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Die Partnerwahl

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Jeder, der uns auf dem Partnermarkt begegnet und bei uns hängen bleibt, oder wir bei ihm, muss uns also von der Schwingung her in irgendeiner Weise entsprechen. Würden wir nicht irgendetwas von uns im anderen wieder erkennen, würden wir diese Person gar nicht wahrnehmen. Doch wir haben immer eine Wahl, sogar, wenn wir glauben, keine zu haben.

Ängste wie Torschlusspanik machen uns glauben, dass wir nehmen müssten, was kommt, das Erstbeste, womöglich aus der untersten Ramschlade. Als ob wir nichts Besseres verdient hätten. Fehlt der Aspekt der Freiwilligkeit, fühlen wir uns gezwungen zu bleiben und das wirkt sich nicht gerade toll auf die Beziehung aus. Nur wenn wir freiwillig bleiben, obwohl wir eine Auswahl haben, fühlt es sich gut an. Das gleiche gilt natürlich auch für unser Gegenüber.

Klar, wir entkommen unserer eigenen Schwingung nicht. Dennoch können wir wählen. Der oder die Richtige ist jemand, mit dem eine Beziehung vorstellbar und lebbar ist, die dem entspricht, was wir suchen. Und was wir suchen, das steht ja in unserem Partnerbrief, und falls noch nicht, sollten wir jetzt unbedingt einen schreiben, denn der wirkt wie ein energetisches Raster. Er ist das Hilfsmittel zur Erkennung geeigneter Anwärter auf den Platz an unserer Seite. Wenn wir nicht wissen, was wir suchen, gehen wir womöglich am anderen vorbei, weil wir ihn nicht erkennen. Es gibt nicht nur eine Person, die passt, sondern hunderte, ja, tausende Personen!

Eine Wahl zu haben, heißt allerdings nicht, dass wir die Kandidatinnen und Kandidaten an uns vorbeidefilieren lassen, nur um zu sehen, ob noch was Besseres kommt. Irgendwann müssen wir uns auch entscheiden, gefunden zu haben, sonst gehen wir am Ende leer aus.

Haben wir gegen jemanden Vorbehalte, aus welchem Grund auch immer, ob es nun das Aussehen ist, ein bestimmtes Hobby, das zeitraubend ist und uns missfällt oder irgendwelche Verhaltensweisen, die extrem Mühe machen, dann kann es nicht der/die Richtige sein. Nicht, weil die Person nicht in Ordnung wäre, sondern weil wir nicht mit ganzem Herzen dabei sind. Das ist aber Bedingung für eine erfüllte Beziehung. Jeder Kompromiss bei der Wahl führt eines Tages zur Trennung oder zumindest zu einer unglücklichen Liebesbeziehung, am Ende zu beidem.

Man achte bei der Wahl immer auf die Lebbarkeit im Alltag. Arbeitet der eine beispielsweise nachts, der andere tagsüber, ist Nähe schwierig. Das gilt auch für Beziehungen über größere Distanzen. Die sind auf Dauer nur lebbar, wenn beiden traute Zweisamkeit und Nähe unwichtig sind. Also, im Grund überhaupt nicht.

Es muss möglich sein, jeden Tag etwas Zeit zusammen zu verbringen und sich auszutauschen, sonst entfremdet man sich. Beide sollen auch eigene Interessen haben, die jedoch vom anderen akzeptiert werden können. Darüber hinaus braucht es unbedingt Interessen, die man gemeinsam teilt und gemeinsame Ziele, auf die man zusammen hinarbeitet.

Schlussendlich wird es trotzdem immer etwas geben, was uns am anderen stört. Solange es kein Hauptthema ist, über das wir nicht hinwegsehen können, stehen die Chancen für eine lebbare Beziehung gut.

Partnerschaft - Der Schleichweg zum ICH

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