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Selbstbestimmt leben

So leben, wie man selbst will, das tun, was man liebt. Selbstmanagement, das Leben in die Hand nehmen. Nicht auf Glücksfälle hoffen, nicht auf andere setzen, selbst die Verantwortung übernehmen. Selbst denken, statt das nachzuplappern, was andere sagen: andere Menschen, vermeintliche Autoritäten, Meinungen, transportiert via Medien. Sich klarmachen, dass das, was wir als „normal“ bezeichnen, höchstens der Mehrheitsmeinung entspricht, was normal sei.

Meinungen ändern sich ständig. Was wir vor 100, 50 oder auch nur vor zehn Jahren als normal angesehen haben, gilt längst nicht mehr. Auch nicht für uns. Wir selbst ändern ständig unsere Meinungen, auch wenn es uns nicht auffällt. Auch ist das, was heute „gilt“, regional völlig unterschiedlich. Auf jedem Erdteil denken die Menschen sehr verschieden: Was hier gut ist, ist dort schlecht. Was hier als modern gilt, ist dort des Teufels. Selbst innerhalb eines Staates sind die gesellschaftlichen Normen oft völlig unterschiedlich. Ein Bauer vom Land hat in seinen Ansichten mit einer künstlerischen Großstadtpflanze so viel gemeinsam wie ein Burger mit Kulinarik.

Selbstbestimmung heißt auch Eigenverantwortung. Ein jeder von uns ist selbst verantwortlich, wie er sein Leben verbringt, inklusive, ob er glücklich und frei lebt oder als unterdrückter Hamster im Rad. Wollen wir glücklich/frei/entspannt/begeistert oder was auch immer sein, müssen wir das als Erstes für uns beschließen. Am Beginn einer jeden Veränderung steht ein neues Bild. Ein Bild, das wir von uns selbst machen müssen. Wir können uns als die Person vorstellen, die wir sein möchten. Will ich frei sein, sehe ich den freien Typ, der lässig und entspannt sein Ding macht. Kann ich es sehen, kann ich mich auch entschließen, diesem Bild ab sofort Schritt für Schritt näher zu kommen. Indem ich so denke, spreche und so handle, wie das ein freier, lässiger Typ tun würde. Klar, das gelingt nicht sofort und oft genug heißt es zurück an den Start, aber wer dranbleibt, der wird bemerken, hey, das kann funktionieren. Und irgendwann kapieren es auch die anderen, und dieser Moment ist ein herrlicher Moment. Und wenn wir dann zurückblicken, zum Moment, an dem die Veränderung begonnen hat, werden wir erkennen, es war der Tag des Entschlusses, der Tag, an dem wir uns auf die Socken gemacht haben, um aus uns den zu machen, der wir sein möchten. Es war ein guter Tag.

Raus aus der Angst - rein ins Leben

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