine lebhafte Dorfgemeinschaft: Als er in einem Dorf zum Tanz aufspielt, macht ihm die Tochter eines wohlhabenden Gastwirts eindeutige Avancen. Ehe er jedoch eine eigene Entscheidung darüber fällen kann, ob er bei dem Mädchen im Dorf bleiben möchte, wird er von zwei Reitern entführt, die ihn für ortskundig halten und zwingen wollen, ihnen den »Weg nach B.« (S. 35 f.) zu zeigen. Unterwegs erkennen die beiden Reiter, dass der Überwältigte der »Einnehmer vom Schloss« (S. 37) ist, und bieten ihm einen Posten als Diener an. Der Taugenichts seinerseits merkt nicht, dass er in die Flucht zweier sich verboten Liebender verwickelt wird, die der Gräfin vom Schloss in Wien zu entkommen versuchen; er durchschaut nicht einmal, dass der angebliche »Maler Leonhard« kein Maler und der »Maler Guido« nicht einmal ein Mann ist (S. 38).
Eher zufällig treffen die drei Reisegefährten auf das Dorf B., das anvisierte Ziel der beiden angeblichen Maler.