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Kapitel 2 Kriege (1917–1923) Finnland

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Im ersten Band war schon von der besonderen Situation des Großfürstentums Finnland die Rede. Bis einschließlich 1916 ging es ihm wirtschaftlich besser als jedem anderen am Krieg beteiligten Land. Als autonomer Teil und im Grunde Sonderwirtschaftszone des russischen Imperiums profitierte es sogar vom Konflikt in der Nachbarschaft. Der Krieg machte sich natürlich bemerkbar, doch nicht allzu schmerzlich. Eine leichte Lebensmittelknappheit, Arbeitslosigkeit (jedoch in einem ganz anderen Ausmaß als in Warschau oder Riga) und Streiks wurden erst mit dem Zerfall des russischen Staates im Sommer 1917 spürbar. Erst in dieser Zeit tauchten auch die für das ganze Imperium typischen Probleme auf, darunter galoppierende Lebensmittelpreise infolge eines Wettbietens konkurrierender zentraler und lokaler Behörden. Die Lage war freilich längst noch nicht katastrophal. Finnland verfügte über Arbeitskräfte: Die Wehrpflicht war 1901 abgeschafft worden, die Bauern blieben also auf dem Land. Von den drei Millionen Einwohnern kamen einige Dutzend Berufsoffiziere und -unteroffiziere an die Front, darüber hinaus meldeten sich ca. 700 Freiwillige zur russischen Armee.

Nicht nur in dieser Hinsicht folgte das Großfürstentum eigenen Gesetzen. Als einziger Teil des russischen Imperiums hatte es eine Verfassung. Es verfügte über ein Parlament (Eduskunta), das seit 1907 in allgemeinen und gleichen Wahlen gewählt wurde; auch Frauen durften wählen, was für Europa eine Sensation war. Auch wenn der Vertreter des Zaren in Helsinki – der Generalgouverneur – oft mit Abgeordneten und Senat (der Regierung) in Konflikt geriet, seit 1914 das Kriegsrecht galt und seit Kriegsbeginn über 100.000 russische Soldaten im Land stationiert waren, befand sich Finnland in einer vergleichsweise komfortablen Position. Ab 1917, als die Lähmung von Armee und Polizei voranschritt, übernahmen die mit der mächtigen Sozialdemokratie (die in der Eduskunta 103 von 200 Sitze hatte und im Senat Teil einer großen Koalition war) assoziierten Roten Garden sowie auf dem Land die sogenannte Selbstverteidigung die Sicherung der Ordnung. Am 20. März bestätigte und erweiterte die Petrograder Provisorische Regierung die Autonomie des Großfürstentums.

Kaum jemand nahm wahr, dass diese Regierung im September 1917 im Rahmen ihres Kampfs gegen die Reaktion im Offizierskorps den kompetenten Kommandeur General Carl Gustaf Mannerheim aus der Armee entlassen hatte. Der schwedischsprachige Bürger des Großfürstentums kehrte frustriert und zutiefst angewidert von den beiden russischen Revolutionen in die Heimat zurück. Im Januar wurde er – in einem de facto unabhängigen Staat – Oberbefehlshaber der finnischen Armee.

Wie in den meisten Ländern Ostmitteleuropas hegte bei Kriegsausbruch nur eine kleine Minderheit der politischen Klasse Hoffnungen auf die Unabhängigkeit. Am sichtbarsten waren die sogenannten Aktivisten im schwedischen Exil. Sie organisierten den illegalen Transfer junger Finnen über Schweden nach Deutschland. In Berlin wurde das Angebot der Einrichtung einer Art Eliteeinheit finnischer Partisanen (letztlich erhielt sie den Namen 27. Königlich-Preußisches Jäger-Bataillon) auch deshalb gern angenommen, weil man seit Kriegsbeginn erwog, Landungstruppen in Finnland abzusetzen, von wo man Petrograd unmittelbar bedrohen konnte.

