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Der Sex-Test - 6. Kapitel

»Na, wie war’s? Wie war er?«, fragte Melanie.

»Wir waren im Bett«, platzte Grace heraus.

Melanies Miene verfinsterte sich. »Oh mein Gott!« Langsam ließ sie sich nach hinten ins Sofa fallen. »Wie ist es passiert?«

Grace zögerte. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich die ganze Geschichte erzählen sollte. »Mel, ich finde, ich sollte dich mit Details verschonen. Es reicht doch, wenn du weißt, dass wir im Bett waren.«

»Nein!«, schrie sie schrill auf. »Das reicht nicht! Ich will wissen, wie er es mit dir getrieben hat. War er gut? Wie hast du ihn verführt? Wo habt ihr es getan? Ward ihr bei ihm? Nun erzähl doch endlich!« Melanie war den Tränen nahe.

»Mel, bitte«, sagte Grace. »Nun beruhige dich wieder. Du wolltest die Gewissheit, nun hast du sie. Denk daran: Du hast es von mir verlangt!«

»Ich habe aber nicht von dir verlangt, dass du ihn mir wegschnappst.«

»Das habe ich nicht. Es war lediglich eine Prüfung.«

»Und, wie hast du ihn verführt?«

Grace suchte nach Worten. »Es ist doch nicht weiter wichtig, oder?!«

»Wenn du es mir nicht sagst, ist unsere Freundschaft beendet.«

Grace starrte sie fassungslos an. »Wie bitte? Du willst deswegen unsere Freundschaft aufgeben?«

»Los, sag schon!«

»Also schön! Ich habe ihm im Coffee Shop unter dem Tisch einen geblasen.«

»WAS?!« Melanie wurde erst aschfahl im Gesicht, dann lief sie puterrot an. »Hast du deinen Verstand verloren?!« Melanie fiel ins Sofa zurück. Sie sah aus, als wäre sie völlig fertig. Fertig mit sich und der Welt. »Ich bin fertig«, sagte sie. Nach einer Weile fragte Melanie tonlos: »Und, was habt ihr dann gemacht?«

»Wir fuhren in ein Hotel, wo wir es dann getrieben haben.«

»Mist!« Melanie rieb sich über die Augen. Sie schien sich gefangen zu haben als sie sagte: »Das hätte ich Tyler nicht zugetraut. Ich war so sicher!«

»Tut mir leid!«

»Nein, Grace. Du bist nicht Schuld. Mir tut es leid, dass ich dich eben so angefahren habe. Du hast praktisch nur deinen Job gemacht. Ich bin die blöde, blauäugige Kuh!«

»Mel, so etwas darfst du nicht sagen.« Grace hatte zwar Mitleid mit ihr, aber war andererseits froh, dass ihre Freundin hiermit Tyler frei gab.

»Ich werde ihm verzeihen«, sagte Melanie in die Stille hinein.

Grace starrte sie an. »Was willst du?«

»Es war wahrscheinlich nur ein Ausrutscher.«

»Was redest du da! Er hat dich betrogen. Darauf willst du eine neue Beziehung aufbauen?«

»Ich werde ja sehen, wie er auf mich reagiert, wenn wir uns sehen. Davon werde ich es abhängig machen.«

»Mel, überlege dir das.«

»Das hab ich schon. Ich danke dir. Wollen wir nicht einen Sekt trinken? Den bräuchte ich jetzt.«

***

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