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Lernziele

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• Die Konzeptionen eines dynamisch Unbewussten, der Konflikttheorie und der Objektvorstellungen als Spezifika der psychoanalytischen Theorie des Psychischen kennenlernen.

• Einen Überblick über Freuds topisches Modell und Instanzen-Modell erhalten.

• Die psychoanalytische Theorie des Denkens als gegenüber der allgemeinpsychologischen als weiter gefasst einordnen können.

Wenn es im vorliegenden Rahmen um die Verbindungen der Psychoanalyse zu Denken und Lernen als Bereichen der Allgemeinen Psychologie geht, dann ist zunächst zu klären, von welchen Grundgedanken eine psychoanalytische Perspektive im Hinblick auf Bewusstsein/Unbewusstes oder die Gegenstände des Denkens ausgeht.

Wir folgen dabei drei Annahmen zur Spezifität der psychoanalytischen Theorie des Psychischen:

1. Der Leitgedanke der Psychoanalyse ist es, eine Psychologie unter Einbezug dynamisch unbewusster Prozesse und Erlebnisaspekte zu formulieren.

2. Die Psychoanalyse legt eine Konflikttheorie des Psychischen vor, es geht um eine Psychodynamik aus widerstreitenden Motiven, Vorstellungen oder Affekten, die sich als unbewusste psychische Konflikte darstellen.

3. In der Psychoanalyse nehmen Konzeptualisierungen des Psychischen in Richtung der Repräsentation von Selbst und »Objekten« eine zentrale Rolle ein. Daher verwendet die Psychoanalyse eine weit gefasste Auffassung von »Denken« als psychisches Erleben einschließlich psychischer Repräsentanzen als Gegenstände des Denkens.

Zur Diskussion dieser Annahmen werden wir skizzenhaft ein Psychoanalyse-Verständnis vorschlagen (Storck, 2018c, Kurzform in Storck, 2019a).

Denken und Lernen

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