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Stillwasser-Aquarien

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Viele beliebte Aquarienfischarten stammen aus krautigen Stillgewässern, und sie sind oft besonders klein.

• Aus Afrika: Zwergfische wie Neolebias powelli, die winzigen Poropanchax -Arten oder Orange Buschfische (Microctenopoma ansorgei) stammen aus krautigen, meist leicht fließenden Gewässern.

• Aus Südamerika: Von hier werden viele kleine Salmler, z. B. die Feuersalmler (Hyphessobrycon amandae), exportiert.

• Aus Südostasien: Die winzigen Zwergbärblinge (Boraras brigittae), die Prachtguramis aus der Gattung Parosphromenus oder auch Schokoguramis sind Bewohner der Schwarzwassersümpfe mit mehr oder weniger fließendem Wasser. Viele andere Labyrinthfische, wie z. B. Fadenfische, stammen aus krautigen Gewässern.

Stillwasserbecken richtet man mit einem nur leicht blubbernden luftbetriebenen Innenfilter, mit vielen feinfiedrigen Pflanzen und mit einer Schwimmpflanzendecke ein. Es sollte dabei aber immer etwas freier Schwimmraum für die Fische bleiben. Als Bodengrund eignet sich am besten eine feine Schicht Sand, wenn man ansonsten freiflutende oder auch auf Holz aufgebundene Pflanzen, beispielsweise Javafarn oder Zwerg­speerblatt, verwendet.

Manche Fische benötigen kleine Verstecke, um sich zu schützen oder um ihre Eier abzulegen. Positionieren Sie unbehandelte kleine Bambusröhrenstücke schwimmend in der Nähe der Frontscheibe oder auch beschwert am Boden, sodass Sie sie trotzdem einsehen können.


Wald im Brackwasser: Die Stelzwurzeln der Mangrovenbäume werden von einer Vielzahl an Kleinstlebewesen besiedelt. Diese dienen als Nahrungsgrundlage für viele Fisch- und Krebsarten, die im Brackwasser ihr Zuhause haben.

Praxishandbuch Aquarium

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