Die soziale Zusammensetzung der ersten Gruppe von Rekruten im Frühjahr 1915 erinnerte nicht zufällig an die Anfänge der Polnischen Legionen: Von 189 Freiwilligen waren 145 Studenten. Später kamen weitere Freiwillige hinzu – insgesamt durchliefen fast 1900 Männer die Einheit –, doch die Motivation sank. Die finnischen Patrioten hatten den Verdacht, dass Deutschland insgeheim die Errichtung eines freien Finnlands ablehnte. Sie drängten sich keineswegs danach, ihren Gastgebern die Treue zu schwören (was wieder lebhaft an die Situation in den polnischen Legionen erinnerte), auch missfiel ihnen der Name der Einheit. Am 1. Mai 1916 verweigerte ein gutes Dutzend Soldaten den Befehl zum Abmarsch an die Front. Die Deutschen entfernten weitere 30 aus dem Bataillon, dennoch ähnelte die Geschichte der Einheit zunehmend einer Episode aus Hašeks Švejk: Die gut ausgebildeten und bewaffneten Finnen an der lettischen Front klagten, obwohl sie allenfalls einzelne Soldaten verloren. Im September verweigerten sie die Teilnahme an einer Offensive. Die Deutschen entfernten aus dem zu diesem Zeitpunkt mehr als 1400 Mann zählenden Bataillon 82 Soldaten, später noch einmal 80. Bis zum Ende ihres Aufenthalts an der Front verloren die Finnen im Kampf zwölf Soldaten. Dreimal so viele kamen bei Unfällen hinter der Front ums Leben, ebenfalls dreimal so viele wurden vermisst. Auch im Hinterland zeichneten sich die Finnen nach der Ablösung nicht durch Disziplin aus. Im Sommer 1917 entstanden in der Einheit zwei Komitees, ein sozialistisches und ein rechtes; die Deutschen hatten von den Freiwilligen keinen Nutzen und entschlossen sich, ihnen die Rückkehr nach Finnland zu erlauben. Senatspräsident Pehr Evind Svinhufvud wollte das Bataillon nicht ins Land holen, um die Sozialdemokraten nicht zu provozieren. Letztlich kehrte es 1918 zurück. Der Oberbefehlshaber General Carl Gustaf Mannerheim löste das Bataillon auf und verteilte seine einzigen Elitesoldaten auf die Einheiten der entstehenden finnischen Armee; 700 waren damals bereits Unteroffiziere, 400 von ihnen schafften es in den Offiziersrang.1

Doch zurück zur infolge der ersten russischen Revolution zunehmend angespannten Situation in Finnland. Im Juli stimmten angesichts der Schwäche der Provisorischen Regierung mehr als 80 Prozent der Eduskunta für das sogenannte Staatsgesetz, das den Einfluss Petrograds in finnischen Angelegenheiten auf die Außenpolitik und das Militär begrenzte. Kerenski konnte dem nur noch leere Drohungen entgegensetzen. Die Unabhängigkeit war nicht länger ein Traum, doch nicht diese – eigentlich revolutionäre – Veränderung sollte bald das Land erschüttern. Es verschärfte sich der Konflikt zwischen den Sozialdemokraten, die sofortige Sozialreformen und den Abbruch der Gespräche mit der Provisorischen Regierung forderten, und den übrigen Parteien. Erstere wollten eine Revolution, Letztere plädierten für einen evolutionären Wandel und warnten vor Experimenten. In den Wahlen vom 1. und 2. Oktober errangen die Sozialisten 92 Mandate, obwohl sie weit mehr Stimmen erhielten als in den vorigen Wahlen. Grund war die hohe Wahlbeteiligung von 70 Prozent (statt zuvor 55 Prozent), die den übrigen Parteien noch stärkere Stimmenzuwächse bescherte. In der Presse und im Parlament sowie bald auch auf der Straße wurden die gegenseitigen Anschuldigungen immer grundsätzlicher und provokanter. Die Novemberrevolution trug ihren Teil dazu bei; die Bolschewiki hatten nichts gegen die finnische Unabhängigkeit (sie waren überzeugt, der sozialistische Nachbar werde früher oder später freiwillig wieder ins Bündnis mit dem neuen, fortschrittlichen Russland eintreten), die finnischen Parteien der Rechten und der Mitte sahen in den Sozialisten eine lokale, gefährliche Variante des Bolschewismus. Beide Seiten sprachen davon, dass der Gegner Schwarze Listen vorbereite. Und dass er – mithilfe der Roten Garden oder der Selbstverteidigung – alle Macht an sich reißen wolle. Aus politischen Kontrahenten wurden Todfeinde. Der sozialistische Abgeordnete Otto Wille Kuusinen sagte am 10. November, das Volk werde verhindern, dass die Bourgeoisie ein autoritäres System errichte:

