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Ich und mein Garten – einige Hinweise für NeogärtnerInnen

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Wer einen Garten neu anlegt, braucht zunächst vor allem eines: Geduld. Gerade in den ersten Jahren ist es sehr wichtig, den Standort des Gartens gut kennen zu lernen und die Vorrausetzungen des Gärtnerns einschätzen zu können. Wichtig ist es zunächst, ein Gespür für den Boden zu bekommen – ist er leicht und sandig oder eher schwer, steinig oder tiefgründig (→ Über den Boden). Es kann auch sein, dass es kleine oder große Unterschiede in der Beschaffenheit des Bodens innerhalb des Gartens gibt. Ein Gemüsegarten sollte an der sonnigsten Stelle im Garten angelegt werden, gleichzeitig möglichst nahe am Haus und leicht erreichbar.


Schaugarten der Arche Noah in Schiltern (Niederösterreich)

Wer einen Gemüsegarten – z.B. nach dem Neubau eines Hauses – neu anlegen will, sollte darauf achten, dass während der Bauphase Erdhügel nicht unabgedeckt sind. Auf dem offenen Boden keimen innerhalb kürzester Zeit Unkräuter, die sich wiederum rasch versamen. Und „Unkraut-vergehtnicht“: Die Samen vieler Unkräuter bleiben über Jahre, manche bis Jahrzehnte keimfähig im Boden. Wer neu ins Gärtnern einsteigt, ist gut beraten, einmal kleiner anzufangen und dann von Jahr zu Jahr die Anbauflächen zu vergrößern. Es braucht Zeit, bis man den Boden und die eigenen Vorlieben kennen lernt, bis man ein Gespür dafür bekommt, welche Kulturarten an diesem Standort gut gedeihen und welchen es hier nicht behagt, welche und wie viel Pflege die einzelnen Kulturarten brauchen, wann der Garten viel Aufmerksamkeit benötigt und wann weniger. Wenn man einen Garten neu anlegt, kann man auch einen Teil der Beete mit einer einjährigen oder zweijährigen Gründüngung einsäen, die den Boden gut durchwurzelt und belebt. Ebenso eine gute Kultur, um eine Wiese in Gartenland umzuwandeln sind Erdäpfel (allerdings nicht für Beete, auf denen im Folgejahr Paradeiser angebaut werden sollen). Was die Witterung anbelangt, ist man gut beraten, Bäuerinnen und Bauern der Gegend zu befragen.

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