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2.5.3 Smart Buildings

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Als Smart Building wird in erster Linie ein Gebäude bezeichnet, das einerseits mit einer Gebäudeautomation ausgestattet ist und andererseits Teil eines Smart Grid ist.101 Es erhält durch bauliche Maßnahmen eine hohe Energieeffizienz. Smart ist es aufgrund einer intelligenten Steuerung der eingesetzten Gebäudetechnik.

Der Anteil des Gebäudesektors am Energieverbrauch in Deutschland beträgt rund 40 %. Bei Privathaushalten entfallen etwa 85 % auf die Heizung und die Warmwasseraufbereitung. Mit Blick auf das Ziel der Bundesregierung, dass der Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird, muss der Primärenergiebedarf hier um 80 % gesenkt werden.102

Durch die Anwendung von Smart Home- und Smart Office-Technologien lässt sich das Nutzerverhalten signifikant verbessern. Gerade für Bürogebäude wird das Einsparpotential des gesamten Energiebedarfs auf 50 % bis 60 % geschätzt.103 Sie bieten eine Heizungsregelung und eine Gerätesteuerung mittels eines untereinander vernetzten Geräte-Systems. Mit Hilfe von einer zentralen Steuerungseinheit und kompatiblen Heizkörperthermostaten, Steckdosenadaptern, angeschlossenen Photovoltaik-Anlagen, Sicherheitsgeräten, wie Rauch- und Bewegungsmeldern, sowie angeschlossenen Kameras und vielem mehr können Gebäude energieeffizienter und sicherer werden.104 Weitere Sensoren bzw. Aktoren, wie Sonnenschutzeinrichtungen, Tür- und Fenstersensoren, Beleuchtungsmesser, können das smarte Umfeld ergänzen. Das System kann z.B. via Browser-Oberfläche, Smartphone-App oder fest installiertem (Touch-) Interface gesteuert werden.105 Die Funktionsweise eines Smart Building kann anhand der kleineren Einheit Smart Home erklärt werden. Die Abbildung 5 zeigt die Kommunikation im Sinne des Internet der Dinge in einem Smart Home.


Abbildung 5: SmartHome Geräte: Kommunikation zwischen den Geräten. 106

Neben Privathaushalten und Büros müssen auch Technikgebäude, wie Kraftwerke oder Verbrennungsanlagen, durch Energieeffizienzsteigerungen einen Beitrag leisten.107

Unter Smart Buildings werden u. a. die Themenfelder energieeffiziente Transportmittel (Aufzüge, Rolltreppen), Energieeffizienz für Temperaturbehaglichkeit, Echtzeitfeedbacksysteme, Nutzerinformationssysteme, Nutzerbefähigung, Gerätesteuerung, smarte Beleuchtung, betreutes Wohnen, effizientes Wassermanagement sowie Smart Grid-Energieversorgung gefasst.108

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