Uns, die sozialdemokratischen Abgeordneten, kann man leicht von der Macht entfernen und ebenso die Mitglieder anderer Organe. Das ist ganz einfach. Dazu braucht man noch nicht einmal Gewalt. Vielleicht treten wir aus freien Stücken zurück, vielleicht zwingt das Proletariat uns dazu, vielleicht ihr. Ihr habt schließlich die Kraft, obwohl sie hier gar nicht nötig ist, es genügt, dass sich die Situation hier sehr zuspitzt […]. Die Schwarzen Listen sind sicher schon fertig, auch wenn ich nicht sagen will, dass die Abgeordneten sie in ihren Taschen tragen. Jemand von euch könnte sagen: Wir haben die Waffen; ihr fürchtet euch nicht. Gewiss habt ihr Waffen. Gewiss habt ihr genug, um Blut zu vergießen, aber nicht genug, um die Macht im Land zu behalten.2

Entgegen Kuusinens Unterstellung war die erste Machtprobe aber kein Putsch der Rechten, sondern der am 14. November von den Sozialdemokraten initiierte Streik. Er dauerte vier, mancherorts sechs Tage. In Helsinki verhafteten die Roten Garden 200 Personen, im gesamten Großfürstentum starben während und in unmittelbarer Folge des Streiks 27 Menschen. Die Fälle von gewalttätigen Übergriffen und Raub waren naturgemäß weitaus zahlreicher.

Kuusinen antwortete nun ein Abgeordneter der sich abzeichnenden antisozialistischen Koalition, der während des Streiks inhaftierte Paavo Virkkunen:

Mir ist nicht ganz klar, welchen Nutzen sich die Anstifter des Terrors erhoffen und welche Ziele sie auf dem Weg der Revolte zu erreichen hoffen. Doch in Hinsicht auf seine Folgen können wir uns alle, Linke wie Rechte, gewiss sein: Dieser Terror hat unser Land in die völlige Anarchie gestürzt. Jede Regierung wird es schwer haben, die durch ihn angerichteten Schäden zu reparieren. […] Ich habe den Verdacht und kann wohl auch beweisen, dass der rote Senat hinter dieser Massenbewegung steht, die Hunderte unschuldiger Menschen ins Gefängnis steckte, die Kranke mit vorgehaltenem Revolver zwang, sich ins Gefängnis zu begeben, die in zahlreichen Fällen durch Einbruch und andere Gewaltakte den Hausfrieden brach, die Beamte mit Gewehren und Bajonetten bedrohten und sie an der Ausführung ihrer Arbeit für das Gemeinwohl hinderten.3

Der Streik und die ihn begleitende Gewalt seitens der Roten trugen entscheidend zur weiteren Polarisierung der innenpolitischen Lage bei, obwohl Finnland die günstige außenpolitische Lage infolge der Novemberrevolution zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit nutzte. Während des Streiks übernahm die Eduskunta die letzten Petrograder Befugnisse. Der neue Senatspräsident Svinhufvud begründete die faktische Sezession so:

