Читать книгу Blutgeschwister - Thomas Matiszik - Страница 19
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Оглавление„Gibt es was Neues von Modrich?“ Kruschek hatte mit Guddi die Backstage-Garderobe verlassen, um Stefanie Mellinger ein wenig Zeit zu geben, wieder auf Raumtemperatur herunterzufahren. Ihr verbaler Ausraster hatte etwas Psychotisches, das Kruschek Angst einflößte, allein Guddi war sich nicht sicher, ob Mellinger wirklich reif für die Psychiatrie war oder einfach nur eine geniale Schauspielerin. Immerhin hatte sie sich als Zeugin freiwillig gemeldet. Alles in allem war ihr Verhalten mehr als seltsam, es würde definitiv Sinn machen, einen Psychologen zurate zu ziehen. Oder Modrich?! Richtig, wo steckte er eigentlich? War er immer noch im Prosperhospital? Modrich wäre früher in so einer Situation sicherlich keine Hilfe gewesen, doch seitdem er sein Leben in die Hand genommen und auch noch in den Griff bekommen hatte, war aus ihm ein echter Verhörspezialist geworden. Seine Menschenkenntnis war bisweilen beängstigend treffsicher, seine Strategie während einer Zeugenvernehmung nur selten von außen zu durchschauen. Selbst erfahrene Kriminalisten wie Guddi zollten ihm mittlerweile den größten Respekt. Das war nicht immer so. Guddi erinnerte sich nur zu gut an die ersten Wochen nach dem Abschluss der Akte „Karl Ressler“, als Modrich noch wie ein führerloses Schiff durch die vom Sturm aufgepeitschte See trieb. Er hatte nach seinem letzten Absturz zwar aufgehört zu rauchen und zu saufen, war aber trotzdem für den polizeilichen Dienst absolut ungeeignet und erschien in schöner Regelmäßigkeit verspätet zum Dienst. Dabei mochte man ihn weder anschauen noch mit ihm reden, er war stark abgemagert und völlig lethargisch. So eine rigorose Ernährungsumstellung schien offenbar auch Nachteile zu haben.
Guddi schaute auf ihr Smartphone, das sie während des Verhörs von Stefanie Mellinger auf stumm geschaltet und zur Seite gelegt hatte. ‚Muss dringend zum Chef. Komme später wieder zur Halle. Kann noch immer nicht richtig sprechen. Melde mich! Peer‘
„Wir müssen erst einmal ohne Kommissar Modrich auskommen“, erklärte sie Kruschek. „Ich würde gerne Meike Ressler anrufen und herbestellen. Ich fürchte, wir kommen mit der Zeugin so nicht weiter.“ Kruschek schaute sie fragend an. „Meike Ressler ist eine ausgewiesene Expertin und eine der besten Psychologinnen, die ich kenne.“ „Und die Schwester von diesem Monster … wie hieß der noch? Fred Ressler?“ „Karl. Karl Ressler. Genau die ist das, ja.“ Guddi lief ein Schauer den Rücken herunter. Auch sie hatte der Fall „Karlchen“ noch lange nach seinem Ende mehr beschäftigt, als ihr lieb war. Die erste und vielleicht wichtigste Veränderung, die sie und Peer vornahmen, war die Versetzung von der Sitte ins Morddezernat. Weder Guddi noch Peer hatten, nachdem die Akte Ressler geschlossen war, Lust auf perverse Triebtäter und Kinderschänder, deren einzige Lebensmotivation darin zu bestehen schien, den schwächsten und hilflosesten Menschen der Gesellschaft unsagbar Böses anzutun. ,Normale‘ Morde waren doch spannend genug.
Als die Versetzung genehmigt war, hatte Guddi damals, anders als Peer Modrich, der dem Veganismus und dem Laufwahn verfiel, eine Reise mit ihren drei besten Freundinnen in die Berge angetreten. Eine einsame Hütte in den Schweizer Alpen und viele intensive Gespräche am offenen Kamin hatten Guddi zwei Wochen lang über den Schrecken hinweggeholfen. Karl Ressler würde sie vermutlich niemals loswerden, aber sie wusste nun, wie sie ihn vom Hof jagen konnte, falls er sie wieder mal in ihren Erinnerungen heimsuchte.
