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Die Gotik

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Die Gotik ist ebenso wie die Romanik eine Epoche der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters. Sie entstand ab etwa 1150 im Ballungsraum um Paris, verbreitete sich von dort über ganz Europa und endete je nach Region um das Jahr 1500, wobei sich in den einzelnen Ländern spezifische gotische Stile entwickelten.

Die bedeutendsten und imposantesten gotischen Bauwerke sind die Kathedralen. Sie gelten als Inbegriff des gotischen Baustils.


Kölner Dom

WDWensky CC BY-SA 3.0 (10)

Während die romanischen Kirchengebäude besonders massiv und mit Rundbögen konzipiert wurden, sind für die Sakralbauten der Gotik die überdimensionale Raumhöhe und die spitz zulaufenden Bögen charakteristisch.


Hochchor des Prager Veitsdoms

Koppi2 CC BY-SA 3.0 (11)

Die Kreuzrippe trug nun das Gewölbe und leitete den Gewölbedruck zu den Pfeilern, die durch das nach außen verlegte Strebewerk gestützt wurden. Um größtmögliche Helligkeit zu erzielen, durchbrach man die in der Romanik relativ geschlossenen Wände durch große Fensterreihen. Ferner wurden Verzierungen durch filigrane Steinmetzarbeiten sowie Fensterrosen in die Bauwerke mit einbezogen.

Später übernahmen auch Klöster, Schlösser, Burgen und Rathäuser mehr und mehr die Formen der kirchlichen Baukunst.


Große Heidelberger Liederhandschrift (um 1320)

AndreasPraefcke (55)

Die Gotik in der Malerei war eine Epoche der Verbildlichung der christlichen Ideenwelt und bediente sich in großem Umfang der abstrahierten Darstellung und der Symbolik.

Grobes Zeitraster der Frühepochen


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