Russland hat das Recht verloren, Finnland als Teil seines Imperiums zu behandeln. Die Zarenregierung verletzte die Finnland garantierten Rechte und versuchte, dass finnische Rechtssystem zu zerstören; die prorevolutionäre Regierung indes erwies sich als unfähig, dauerhaft die Macht zu halten, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung notwendig ist.4

Die noch immer mehrere Zehntausend Mann starken russischen Truppen im Großfürstentum reagierten nicht auf die Abspaltung. Im November 1917 hatten sie andere Sorgen. Die Soldaten verkauften Waffen an beide Seiten des innerfinnischen Konflikts. Sie selbst beabsichtigten nicht, sich einzumischen, vielmehr wollten sie möglichst bald in die Heimat zurückkehren. Entgegen den Befürchtungen der antisozialistischen Koalition schloss sich die Mehrheit nicht den Roten Garden an. Anfang 1918 kam es immer häufiger zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Kampftrupps. Am 19. Januar brachen in Karelien Unruhen aus. Am 19. Januar beschlossen die Sozialisten die Revolution, am 24. Januar begannen sie die Roten Garten zu mobilisieren. Am 25. Januar erkannte der Senat die Selbstverteidigung als reguläre Streitkräfte Finnlands an.

Der Bürgerkrieg begann am 27. Januar in Helsinki. Seine militärische Geschichte ist schnell erzählt: Die Weißen kontrollierten die Mitte und den Norden des Landes, die Roten den Süden, das heißt unter anderem Helsinki, Tampere und Wyborg. Im Februar und März kam es zu Gefechten, in Deutschland ausgebildete Offiziere und Unteroffiziere lehrten die weißen Rekruten das Kriegshandwerk. Im April starteten die Weißen, unterstützt durch eine deutsche Freiwilligendivision (Ostsee-Division) unter General Rüdiger von der Goltz, eine Offensive und eroberten binnen zwei Wochen große Teile des Südens einschließlich der Hauptstadt zurück. Anfang Mai erlosch der Krieg, es gab iemanden mehr, mit dem die Weißen einen Friedensvertrag hätten schließen können.

Der finnische Bürgerkrieg nahm von Beginn an eine derart drastische Form an, dass die Historiker ihn bis heute nicht eindeutig zu interpretieren vermögen.5 Bürgerkriege sind oft brutaler als Kriege zwischen Staaten. Meist sind dafür lange Feindschaften, die Erinnerung an einen Bürgerkrieg in der Vor- oder Vorvorgeneration, lange Unterdrückung, die Erfahrung eines anderen Krieges oder radikalisierende äußere Einflüsse verantwortlich. In Finnland war keiner dieser Faktoren gegeben – ausgenommen die aus militärischer Sicht keineswegs entscheidende Beteiligung weißer Deutscher (11.000–12.000 Soldaten der Ostsee-Division, die nur einen Monat lang mitkämpften) und 2000–4000 roter Russen. Trotzdem machen von Beginn an Weiße wie Rote nur ungern Gefangene. In dem etwas länger als drei Monaten andauernden Konflikt, an dem nicht mehr als 200.000 Kämper teilnahmen, starben über 36.000 Finnen – rund 30 Prozent auf dem Schlachtfeld, weitere 30 Prozent bei Exekutionen und Massenmorden; die meisten Opfer verloren ihr Leben in sogenannten Internierungslagern, theoretisch also als Kriegsgefangene.


Deutsche Freiwillige kämpfen mit dem Morast auf den finnischen Straßen.