Am Ende des Flurs kamen zwei Männer den Gang herunter, die Guddi bereits gesehen hatte, als sie an der Halle angekommen waren. Der linke sah aus wie der uneheliche Sohn von Chuck Norris und René Weller, das Hemd hatte er bis zum Bauchnabel aufgeknöpft, dazu trug er eine viel zu enge Levi's 501. Die restlichen Haupthaare hatte er sorgsam von rechts nach links gekämmt, um seine Glatze zu kaschieren. Eine goldumrandete, übergroße Sonnenbrille und ein üppiger Oberlippenbart rundeten das Bild ab. Die Krönung allerdings waren seine Cowboystiefel aus Krokodilleder, die den letzten Beweis antraten, dass dieser Typ modisch in den 80er-Jahren hängen geblieben war. Der andere war kleiner und deutlich schmächtiger, sein etwas tapsiges Auftreten und sein Polyesteranzug verliehen ihm den diskreten Charme eines Gebrauchtwagenverkäufers. Guddi merkte, wie ihre Mimik langsam entglitt. Nur mit großer Mühe konnte sie verhindern, laut loszuprusten und sich auf die Schenkel zu schlagen. „Wir sind die Konzertveranstalter des heutigen Abends“, rief der etwas unscheinbarere Mann mit einem leichten fränkischen Akzent. „Ich bin Mirko Sänger von R-Concerts, das hier ist mein Kollege Viktor Pospisil!“
Guddi musste sich immer noch zusammenreißen. Wie um alles in der Welt konnte man erwarten, mit solchen Typen seriöse Geschäfte machen zu können? Wie konnte es sein, dass zwei solche Lackaffen ein ausverkauftes Joe Sanderson Konzert veranstalteten und mit ’nem Sack voller Geld nach Hause gingen? Irgendwas lief hier deutlich schief. Während Guddi im tiefen Tal der Vorurteile wandelte, ergriff Kruschek das Wort: „Freut uns, Sie kennenzulernen. Wie können wir Ihnen helfen?“ Guddi hatte ihre Contenance ebenfalls wiedererlangt und lächelte gequält in Richtung des behaarten Bauchnabels auf zwei Beinen. „Wir möchten eine Aussage machen“, begann Pospisil mit sonorer Stimme, „ich denke, wir können die Ermittlungen in diesem tragischen Fall vorantreiben.“
Wow! Guddi war baff. So viel Distinguiertheit hätte sie dem Typen gar nicht zugetraut. Natürlich war es eine Binsenweisheit und vor allem für einen Kriminalisten von elementarer Bedeutung, sich nicht von Äußerlichkeiten blenden zu lassen. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Es gab genügend Beispiele von männlichen Kollegen, die sich von den großen Rehaugen einer Zeugin oder Tatverdächtigen haben beeinflussen lassen.
Guddi besann sich also darauf, wieder professionell und vorurteilsfrei zu denken und führte die beiden Konzertveranstalter in einen etwas größeren Raum, in dem die traurigen Reste des Künstlercaterings auf ihre Entsorgung warteten.
