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14 Autogenes Training Sich selbst Formeln vorsagen und das Vorgesagte versuchen zu erleben.

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Stück für Stück seinen Körper wahrnehmen

Das autogene Training ist zurzeit – zusammen mit der progressiven Relaxation nach Jacobson – die bekannteste psychoregulativ wirkende Technik. Das Wort autogen bedeutet »selbstwirkend, selbsttätig«. Beim Autogenen Training werden bestimmte Entspannungspositionen und Situationen eingenommen. Die Konzentration wird auf bestimmte Körperteile gelenkt – am einfachsten auf die Extremitäten –, indem bei Anfängern formelhafte Vorsätze von einem Trainer oder Betreuer laut gesprochen werden. Später übernimmt dies der Trainierende selbst. Ein bekanntes Beispiel dafür ist: »Ihr (mein) Arm wird schwer!« Mit diesem Vorsatz wird der ganze Körper angesprochen und begibt sich nach und nach in die tiefer werdende Entspannung. Ziel ist es unter anderem, dass man sich selbst an seine eigenen Befehle gewöhnt und dass sie in anderen, weniger entspannenden Situationen ebenso beruhigend bzw. entspannend wirken können. Bei Nervosität wird man zum Beispiel vor einer schwierigen Aufgabe durch das spontane Einnehmen einer körperbewussten Position und dem Denken des Satzes »Ich bin ruhig!« in die Lage versetzt, sich zu beruhigen und auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Die Technik kann als regelmäßiges Psychohygieneritual in den Alltag einfließen, kann zudem zur Belastungsvor- und Nachbereitung eingesetzt werden.

VERWEISE:

→ Entspannungsverfahren (10)

→ Psychophysische Regulation (12)

→ Wohlgefühl (13)

→ Selbstgespräch (45)

Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien

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