Читать книгу Science Fiction Dreierband 3005 - Drei Romane in einem Band! - W. W. Shols - Страница 23

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John Wellesley hatte ein schlechtes Gewissen. »Ich hoffe, er hat die Grenzen gewahrt, Angela«, sagte er. »Ich bin ihm leider verpflichtet. Er bestand darauf, dich zu sprechen. Bei allen Galaxien, ich weiß nicht, warum er auf eine Fundamenta-Note scharf ist! Totes Kapital! Diese Kreditpapiere werden nicht gehandelt.«

»Nichts wert? Er sprach von zwei Millionen Golddukaten!«

»Ach! Verrückt! Fundamenta-Noten berechtigen nur zur Gründung eines Unternehmens! Praktisch sind es gesetzliche Gebührenmarken für eine erteilte Lizenz.«

Miß Angela war mehr als verblüfft. »Onkel John, bist du da richtig informiert?«

Er gongte gekränkt. Er verlangte von Cogi ein Schnellband über gesetzliche Formalitäten bei Firmengründungen. Nach zwei Minuten lief der Text über den Bildschirm. Es war, wie er gesagt hatte. »Bist du zufrieden?« fragte er die Nichte.

»Nein! Hetaeri tut nichts ohne Grund! Besitzt du von Großonkel Frank einen Gesellschaftsvertrag?«

»Nein. Aber er wird besorgt!« Ein Wink zu Cogi. Der Telexfunk schoß eine Anfrage durch den Raum. Die Auskunft wurde nicht verweigert. Der Gesellschaftsvertrag der Untemehmergruppe Brewster war nicht geheim. John Wellesley und seine Nichte warteten, bis ein Lochstreifen Lichtimpulse übersetzte.

»Donnerwetter!« keuchte Wellesley, als Leclochet als Generaldirektor und Stellvertreter von Frank Brewster benannt wurde. »Habe ich nicht gewußt! Und so eine Persönlichkeit gibt sich als zerlumpter Greis - unbegreiflich!«

Sie lasen weiter: Die Leitung der Gesellschaft liegt in den Händen des Generaldirektors, nachdem der Gründer, Frank Brewster, verstorben ist. Der Generaldirektor bestimmt auch den zweiten und dritten Stellvertreter. Eigentümer einer Fundamenta-Note sind immer zugelassen. Abstimmungen sind geheim.

Wellesley trat der Schweiß auf die Stirn. »Das ist’s! Ich verstehe! Hetaeri

besitzt bereits eine Fundamenta-Note. Er will die zweite erwerben, um bei wichtigen Entscheidungen die Majorität zu haben ...«

Miß Angela bohrte: »Onkel, wer besitzt die Majorität?« Ihrem zwingenden Blick widerstand er nicht.

»Brian Leclochet!« Leiser hauchte er: »Das gibt einen Prestigekampf um Leben oder Tod!«

Das Mädchen hob eine Hand. »Meinst du: Hetaeri gegen - meinen Verlobten?«

»Ja! Es gibt noch immer wirtschaftliche Machtkämpfe. Ach, wäre ich nie in diesen Teufelskreis geraten!« Er zitterte.