„Wir werden Ihre Aussage natürlich zu Protokoll nehmen müssen“, erklärte Guddi Sänger und Pospisil. „Ich gehe davon aus, dass Sie damit kein Problem haben?!“ Während der eine, Viktor Pospisil, ruhig blieb und Guddi mit festem Blick musterte, schien Sänger kurz vor der Schnappatmung zu stehen. Kalter Schweiß spiegelte sich auf seiner Stirn, unruhig nestelte er an seiner Hosentasche, und aus irgendeinem Grund blinzelte er plötzlich im Sekundentakt. „Möchten Sie eventuell etwas Wasser, Herr Sänger?“ Kruschek war die plötzliche Nervosität des Zeugen nicht entgangen, seine Reaktion erstaunte Guddi nun aber doch. Ihr Kollege reagierte exakt so, wie man es auf der Kommissarschule lernte: Erhöhe niemals den Druck auf einen Zeugen, wenn dieser ohnehin schon zu nervös ist, um einen klaren Gedanken zu fassen. Nimm erst einmal ein wenig Druck aus dem Kessel, lenke das Gespräch auf etwas vermeintlich Unwesentliches, damit sich der Zeuge wieder herunterfährt und den Fokus auf seine eigentliche Aussage nicht verliert. ,Ist das wirklich derselbe Beamte, der vorhin noch hemmungslos vor sich hin blähte?‘, fragte sich Guddi. Sie würde ihn im Auge behalten. So viele fähige Ermittler gab es leider nicht, es wäre ein Jammer, wenn einer wie Kruschek seine Karriere als Streifenpolizist beenden müsste. Eigentlich schade, dass er schon zu den älteren Kollegen gehörte.
„Natürlich haben wir damit kein Problem, richtig, Mirko?“ Mirko Sänger hatte einen großen Schluck Wasser genommen, war immer noch etwas kurzatmig, nickte aber dennoch in Richtung seines Partners. „Läuft das Ding da schon?“ Pospisil deutete auf das Aufnahmegerät, das Guddi in die Mitte des Tisches gelegt hatte. Im gleichen Moment drückte sie den Aufnahmeknopf, sprach kurz das Datum, die Uhrzeit und die Namen der anwesenden Personen auf und gab Pospisil das Zeichen, zu beginnen. Pospisil setzte sich aufrecht hin und holte tief Luft, sodass sein Chuck-Norris-Dekolleté zum Vorschein kam. Guddi musste aufpassen, nicht ins Aufnahmegerät zu prusten. „Irgendjemand hatte es auf Joe Sanderson abgesehen“, begann Pospisil, „sie wurde offenbar erpresst. Ich habe seit Jahren einen guten Draht zu ihrer Mutter, die all die Jahre eine wichtige Vertraute für Joe war. Sie hat mich vor ungefähr einem halben Jahr, als klar war, dass wir die Tour veranstalten würden und der Vorverkaufsstart unmittelbar bevorstand, angerufen, um mir zu diesem Erfolg zu gratulieren. Sie müssen nämlich wissen, dass Mirko und ich schon damals, als Joe noch bei Crusade gesungen hat, die Tournee der Band in Deutschland veranstaltet haben. Wir waren es, die die Band für Deutschland entdeckt und die erste Klubtour sehr erfolgreich durchgeführt haben.“
Pospisil legte eine schöpferische Pause ein, holte mehrfach tief Luft und fuhr dann fort: „Leider gibt es in diesem Business keinerlei Loyalität, sodass die nächste Tour von Crusade, die dann zum ersten Mal durch Arenen führte, die geschätzten Kollegen von Eazy Booking aus Hamburg bekamen und damit einen riesigen Reibach machten!“ Offenbar hatte Pospisil das noch immer nicht verwunden. Guddi beobachtete, wie der Mann seine Fäuste ballte und an seinem Hals eine Ader hervortrat, die sicher platzten würde, wenn er nicht bald ein wenig Luft ablassen konnte. „Herr Pospisil, ich finde Ihre Ausführungen zwar sehr spannend, muss aber darauf drängen, dass Sie uns bitte nur die relevanten Fakten schildern, die uns in dem Fall Joe Sanderson hoffentlich weiterbringen.“ Guddi hatte ihr unverbindlichstes Lächeln aufgesetzt und blickte Chuck Weller, wie sie Pospisil innerlich nannte, ruhig an.
