Читать книгу Hexenzauber, Göttinnen und weiße Magie - Ursula Karven - Страница 16
Meditation gegen Traurigkeit
ОглавлениеSetzen Sie sich auf einen Stuhl, am besten mit einer Lehne, in dem Sie sich geborgen fühlen. Ich bin da gerne barfuß, aber auch dicke Socken erfüllen ihren Zweck. Hauptsache, Sie haben es warm und bequem. Stellen Sie die Füße auf den Boden und spüren Sie, wie Sie dabei fest verwurzelt sind. Legen Sie Ihre Handflächen auf die Oberschenkel. Nun schließen Sie die Augen sanft und atmen fünfmal tief durch die Nase ein und laut durch den Mund wieder aus – ganz so, als ob Sie mal so richtig Dampf ablassen wollten. Bei mir klingt das meistens wie ein sehr tiefer Seufzer.
Danach werden Sie still und lassen den Atem langsam bei sich ankommen. Sitzen Sie schön aufrecht und kippen nicht nach hinten oder vorn? Das ist gut! Spüren Sie die Oberfläche, auf der Sie sitzen, und wie Ihre Füße mit der Erde verwurzelt sind? Wunderbar! Bitte atmen Sie weiter durch die Nase ein und aus und spüren Sie dabei, wie Wärme entsteht. Ihre Hände auf den Oberschenkeln sind entspannt, und Sie empfinden, wie Sie getragen und gehalten werden.
Im nächsten Schritt visualisieren Sie einen kleinen Sonnenfleck mitten in der Brust. Wie eine Spiegelung der Sonne auf der Haut, so kann das aussehen. Holen Sie diesen Sonnenfleck nach innen herein. Visualisieren Sie, wie er nun in Ihrem Brustkorb leuchtet. Atmen Sie gleichmäßig weiter und nehmen Sie dabei das Leuchten wahr. Ganz langsam breitet sich der Sonnenfleck in Ihnen aus. Im ganzen Oberkörper, in den Schultern und Armen, in den Händen. Er strahlt auch nach unten in die Beine und Füße. Es gelingt Ihnen, dieses Sonnenlicht auszudehnen und wie eine Aura um sich herum erstrahlen zu lassen. Wenn dabei Gedanken kommen, dürfen sie das. Lassen Sie sie einfach wieder gehen. Kehren Sie zur Visualisierung des Lichtes zurück. Fühlen sich Rückenmuskeln und Pomuskeln entspannt an? Sind Sie weiter gut verankert? Ihr Kopf und die Nackenmuskeln sind entspannt, das Kinn ist parallel zum Boden, sodass der Kopf nicht zu weit nach hinten oder vorn kippt. Lassen Sie die Gedanken los, die sicher schon wieder kommen wollen.
Licht, Wärme und Ruhe tragen Sie immer in sich.
Visualisieren Sie das Licht in Ihrem Körper und um Ihren Körper herum. Freuen Sie sich daran, wie Sie strahlen.
Dann dürfen Sie langsam wieder die Oberfläche spüren, auf der Sie sitzen, und den Boden unter Ihren Füßen. Auch die Hände auf den Oberschenkeln nehmen Sie wahr, während Sie langsam zurückkehren. Wann immer Sie dazu bereit sind, öffnen Sie Ihre Augen. Genießen Sie die Ruhe in sich selbst.