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Nicht vergleichen

Manch anderen dafür zu bewundern, dass er sein Ding gefunden hat und es lebt, ist die eine Sache. Sie ist fördernd und beflügelt uns. Die andere Sache ist es, wenn man sich mit anderen vergleicht. Genau so reich, schön und/oder erfolgreich zu sein wie sie oder er, das wäre doch was. Während man über einen solchen Menschen liest, ihn im TV sieht oder von ihm hört, ist man zwar schnell einmal fasziniert, doch danach kommt der Frust. Man ist halt nicht Frau Supertoll oder Herr Superreich. Wie schaffen die es bloß, so viel Geld zu verdienen, dabei auch noch so gut auszusehen? Und die größte Frechheit: Die werden immer jünger! Was bleibt, ist ein schlechtes Gefühl. Dass man es nicht so gut getroffen hat, wie die; dass man ein Versager ist; dass das Schicksal es schlecht mit uns meint. Kein Lotto-Sechser, kein Schloss geerbt, nicht mal einen Benz. So ein Mist aber auch.

Wenn Sie sich jeden Tag die sogenannten VIPs im Fernsehen reinziehen und vielleicht auch noch Sendungen über das Luxus-Lotterleben der Millionäre ansehen – und das Gesehene auch noch glauben und – noch schlimmer – wenn Sie meinen, dass die ihres Reichtums wegen zwangsläufig superglücklich sind – und am allerschlimmsten – auch noch glauben, dass Sie ein solcher Reichtum auch zwangsläufig supersuperglücklich machen würde, na, Sie wissen ja selbst, dass das Blödsinn ist. Und doch: Nachdem man sich wieder einmal so eine Sendung zu Gemüte geführt hat, da bleibt etwas zurück: das ungute Gefühl, dass wir es schlecht getroffen haben im Leben. Dass wir jeden Euro dreimal umdrehen müssen, um uns das zu leisten, was „die“ aus der Portokasse zahlen. Also: sich nicht vergleichen. Die Promi/Glamour/Seitenblicke-Sendungen streichen. Seine Zeit mit etwas Sinnvollerem nützen.

Raus aus der Angst - rein ins Leben

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