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Der Barock

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Der oder auch das Barock ist eine Strömung der europäischen Architektur und Kunst, die von etwa 1600 bis 1770 andauerte. Von Italien ausgehend, verbreitete er sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden durchsetzen konnte.

Die Kunst des Barocks fand ihren stärksten Ausdruck in der Architektur.


Schloss Versailles bei Paris

ToucanWings CC BY-SA 3.0 (32)

Das Zeitalter des Barock wurde von der absoluten Monarchie bestimmt. Sichtbarer Ausdruck des Absolutismus war das weiträumige Schloss, das mit Marmorsäulen, breiten Treppen sowie Wand- und Deckenmalereien ausgestattet war. Alles sollte überwältigend wirken, um zu zeigen, wie mächtig und bedeutend sein Besitzer ist. Ein barockes Schloss (z. B. Versailles bei Paris, Belvedere und Schönbrunn in Wien oder Nymphenburg in München) war nicht nur Wohnsitz, sondern gleichzeitig Zentrum der fürstlichen Macht. Vorbild für die europäischen Höfe war insbesondere das Hofleben von Versailles. Dementsprechend war auch Französisch die allgemein verbreitete Hofsprache.


Stift Melk (33)

Die Sakralarchitektur des Barock (wie beispielsweise das Benediktinerkloster Stift Melk in Niederösterreich) diente der Machtdemonstration der Katholischen Kirche und wurde zum Symbol der Gegenreformation.


Stuck-Dekoration im Passauer Dom (34)

Die Innenräume wurden üppig mit Putten und Gemälden ausgestaltet sowie mit aufwändigen und ornamentreichen Stuckarbeiten dekoriert.

Zu den bekanntesten Stuckateuren im süddeutschen Raum zählen Johann Baptist und Dominikus Zimmermann.

Die Geschichte der Kunst – kurz und bündig

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