Читать книгу Hilf mir, meinen Lebenstraum zu erfüllen! - Thomas Jaklitsch - Страница 8

Es ist einfach nur …

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Es ist kein Zufall, dass das Buch ausgerechnet mit den Textzeilen von Xavier Naidoos Song Bei meiner Seele beginnt. Dieser Song ist in der Woche vom 14. bis 20. Juni 2013 in Österreich und in Deutschland auf Platz Nummer 1 in den Charts!

Zur selben Zeit Tausende Kilometer weiter weg in Nordamerika.

Wir befinden uns im Jahre 2013 n. Chr. Die ganzen Vereinigten Staaten von Amerika sind von Kraftfahrzeugen besetzt … Ganz Amerika? Nein! Eine Gruppe von unbeugsamen Langstreckenradfahrern hört nicht auf, den Autos und riesigen Trucks Widerstand zu leisten, und fährt per Rad nonstop von der Westküste an die Ostküste der Vereinigten Staaten …

Es ist das Race Across America, kurz RAAM!

Um die Spannung wegzunehmen, denn erfahrungsgemäß kann man dann entspannter, leichter und besser lernen: Christoph Strasser hat seinen Lebenstraum erfüllt. Alles ist gut, Sie können sich zurücklehnen und entspannen.

Nur zwei Tage nach unserer Begegnung in Lannach im Jänner 2007 flatterte eine E-Mail in meinen Posteingang. Und so begann unsere gemeinsame Reise, die am Mittwoch, dem 19. Juni 2013 um 16:00 Uhr in einem News-Eintrag auf Christoph Strassers Webseite einen weiteren Höhepunkt fand:


Mi 19.06 – 16:00 Uhr | RAAM‘13 DONE – 7T 22h 52min

Nach seinem ersten Sieg 2011 und dem 2. Platz im Vorjahr konnte sich Christoph Strasser bei der 32. Ausgabe des längsten Radrennens der Welt, dem Race Across America, nach 7T 22h 52min in Rekordzeit seinen zweiten Sieg sichern und damit nach seinem vierten Antreten RAAM-Geschichte schreiben. Um 15:01 Uhr fährt der Steirer in Annapolis, Bundesstaat Maryland, über die Ziellinie und kann als erster Teilnehmer überhaupt das Rennen unter der magischen Grenze von acht Tagen beenden. Trotz der starken Konkurrenz blieb der 30-jährige Extremradsportler seiner Strategie treu und startete an der Westküste in Oceanside, CA, am 11. Juni um 13:07 Uhr mit langsamem Tempo – er rollte das Teilnehmerfeld regelrecht von hinten auf. Die Schweizer Favoriten Reto Schoch und Dani Wyss – beide konnten das Rennen ebenso bereits gewinnen – wurden jedoch schon in der ersten Nacht vom Steirer überholt. Nur Titelverteidiger Schoch, der bewusst mit dem Ziel, das Rennen unter acht Tagen zu ­finishen, ins Rennen ging, konnte mehrere Tage hinweg das Tempo mithalten, bis er schließlich immer weiter zurückfiel und zwischenzeitlich sogar über ein DNF (Did Not Finish – Anmerkung des Autors) nachdachte. Das hohe Tempo im Rennverlauf führte Strasser jedoch zu neuen Zielen. Der Österreicher konnte seine körperliche und geistige Verfassung bis zum Ende auf hohem Niveau halten und lag bereits in der Mitte des Rennens auf Rekordkurs. Beflügelt durch seine moralischen Stärken fokussierte er schließlich im letzten Viertel sein Rennen vollkommen auf Zeit. Hatte er im Vorjahr mit Dehydration und Magenproblemen zu kämpfen, traten 2013 keine gröberen Probleme auf – sowohl körperlich als auch geistig (entnommen am 23.11.2013 von http://www.christophstrasser.at/aktuelles_live_newsletter/news/aktuelles/article/live-raam-2013-1/).


Ziel RAAM 2013 Christoph Strasser Foto: lupispuma.com

(Die Zeit wurde nachträglich ,aufgrund einer Zeitgutschrift wegen notwendiger Straßenumleitungen auf 7 Tage 22 Stunden und 11 Minuten von der Rennleitung korrigiert.)