„Sie haben offenbar keine Ahnung von der Konzertbranche, was? Warum ich Ihnen das alles hier erzähle, wollen Sie wissen? Nun, als ich den Zuschlag für diese Tour bekam, war es klar, dass alle Konzerte im Nu ausverkauft sein würden. Joe Sandersons Solotournee war genau das, worauf die Welt gewartet hatte. Joes Entscheidung für Mirko und mich war ein Schlag ins Kontor von Eazy Booking. Ich gehe jede Wette ein, dass die Kollegen hinter den Erpressungen und dem heutigen Mord stecken. Matthias Stötzinger ist in der Beziehung wirklich alles zuzutrauen. Er hat es gar nicht gern, wenn ihm jemand etwas wegnimmt, an dem er jahrelang seine Freude hatte. Niederlagen gehören nicht zu seinem Lebensplan. Als ich die Sanderson-Tour bekam, hat er in seinem Büro gewütet wie ein Wahnsinniger. Er soll sogar Platinauszeichnungen von der Wand gerissen und durch die Luft geschleudert haben. Der Typ ist eine tickende Zeitbombe, wenn Sie mich fragen!“ „Und dieser Stötzinger ist sicher der Chef von … wie heißt die Firma noch gleich?“
Jetzt hatte Guddi Chuck Weller doch ein wenig zu sehr gereizt. Blitzartig stand der Hüne auf und warf dabei mit lautem Getöse seinen Stuhl um und das Wasser, an dem Mirko Sänger genuckelt hatte, vom Tisch. Kruschek verdrehte die Augen. „Hören Sie, Frau Inspektor oder wie Sie auch immer genannt werden wollen: Wenn Sie keine Ahnung von der Materie haben, ist das völlig okay. Ich versuche gerade, Ihnen das Konzertgeschäft verständlich zu machen. Mir liegt viel daran, dass dieser Fall schnell gelöst wird. Wenn Sie aber mit einer derartigen Ignoranz an die Sache herangehen, werden Sie vermutlich nie zum Ziel kommen. Mit meiner Unterstützung brauchen Sie ab jetzt jedenfalls nicht mehr zu rechnen!“
Guddi hatte den Bogen überspannt. Sie musste sich selbst eingestehen, dass sie die beiden Typen nicht sonderlich ernst genommen und Pospisil nicht wirklich zugehört hatte. Dass der Kerl aber gleich so auf die Barrikaden ging, wollte sie nicht so recht verstehen. Dennoch kroch sie zu Kreuze. „Herr Pospisil, Sie haben völlig recht. Ich habe mich Ihnen noch gar nicht richtig vorgestellt. Mein Name ist Faltermeyer, Gudrun Faltermeyer. Ich bin Kommissarin im Morddezernat. Tut mir leid, dass dieses Gespräch einen solchen Verlauf genommen hat, aber glauben Sie mir: Das hat nichts mit Ignoranz zu tun, sondern mit Ahnungslosigkeit. Ich bin großer Fan der Ermordeten, kenne mich aber in der Konzertbranche überhaupt nicht aus.“,Außerdem haben meine Ohren automatisch auf Durchzug geschaltet, als ich euch Witzfiguren habe kommen sehen‘, dachte Guddi und konnte sich das Lachen nur mit Mühe verkneifen. Stattdessen schleimte sie sich weiter bei der Rotzbremse ein. „Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie diesen Stötzinger also ausgestochen. Ich nehme an, das hatte nicht nur mit Ihrem Charme, sondern auch mit einem großen Scheck zu tun? Warum hat Stötzinger, wenn er schon so ein impulsives Gemüt hat, nicht Sie zur Schnecke gemacht? Mit Joe Sanderson hätte er doch noch Geld verdienen können, wenn er die nächste Tour wieder gemacht hätte. Vielleicht verstehe ich ja wirklich zu wenig von Ihrem Business, aber ein wirkliches Motiv, Joe Sanderson umzubringen oder einen Killer anzuheuern, hatte er in meinen Augen nicht.“
