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Große Seen in Aquarien

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Über beliebte Malawi- und Tanganjika-See-Buntbarsche informieren Sie die > bis >. Die Aquarien, die sich an der Natur orientieren, sollten nur als Felsen- oder nur als Sandbecken (mit ein paar Felsen) eingerichtet werden. Das hat folgenden Grund: Sandcichliden sind in der Regel wesentlich weniger ruppig und oft sogar recht empfindlich gegenüber den meist aggressiven Felsbewohnern, die ihren »Steingarten« und damit ihre Nahrungsgrundlage verteidigen.

Die typischeren ostafrikanischen Seen-Aquarien sind meist Felszonen-Aquarien. Auf einer Styroporplatte werden fast bis zur Wasseroberfläche Steine aufgeschichtet. Die Unterlage ist nötig, damit die Bodenscheibe nicht durch punktuelle Belastungen brechen kann. Wichtig ist auch, dass die Steine besonders für Malawi-Buntbarsche so geschichtet sind, dass genügend freie Durchschwimmmöglichkeiten entstehen. So werden unterlegene Fische nicht in die Enge getrieben, und der Steinaufbau bleibt gut durchströmt und »durchlüftet«. Bei ausreichend starker Wasserbewegung durch Filterpumpe und Bewegung der Fische entstehen keine »Gammelecken«. Höhlenbrüter ( VERSTECKBRÜTER, >) aus dem Tanganjika-See hingegen mögen eher nach fast allen Seiten abgeschlossene Höhlen, wahrscheinlich weil sie dann besser ihre Brut verteidigen können. Ein guter Besatz für größere Felsbecken besteht – in Anlehnung an den Malawi-See – aus Gruppen mehrerer »Mbuna«-Arten, die sich aus verschiedenen Gattungen zusammensetzen: Pseudotropheus, Maylandia, Melanochromis und Labidochromis . Felsbeckenbesatz für ein Tanganjika-See-Becken kann aus Neolamprologus - und Julidochromis - Arten bestehen oder aus Tropheus (die das Futter der anderen nicht vertragen).

Sand- und Freiwassercichliden pflegt man am besten in Becken mit einer reinen Sandschicht von 5 bis 7 cm Dicke und einzelnen größeren Felsen. Die Felsen dienen den Fischen als Sichtbarrieren, aber auch als Zentren für Balzreviere, z. B. für Kärpflingscichliden (Cyprichromis), die die Freiwasserzonen bewohnen.


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