Читать книгу Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit - Ute Glaser - Страница 35
PFLEGEPRODUKTE NUR SELTEN
ОглавлениеDer Gesundheit zuliebe
SIE SPAREN ZEIT UND GELD, wenn Sie für Ihr Baby nur selten Pflegeprodukte verwenden. Lediglich in drei Fällen sind Creme oder (noch besser) Öl für die Haut sinnvoll: beim Wickeln, um den Windelpopo gegen Nässe zu schützen, bei starker Sonne, um schädliche Strahlen abzuhalten, und bei sehr kaltem Winterwetter, um das Austrocknen der Haut zu verhindern. Ansonsten gilt: Finger weg von Kosmetika und anderen Pflegechemikalien!
Diese Sparsamkeit kommt vor allem der Gesundheit Ihres Kindes zugute, denn Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die in sehr sauberen Haushalten aufwachsen, häufiger unter Allergien leiden als solche Kinder, die beispielsweise auf Bauernhöfen leben. Doch es fällt Müttern oft schwer, diesen einfachen Tipp zur Babypflege zu beherzigen, da in den Geschäften so viele Tiegel und Tuben verführerisch im Regal stehen und allerlei Gutes versprechen, was eine fürsorgliche Mama natürlich beherzigen will. Außerdem duften Babypflegeprodukte meist angenehm und geben Müttern das Gefühl, ihrem Liebling etwas Gutes zu tun.
Bleiben Sie standhaft im Labyrinth der viel beworbenen Pflegeprodukte! Denn in jedem Produkt stecken künstlich-chemische oder natürliche Stoffe, die allesamt auf Ihr Kind eine Wirkung haben und in der Regel eher schaden als nützen. Im ersten Babyjahr gehört weder Schaum ins Badewasser noch Shampoo aufs Köpfchen, das würde den Säureschutzmantel der Babyhaut nur unnötig belasten.
Seife ist ebenfalls überflüssig – bis auf das Händchenwaschen ab dem Krabbelalter. Vor allem das Gesicht wird selten so schmutzig (selbst bei älteren Kindern und Erwachsenen), dass es eine Seifenreinigung braucht. Meist reicht das Waschen mit Lappen und Wasser völlig aus. Auch Eincremen ist ungünstig, da es der Haut das Rückfetten abnimmt und daher abgewöhnt. Nur in den drei am Anfang dieses Tipps geschilderten Fällen macht der Gebrauch von Creme oder Öl für die Babyhaut tatsächlich Sinn: beim Wickeln, bei starker Sonne und bei sehr kaltem Winterwetter.