Читать книгу Backen mit Pasta Madre - Vea Carpi - Страница 18

Was ihr braucht

Оглавление

Bei meinem ersten Filzkurs an der Winterschule Ulten hat meine Filzlehrerin Irene Hager (inzwischen eine Freundin und Co-Autorin dieses Buches) etwas gesagt, was mich sehr beeindruckt hat: „Filzen ist ein wunderbares Handwerk, auch weil man nur ganz wenig Zubehör braucht, man kann es mit dem ausüben, was man sowieso zu Hause hat.“ Und diese Philosophie möchte ich auch auf das Brotbacken anwenden.

In diesem Kapitel zähle ich einige wirklich notwendige Hilfsmittel zum Brotbacken auf und einige, die nicht unbedingt notwendig sind. Sicher habt ihr das meiste davon schon in eurer Küche.

Teigkarte aus Metall Dieses Utensil ist unglaublich wichtig, um Teig anzuheben, das Teigbrett von Teigresten zu säubern und um besonders weiche Teige zu bearbeiten.
Teigspatel aus Silikon Er ist perfekt, um den Teig nach dem Aufgehen aus der Schüssel zu schaben. Ich habe einen weichen und einen etwas festeren Teigspatel.
Gärkörbchen Diese resistenten Körbe sind mit einem rauen Leinen- oder Baumwollstoff gefüttert und sehr praktisch für die letzte Teigruhe. Den Teig immer in den schon bemehlten Teigkorb legen!
Küchenmaschine mit Planetenrührwerk Diese ist nicht unbedingt notwendig, aber doch eine große Hilfe, vor allem wenn ihr euch an die aufwendigen Rezepte wie Pandoro oder Panettone wagt.
Küchenwaage In den Rezepten habe ich alle Maße in Gramm (g) angegeben. Am besten eignet sich eine elektronische Küchenwaage. Wer einmal mit den Rezepturen und der Pasta Madre vertraut ist, kann auch mit Augenmaß backen, aber am Anfang ist ein genaues Abwiegen besser.
Glas-, Metall- oder Plastikschüsseln Es ist ideal, wenn sie eine halbrunde Form haben, dann eignen sie sich zum Kneten und für die erste Teigruhe.
Getreidemühle Wenn ihr schon eine besitzt, ist das natürlich wunderbar. Wenn nicht, dann sammelt erst mal Erfahrungen im Brotbacken und überlegt euch dann, ob die Investition sinnvoll ist.
Rasierklinge für das Einritzen des Brotes Die klassischen Rasierklingen, die es um wenig Geld in jedem Supermarkt gibt, eignen sich wunderbar dafür. Das „scoring“ kann zur Kunst werden, aber ein einfacher Schnitt oder ein Kreuz reicht schon, dass ein nicht nur gut schmeckt, sondern auch schön aussieht.
Küchentücher Unbedingt notwendig ist auch ein Stapel an Stofftüchern, um den Teig oder das Brot abzudecken. Ich verwende dafür alte Leintücher, die schon löchrig geworden sind, und schneide sie in Rechtecke. Ich habe auch ein eigenes Brottuch, einen Läufer aus grobem Leinen, den ich vor allem für die Ciabatta verwende. Der Stoff ist so rau, dass auch ein sehr weicher Teig nicht anklebt.
Brotglocke aus Terrakotta (Cloche) Ihr stellt die Brotglocke in den Backofen, sobald ihr mit dem Vorheizen beginnt. Wenn das Brot in den Backofen kommt, wird die Brotglocke darübergestülpt. Dadurch backt das Brot wie in einem Holzofen, die Kruste wird knuspriger und das Innere luftiger. Anstelle der Cloche könnt ihr auch einen gusseisernen Topf mit Deckel verwenden. Auch diesen müsst ihr vorher im Backofen erhitzen, dann rausnehmen, das Brot hineingeben und einritzen (wenn ihr mögt), Deckel drauf und wieder rein in den Backofen.
Backen mit Pasta Madre

Подняться наверх