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Vorwort

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Bei meinem Vorhaben, eine zusammenhängende Biographie über das Leben von Carl R. Rogers zu schreiben, habe ich vor allem auf Vorarbeiten in der amerikanischen und englischen Literatur zurückgreifen müssen. Wo es möglich war, habe ich Texte und Bücher benutzt, die in deutscher Sprache erschienen sind und aus diesen Quellen zitiert. Deshalb gibt es in diesem Buch Zitate, für deren Übersetzung ich die Verantwortung trage, und solche, die von anderen Übersetzern stammen. Ich habe mit verschiedenen Zitierweisen versucht, dies kenntlich zu machen. Die Quellenangabe (Rogers 1980, S. 50) steht für ein Zitat aus einem deutschen Buch. Die Quellenangabe (Rogers 1941: 37) steht für ein von mir übersetztes Zitat. Eine dritte Form der Quellenangabe (Rogers 1961 / 1976, S. 23) verweist zuerst auf den englischen Text in der Literaturliste und dort auf die Seitenangabe in der deutsche Ausgabe.

Weil ich selbst männlichen Geschlechts bin und um solche „Schriftungeheuer“ wie z. B. „Therapeut/Therapeutin“ zu vermeiden, habe ich im Text durchgängig die männliche Schreibweise verwendet, wohl wissend, dass es genauso viel Sinn machen würde, überall die weibliche Form einzusetzen. Ich vertraue darauf, dass weibliche Autoren in dieser Hinsicht auch von ihrem Recht Gebrauch machen.

Obwohl ich es ursprünglich nicht beabsichtigt hatte, führten mich meine Forschungsarbeiten schließlich auch nach Amerika zu den „Quellen“. Der persönliche Nachlass von Carl Ransom Rogers wird in der amerikanischen Nationalbibliothek (Library of Congress, Washington D.C.) aufbewahrt und ist auf Verfügung von Rogers für jedermann ohne Einschränkungen einsehbar. Die Manuskriptabteilung hält für den interessierten Forscher Rogers’ persönliche Aufzeichnungen, private Briefe, berufliche Korrespondenzen, alle handschriftlichen Manuskripte, eine Vielzahl von Filmen, Tonaufzeichnungen, Zeitschriften, Fotos und andere Dokumente in 146 Kisten bereit. Das Personal des „Reading-Rooms“ war sehr zuvorkommend und unterstützte mich in großzügiger Weise. Für die freundliche und professionelle Hilfe und für die Erlaubnis, Fotos und Kopien von einigen Unterlagen machen zu dürfen, um sie in diesem Buch zu verwenden, möchte ich mich hiermit bedanken.

Bei meinen weiteren Recherchen stieß ich auch auf das „Carl-Rogers-Archiv“, das die „Davidson Library“ der Universität von Santa Barbara in Kalifornien eingerichtet hat und das von David C. Gartrell verwaltet wird. Viele dort aufbewahrte biographische Materialien tragen den Vermerk „restricted“ und waren deshalb für meine Arbeiten nicht zugänglich. Weitere Unterlagen finden sich in den Bibliotheken der Universitäten, an denen Rogers lehrte (Ohio State University, University of Chicago, University of Wisconsin), sind aber für allgemein-biographische Interessen weniger interessant.

Meine Arbeit über Carl Rogers’ „Leben“ und „Werk“ hat sich relativ schnell zu einem sehr lebendigen Abenteuer ausgewachsen, das mich im Jahr der Abfassung in vielerlei Hinsicht auch an meine persönlichen Grenzen trieb: Dazu gehörte z. B., meine Unzulänglichkeiten in der englischen Sprache zu überwinden, meine Bequemlichkeiten aufzugeben, was die neuen Techniken der Internetrecherchen betreffen, und auch über meinen eigenen Schatten zu springen, um nach Amerika zu fliegen und Recherchen vor Ort anzustellen. Alle diese inneren Blockaden lösten sich Schritt für Schritt in dem Maße auf und verwandelten sich in beflügelnde Herausforderungen, wie die Zusage des Verlages klar war, das Buch mit einer außerordentlichen Anstrengung noch in diesem Jahr herauszubringen. Auch dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.

Ich nahm Kontakt mit Natalie Rogers auf, ebenso mit Bruce Medor vom CSP, mit Reinhard Tausch (Stuttgart) und Peter F. Schmid (Wien). Ihrer freundlichen Unterstützung meines Vorhabens verdanke ich sehr viel.

Und natürlich will ich mich sehr herzlich bei meiner Frau Ariane für ihre Geduld und Mithilfe bedanken. Sie hat wieder einmal miterlebt, wie sich unser geplanter Sommerurlaub im August dieses Jahres in (m)ein Forschungsabenteuer verwandelte. Bereits in den Monaten zuvor hat sie mich in einigen Workshops vertreten, als klar wurde, dass ich dieses Buch über die Sommermonate hinweg fertig stellen musste, damit es rechtzeitig zum 100. Geburtstag von Carl Rogers am 8. Januar 2002 erscheinen kann.

Aber alles dieses hätte sich nicht ereignen können ohne die Mitarbeit von Gay Lea Barfield (Hawaii CSP), Leiterin des „Carl Rogers Peace Project“, die 1995 und 1999 als „Botschafterin“ des CSP an unseren akt-Encounter-Gruppen in Karlsruhe teilgenommen hat. Ihre warmherzige, großzügige und sachkundige Unterstützung und Ermunterung war mir eine besondere Hilfe.

Siegen, im September 2001

Norbert Groddeck

Carl Rogers

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