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1.2 Die Zeigestruktur der Erziehung

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Die Darstellung der Zeigestruktur der Erziehung erfolgt in fünf Schritten: Im ersten Schritt wird genauer erläutert, wie man überhaupt von der Entwicklungspsychologie in die Pädagogik kommen kann. Dabei ist die (kaum zu überschätzende) Einsicht zu gewinnen, dass das »didaktische Dreieck« der Pädagogik der Form nach eben jenem Muster der Kommunikation entspricht, das sich im Zuge der Neunmonatsrevolution herausgebildet hat ( Kap. 1.2.1). Der zweite Schritt baut hierauf auf und zeigt, dass das Zeigen allein durch einen spezifischen Bezug auf das Lernen zum pädagogischen Zeigen wird. Dadurch ergibt sich eine Grundform, die aus zwei getrennten Operationen besteht, die wiederum durch einen Mechanismus eigener Art miteinander verbunden werden müssen ( Kap. 1.2.2). Die unterschiedlichen Funktionen, die der Erziehung zukommen, führen demgemäß zu verschiedenen Varianten pädagogischen Zeigens, die im dritten Schritt dargestellt werden ( Kap. 1.2.3). In welcher Weise hierbei Emotion und Affekt eine besondere Rolle übernehmen, wird im Rückgriff auf Theoreme der psychoanalytischen Selbstpsychologie im vierten Schritt vorgeführt ( Kap. 1.2.4). Mit dem fünften und letzten Schritt dieses Abschnittes schließt sich der Kreis insofern, als zum Vorschein gebracht wird, was für pädagogisches Zeigen wesentlich ist: Es muss, durch ostensive Kommunikation, wiederum selbst gezeigt werden, ist doch das Zeigen des Zeigens gleichsam der Schlüssel, der die Tür in die Werkstatt der Erziehung allein zu öffnen vermag ( Kap. 1.2.5).

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