Mag es nur Zufall sein, dass Christoph Strasser und Xavier Naidoo zur selben Zeit in ihrem Bereich die Nummer 1 darstellten? – Kann sein. Der Erfolg der beiden Menschen ist kein Zufall, sondern ein Produkt aus einem klaren Plan. So meinte es auch Friedrich Dürrenmatt in seiner Komödie Die Physiker aus dem Jahre 1961 (UA 1962): „Je planmäßiger der Mensch vorgeht, umso wirkungsvoller trifft ihn der Zufall.“ (Friedrich Dürrenmatt,1998, S. 91). Der Plan, seinen Lebenstraum zu erfüllen, folgte 3 Kriterien:

1.) Er durfte es wollen.

2.) Er wollte wissen, wie es geht. Und er lernte es.

3.) Er konnte lernen, sich die Chance zu geben. Und er nutzte sie.

Das WOLLEN kann man lernen: Sie finden im Buch bewährte Techniken, um Ziele anziehend und verlockend zu gestalten, den nötigen Antrieb freizusetzen und damit innere Störfaktoren aufzulösen.

Das WISSEN kann man kaufen: Es gibt Experten wie mich auf dem Gebiet der persönlichen Veränderung und Entwicklung. Und nun bin ich gerne bereit, mein Wissen und Können mit Ihnen über dieses Buch zu teilen.

Die CHANCE kann man sich geben: Das Buch handelt auch davon, sich die Zeit und den Rahmen zu geben und ES wirklich zu tun. Sie können auch nur satt werden, wenn Sie Speisen auch wirklich essen und nicht nur anschauen (vgl. Robert B. Dilts, 1998, S. 25).

Getreu diesem Motto handelte das Musikprojekt Edelweiss aus Wien. Es besorgte sich ein Buch von Bill Drummond und Jimmy Cauty, besser bekannt unter der Abkürzung „The KLF“ (Kopyright Liberation Front). Sowohl unter diesem Namen als auch bereits zuvor unter anderen Namen durften KLF diverse Erfolge und Nummer-1-Hits feiern. Es veranlasste sie, einen Ratgeber mit folgendem Titel zu verfassen: The KLF. Das Handbuch. Der schnelle Weg zum Nr. 1 Hit. In diesem Buch konnten die Mitglieder von Edelweiss detailliert nachlesen, wie man aus ein paar Samples einen Nummer-1-Hit konstruiert. Es wird als Klassiker der Pop-Literatur gehandelt, weil KLF damit klug und nachvollziehbar die Mechanismen des Musikgeschäfts aufzeigten. KLF riefen sogar dazu auf, ihren Weg nachzugehen, um erfolgreich einen Hit zu landen. Dem Wollen folgend, einen Nummer-1-Hit zu landen, kauften unsere österreichischen Dancefloormusiker den Ratgeber und handelten danach. Sie gaben sich die Chance und brachten Ende 1988 den Titel „Bring Me Edelweiss“ auf den Markt. Ihr Song wurde über drei Millionen Mal verkauft, war in mehreren Ländern auf Platz 1 der Charts und erhielt einen World Music Award.

Was ich Ihnen damit mitteilen möchte, ist vermutlich offensichtlich. Machen Sie es wie die Musiker von Edelweiss. Lesen Sie das Buch, nehmen Sie an, was Ihnen gefällt, und handeln Sie nach Ihren Träumen. Sie haben es nicht notwendig, alle unangenehmen Ergebnisse, die ich oder Christoph Strasser schon für Sie erlebt haben, zu erleben. Sie können lernen, auf der angenehmen Seite des Lebens Platz zu nehmen, und Ihre Wünsche, egal ob sportlicher oder sonstiger Natur, Schritt für Schritt zu erfüllen.


RAAM 2012 Foto: lupispuma.com

„Doch vergiss es nicht, die Träume,

Sie erschaffen nicht die Wünsche,

Die vorhandnen wecken sie;

Und was jetzt verscheucht der Morgen,

Lag als Keim in dir verborgen […]“

(Franz Grillparzer, Der Traum ein Leben, Reclam 1991, S. 92)

Also: Was keimt in Ihnen? Was wollen Sie oder was wollten Sie? Welches Know-how brauchen Sie noch? Und wann können Sie anfangen, sich die Chance zu geben?

Schlussfolgerung

1.) Wollen (want to)

2.) Wissen, wie es geht (know how to)

3.) Chance geben (chance to)

Hilf mir, meinen Lebenstraum zu erfüllen!

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