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Zelten am Gardasee

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Jan wuchs heran und ich war nun schon seit über vier Jahre Hausfrau und Mutter. An Jan`s 4. Geburtstag fuhren wir in die Ferien, nach Italien. Wir brachen am Nachmittag auf und wollten einen Zwischenhalt im Tessin einlegen. Auf Fischer`s Veranda wollten wir uns die Augustfeier ansehen und danach weiterfahren zum Gardasee. Als wir im Tessin ankamen, bemerkten wir mit Schrecken, dass wir die Lire zu Hause vergassen. Umkehren lohnte sich nicht und so suchten wir uns in Locarno ein Bankomat. Dieter fuhr versehentlich in eine Einbahnstrasse und wie der Zufall es wollte, es kam uns ein Polizeiauto entgegen. Wir wurden angehalten, getadelt, hatten jedoch Glück und bekamen keine Busse. Am Gardasee angekommen, suchten wir einen Campingplatz mit Hilfe eines Buches, eines Campingführers. Gefunden, stellten wir unser Zelt auf. Dieter ging tagsüber Gleitschirm fliegen. Am Gardasee war es spannend zuzusehen, wie die „Gleitschirmler“ landeten. Durch den berühmten starken Wind dort, erschwerte sich das saubere landen und die Fliegenden zeigten buchstäblich ihre „Stunts“. Nach einigen Tagen waren wir gezwungen wieder nach Hause zu fahren, weil uns schlichtweg das Geld ausging. Es wurde sogar so knapp, dass ich auf der Karte den kürzesten Weg zur Grenze ausloten musste, wozu das Benzin im Tank noch ausreichen sollte. Es wurde extrem spannend, doch wir schafften es. Irgendwie liebte ich solch Situationen, denn in solchen lebte ich erst so richtig auf und fühlte mich lebendig. Wieder zu Hause, kam der Alltag wieder.

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