In einem Gefecht drei Wochen nach Kriegsausbruch starben auf beiden Seiten 20 Beteiligte. Die siegreichen Weißen erschossen an Ort und Stelle 170–180 Rote, das heißt in etwa jeden siebten Gefangenen. In der blutigen Schlacht um Tampere Anfang April machte keine Seite Gefangene. Letztlich ergaben sich 10.000 Rote; schätzungsweise jeder Dritte von ihnen wurde sofort erschossen. Darüber hinaus „säuberten“ die Weißen die Stadt von Russen – Bolschewiki und Zivilisten –, indem sie 500 Menschen töteten. Einen Monat später erschossen sie in einer Massenexekution in Wyborg 200 weitere.6 In der Stadt wurden Flugblätter verteilt, die zum erbarmungslosen Kampf gegen die Roten, gleich welchen Alters und welchen Geschlechts, aufriefen:

Man muss sich die Frage stellen, warum der Krieg jene Frauen am Leben lässt, die bekanntlich das grausamste Element des Bürgerkriegs sind. Sollten sie nur deshalb verschont werden, weil sie Frauen sind? Ist es nicht stereotyp und kurzsichtig, jene nicht zu bestrafen, die schon durch das Gebären von Kindern den Feind stärken?7

An keinem der beiden Massaker war die Ostsee-Division beteiligt, die am 13. April Helsinki für die Weißen eroberte. Der letzte Monat des Bürgerkriegs stand im Zeichen des permanenten Rückzugs und des ersterbenden Widerstands der Roten, die in dieser Zeit rund 670 Personen ermordeten, darunter 30 Häftlinge in Wyborg. Die Weißen mordeten zur gleichen Zeit in den Internierungslagern: In einem äußerst berüchtigten exekutierten sie insgesamt 500 rote Gefangene.8 Nach Kriegsende verbot Mannerheim die Erschießungen – was nicht heißt, dass sie nicht heimlich fortgesetzt wurden; dennoch starben ab diesem Zeitpunkt die meisten Gefangenen an Krankheiten.

Der finnische Bürgerkrieg war keine Ausnahmeerscheinung in der Region. Es gibt gewisse Parallelen zu den Unabhängigkeitskämpfen in Estland, Lettland und Litauen sowie auch in Ungarn 1919. In all diesen Ländern wurden aber ihr Charakter, Verlauf und Ergebnis sehr viel stärker durch Interventionen von außen beeinflusst. Der Polnisch-Sowjetische Krieg wiederum war – trotz der Beteiligung von Freiwilligenbataillonen und trotz der weitaus weniger bekannten lokalen Abrechnungen – ein Krieg zwischen Staaten. Die folgenden Abschnitte handeln von den baltischen Staaten, Ungarn und Polen. Wir wissen mehr oder weniger, was dort die Ursachen für Hass und Verbrechen waren. Für Finnland fehlt eine überzeugende Theorie, denn bis zum Herbst 1917 herrschte dort scheinbar Ruhe – im Gegensatz zu allen anderen Ländern.

Die Ratlosigkeit angesichts der Brutalität des finnischen Bürgerkriegs bot den Nährboden für alle möglichen Erklärungsansätze bis hin zur rassischen Deutung. Schwedische und deutsche Rassisten identifizierten die Weißen mit den im Westen des Landes lebenden Schweden, die Roten hingegen mit den finnisch-slawischen Bewohnern. Erstere besaßen angeblich alle Vorzüge der nordischen Rasse, Letztere sollten den Kollektivismus und die Primitivität der mongolischen Rasse repräsentieren. Der Erkenntniswert dieser Theorie war niedriger als null: Sie erklärte nicht nur nichts, sondern führte auch falsche Daten ein, die das Verständnis der Fakten erschwerten. Ihr therapeutischer Wert indes liegt auf der Hand: Für alle, die im Ersten Weltkrieg aufseiten der Deutschen standen, war der Sieg der Weißen in Finnland ein nachträglicher Trost für die Demütigung des Reichs in Versailles.9 Auf diese abstruse Weise legte sich der „Krieg der Pygmäen“ auf die letzten Akkorde des titanischen Ringens der „Giganten“.


Siegesparade der Weißen in Helsinki.

Der vergessene Weltkrieg

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