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Das Rokoko

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Das Rokoko, eine Spätphase des Barocks (deshalb oft auch als Spätbarock bezeichnet), ist eine relativ kurze Kunstperiode von etwa 1720 bis 1770, die als übersteigerte Form des Barocks gilt. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war wie schon zuvor beim Barock Frankreich. Von dort wurde der Rokokostil in weite Teile Europas getragen.

In der Zeit des Rokoko huldigte man dem Schönheitsideal und brachte dies in Gestalt verspielter Konturen zum Ausdruck. Charakteristisch hierfür sind überbordende Verzierungen an Bauten, Innenräumen und Möbeln. Besonderer Beliebtheit erfreute sich in jener Zeit das erstmals in Europa hergestellte Porzellan.


Schloss Sanssouci Potsdam

Ernstol CC BY-SA 3.0 (44)

Eines der bedeutendsten Bauwerke des Rokoko ist das Hohenzollernschloss Sanssouci [franz.: sans souci = ohne Sorge] in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. 1745 ließ der Preußenkönig Friedrich II. nach eigenen Skizzen im Sanssouci-Park ein kleines Sommerschloss im Rokokostil errichten, das rund 100 Jahre später von König Friedrich Wilhelm IV. durch Umbau und Verlängerung der beiden Seitenflügel erweitert wurde.


Das Konzertzimmer von Sanssouci

Janstoecklin CC BY-SA 3.0 (45)

Weitere Paradebeispiele für das Rokoko sind u. a. die Innenausstattung des Konzertzimmers von Sanssouci oder die von Schloss Schönbrunn in Wien.

Die Geschichte der Kunst – kurz und bündig

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