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Nach dem Abendessen holte Dr. Sören Härtling eine Flasche Moselwein aus dem Keller und setzte sich mit seiner Frau Jana auf die Terrasse.

Während er einschenkte, sagte er: „Ich befinde mich in Gesellschaft einer ebenso schönen wie intelligenten Frau, in den Gläsern funkelt goldener Wein, der Abend ist warm, still und friedlich … Ich muss sagen, ich bin rundum zufrieden.“

„Danke für das Kompliment“, sagte Jana Härtling und stieß mit ihm an.

„Auf dein Wohl, Liebes“, sagte der Klinikchef sanft. Da seine Frau Mitinhaberin der Paracelsus-Klinik war (ihr Vater Prof. Dr. Walter Paracelsus hatte das renommierte Krankenhaus vor mehr als vier Jahrzehnten gegründet) und da sie zudem ebenfalls Ärztin war und sich für alles interessierte, was in dem Klinikum geschah, das ihr Mann seit vielen Jahren sehr erfolgreich, umsichtig und souverän leitete, erzählte Sören ihr von der neuen Internistin, die von morgen an zum Team gehören würde.

„Sie ist tüchtig und beliebt, ist eine hervorragende Diagnostikerin, strebsam, zuverlässig und kompetent – ein echter Glücksfall für die Klinik.“

Jana hob die Augenbrauen. „Und sie ist bildschön.“ Sie hatte Dr. Katja Arndt vor zwei Wochen kennengelernt, als sie vor der Paracelsus-Klinik auf ihren Mann gewartet hatte.

„Ja, das ist sie“, bestätigte Sören Härtling, „aber warum erwähnst du das?“

Er musterte seine Frau mit schmalen Augen.

Jana zuckte mit den Schultern. „Nur so.“

Dr. Härtling setzte sich mit einem Ruck gerade. „Schatz, du denkst doch nicht etwa, ich hätte sie nur ihrer Schönheit wegen aufgenommen? Wenn sie sich nicht fachlich qualifiziert hätte, hätte sie ganz sicher keinen Vertrag bekommen.“

Jana Härtling schmunzelte. „Ich werde Schwester Annegret bitten, ein Auge auf dich zu haben.“

„Also hör mal …“

„Kann es schaden?“

„Also, Schatz, ich muss schon sagen …“

Jana legte lachend die Hand auf seinen Arm. „War doch nur ein Scherz, Liebster, reg dich wieder ab. Ich weiß doch, dass Katja Arndt keine Gefahr für unsere Ehe ist.“

„Ist sie auch nicht“, brummelte Sören Härtling.

„Sag’ ich ja.“ Jana beugte sich zu ihm hinüber und gab ihm einen zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich, Sören Härtling, und ich würde keiner Frau raten, ihre rot oder sonstwie lackierten Krallen nach dir auszustrecken, denn ich würde mein Eheglück mit Klauen und Zähnen verteidigen. Du gehörst mir, mir ganz allein. Heute. Morgen. Immer.“

Sören widersprach nicht, denn er war damit sehr einverstanden.

Arztroman Sammelband 8 Romane Februar 2020

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