Pospisil hatte sich wieder beruhigt und hingesetzt. Jetzt ergriff Mirko Sänger das Wort. „Stötzinger und Joe Sanderson hatten eine Affäre. Joe war nicht die Erste, die dieser ehrenwerte Herr im Laufe der Jahre flachgelegt hat. Soweit wir von Joe wissen, ging das Ganze ungefähr ein Jahr, bis Joe feststellte, dass sie nicht die Einzige war.“ Guddi hob die Augenbrauen. Sie hatte vor einiger Zeit ein Foto von ihm in irgendeinem Revolverblatt gesehen. Der Mann war nicht gerade ein zweiter George Clooney, sondern von eher mickriger Gestalt. Nicht größer als 1,65 m, schätzte Guddi. Hinzu kamen Segelohren, eine Kartoffelnase und ein nicht mehr zu kaschierender Wohlstandsbauch. Warum sich Joe Sanderson mit so einem Wicht eingelassen hatte, wollte ihr nicht in den Kopf. „Und Sie meinen also, dass der Moment, als Joe feststellte, dass sie nicht die alleinige Mätresse von Herrn Stötzinger war, dazu geführt hat, dass sie sich wieder Ihrer Agentur anschloss?“ Sänger nickte. „Und der große Scheck“, ergänzte Pospisil grinsend. „Natürlich war das für uns eine große Genugtuung, als Joe vor unserer Tür stand und uns die ganze Geschichte erzählte. Trotzdem wusste sie um ihren künstlerischen Wert und ließ durchblicken, dass es außer uns noch weitere namhafte Mitbewerber gab. Jeder, der nur ansatzweise Ahnung von der Strahlkraft dieser Frau hatte, wusste, dass man ihr eine nahezu ausverkaufte Tournee anbieten konnte, ohne ein großes Risiko einzugehen. Für uns war das wirklich eine Premiere. Normalerweise sind wir nicht unbedingt dafür bekannt, dass wir Künstler überbezahlen … aber in dem Fall mussten wir eine Ausnahme machen.“
Kruschek war schon eine Weile auf und ab gegangen. Irgendetwas machte ihn offenbar ungeduldig. „Hören Sie, Herr Pospisil. Ich kann Ihren Ausführungen nur bedingt folgen. Uns, also meiner Kollegin Faltermeyer und mir, geht es einzig um das Motiv. Und noch mal: Warum sollte ein Mann wie Stötzinger, nur weil er offenkundig zu viel Testosteron im Blut hatte und auch sonst kein Kind von Traurigkeit war, am Ende seiner Karriere einen Mord begehen und damit seine gesamte Existenz aufs Spiel setzen? Eigentlich hätte Joe Sanderson doch eher einen Grund gehabt, Stötzinger zu töten. Eifersucht ist bisweilen ja ein durchaus starkes Mordmotiv.“ Guddi sah Kruschek etwas ungläubig an. Was für ein aufgewecktes Kerlchen der Mann doch war. Mit Modrich an ihrer Seite wäre sie vermutlich nicht einen Schritt weiter gewesen. Kruschek machte seine Sache wirklich gut. Das würde sie ihm nach dem Verhör noch unbedingt sagen müssen. „Außerdem“, fuhr Kruschek fort, „frage ich mich, warum Stötzinger Frau Sanderson dann, nach Ihren Aussagen, auch noch erpresst haben soll. Wenn der Typ wirklich so eine tickende Zeitbombe ist wie sie behaupten, dann würde das doch eher für eine Tat im Affekt sprechen. Das, was heute hier passiert ist, benötigt doch eher eine gewisse Planungszeit. Tut mir wirklich leid, aber ich kann in Ihren Behauptungen nur sehr wenig Brauchbares entdecken.“ Mit diesen Worten richtete er seine Uniform. ,Hoffentlich klatscht er mich nicht ab‘, dachte Guddi.
„Es waren Fotos“, flüsterte Mirko Sänger. „Das Schwein hat sie beim Sex gefilmt und heimlich Fotos gemacht. Sein gesamtes Schlafzimmer ist mit Kameras und Mikrofonen verwanzt. Joe wusste natürlich von nichts, bis sie die Fotos in ihrem Briefkasten fand.“