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WICKELN AUF DEM BODEN

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Maßnahme zur Gefahrenabwehr

IRGENDWANN WIRD ES PASSIEREN: Ihr Baby dreht sich zum ersten Mal. Das geschieht je nach individuellem Entwicklungstempo zwischen dem dritten und siebten Monat – aber längst nicht immer auf dem Fußboden unter den Augen der Eltern, die so gespannt auf diesen Moment warten. In vielen Familien ereignet sich der historische Augenblick während des Wickelns, wenn Mama gerade wegguckt. Und so sind zahlreiche Babys vom Wickeltisch gepurzelt, obwohl ihre Eltern das nie für möglich gehalten hätten. Zwar haben Babys die Gelenkigkeit kleiner Katzen und fallen aufgrund des noch knorpelreichen Skeletts meist, ohne größeren Schaden zu nehmen, aber es sind auch schon üble Verletzungen vorgekommen. Falls Ihr Baby solch einen Sturz erlebt, sollten Sie mit ihm unbedingt zum Arzt gehen!

Eine beruhigende Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist es, wenn Sie frühzeitig das Wickeln von Tisch oder Kommode auf den Fußboden verlegen. Ruht die Wickelauflage dort unten, können Sie entspannt bleiben, sogar mal zum Schrank oder kurz aus dem Raum gehen, um einen Waschlappen zu holen.

Das Wickeln am Boden erfordert von Ihnen zwar etwas Gelenkigkeit, doch das machen die geschonten Nerven allemal wett. Zudem tun Sie, wenn Sie vor der Wickelauflage knien, ganz nebenbei etwas für Ihre Figur. Denn Kniestand und Vierfüßlerstand gehören zu den klassischen Übungen der Rückbildungsgymnastik. Spannen Sie zwischendurch gezielt den Beckenboden an – so wird die Wickelzeit für Sie gleichzeitig zur kleinen Trainingseinheit.

ANTI-STRESS-TIPP 6

ZEITPUFFER EINPLANEN

Schnelligkeit war gestern

Oft entsteht Stress aus Zeitdruck. Und der wiederum resultiert in vielen Fällen daraus, dass wir Mütter immer noch mit unserem Single-Zeitgefühl herumlaufen. Das lässt sich in der Ehe aufrechterhalten, doch sobald ein Baby das Paar zur Familie macht, endet das gewohnte Zeitschema. Denn mit einem Säugling dauert alles um ein Vielfaches länger. Planen Sie deshalb Zeitpuffer ein, um nicht in Stress zu geraten.

Das fängt beim Anziehen an: Denken Sie daran, dass Sie nicht nur sich, sondern auch Ihren kleinen Schatz einmummeln müssen, ja, dass womöglich kurz vorm Verlassen des Hauses ein »großes Geschäft« erneutes Wickeln nötig macht. Wer zu eng kalkuliert, kommt schon in diesem Moment, bevor überhaupt ein Fuß aus dem Haus gesetzt wird, mit seinem Zeitplan ins Schleudern. Unterwegs müssen Sie Still- oder Fläschchenpausen einplanen und zusätzliche Zeit, falls Sie längere Wege zurücklegen müssen, weil die gewohnten nicht immer kinderwagentauglich sind. Auch lässt sich selten stramm aufs Ziel zusteuern, da zwischendurch der Sonnenschirm am Buggy neu ausgerichtet, ein vom Baby weggeworfenes Söckchen gesucht oder die kleine Neugiernase wieder sicher platziert werden muss. Wenn Sie Zeitpuffer einplanen, nehmen Sie Druck aus Ihrem Tag und können auch mal rechts und links gucken. Solche Lockerheit wird Ihr Kind Ihnen danken.

Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit

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