Читать книгу Tabu Liebe verlässt dich nie - Ute Dombrowski - Страница 19
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ОглавлениеAm kommenden Morgen lud Marie Katja, Cora und Michel zum Frühstück in den Ort ein.
„Es muss sein, meine Lieben“, erklärte sie mit geheimnisvollem Blick. „Wir müssen jetzt bis zum Mittag weg sein. Lasst euch überraschen. Am Nachmittag kommen auch Thea und Richard und dann ist Bescherung und ich lasse Abendessen kommen.“
Katja lachte nur.
„Ich liebe Überraschungen.“
Auch Cora und Michel waren gespannt.
„Schade, dass wir hier keinen Weihnachtsbaum haben. Das vermisse ich am meisten“, sagte Katja zu Cora. „Aber ich habe meine liebsten Menschen um mich und das ist genauso gut.“
„Und du musst nicht ständig saugen, weil er nadelt wie verrückt. Den letzten Baum habe ich schon am zweiten Feiertag rausgeworfen. Da hatte Michel ein furchtbares Ding angeschleppt.“
„Ich nehme alles auf mich“, sagte Michel ruhig. „Das Problem haben wir ja nun in diesem Jahr nicht. Wollen wir mal Elli anrufen?“
Cora legte ihr Besteck zur Seite, nickte und suchte nach ihrem Handy.
Elli hatte einen Freund, der wieder mal der Richtige war und wohnte schon eine Weile bei ihm. Coras Tochter hatte immer noch ihren eigenen Kopf und setzte den auch rigoros durch. Michel hatte sie bei allem unterstützt. Cora hatte sich zurückgehalten und sie lebten in Frieden und Harmonie.
„Hallo, mein Kind“, rief sie in den Hörer. „Wie geht es dir?“
Am anderen Ende wurde gesprochen.
„Wir sitzen hier gemütlich in Südfrankreich in einem netten, kleinen Café beim Frühstück und lassen es uns gut gehen. Michel sitzt neben mir und will auch etwas sagen. Warte.“
Sie reichte das Handy weiter. Michel berichtete vom Besuch auf dem Weihnachtsmarkt.
Dann sagte er mit einem Blick auf Katja: „Ja, es geht ihr wieder gut und sie hat den besten Mann der Welt. Wir reden übermorgen noch einmal. Ich habe dir ein tolles Weihnachtsgeschenk in dein Zimmer gelegt. Da kannst du schauen, wenn du die Blumen gießt. Bis dann.“
Er richtete Katja und Marie die Grüße aus und gab Cora das Handy zurück.
Cora lächelte versonnen.
„Er ist ihr ein toller Freund. Besser als ihr Vater. Danke, Schatz.“
Dann küsste sie Michel.
Marie wischte eine kleine Träne aus ihrem Augenwinkel und seufzte.
„Ach, wie schön. Mir ist so richtig nach Weihnachten zumute. Ich glaube, es ist spät genug. Wir fahren zurück.“