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4. Beschluss: Wir bekommen Hühner

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„Guckt mal, die Wildvogelhilfe-Hühner haben Küken!“, begrüße ich meine Familienmitglieder bei deren Ankunft zuhause gleich. Katharina ist begeistert, Arne findet die Küken auch ganz cool und Klaus-Dieter so na ja. War nicht anders zu erwarten. Aber die Fotos bringen das Thema wieder auf den Tisch.

„Was ist denn nun, wollen wir uns Hühner anschaffen oder nicht?“, fragen die Kinder. Recht haben sie, eine halbe Entscheidung ist im Prinzip keine Entscheidung.

„Ja Papa, schau doch mal, wie niedlich die sind! Und sie legen Dir täglich ein Ei: Grundmaterial für die Zubereitung kulinarischer Highlights also frei Haus geliefert!“ Gemein von Katharina, könnte aber ein schlagendes Argument sein …

„Na, von mir aus schafft Euch Hühner an“, gibt das Familienoberhaupt eher beiläufig von sich. Das ist ja der Hammer! Das ist ein Placet, wenn es natürlich im Klartext heißt: „Ich habe nichts gegen die Anschaffung, drum kümmern tu ich mich aber nicht.“

„Du kümmerst Dich aber um den Stall, dann hast Du auch schon eine schöne Beschäftigung für die Sommerferien und zum Schulbeginn können die Hühner dann einziehen“, werfe ich in die Diskussion. Projekte solcher Art sind immer gut, damit kann Klaus-Dieter leben, das macht er ganz gern.

Und damit ist es wirklich beschlossene Sache, wir bekommen Hühner, haben damit gleich mehrere Haustiere, denn die kommen nicht allein daher. Auf so unspektakuläre Art und Weise kann eine jahrelang als unmöglich erscheinende Option plötzlich Realität werden! Das Leben ist immer wieder für Überraschungen gut. Doch greifbare Realität sind die Hühner damit noch nicht, nur gedankliche. Aber das ist die Voraussetzung und nun können die konkreten Planungen und Vorbereitungen ungehindert ihren Lauf nehmen.


Die flattern höchstens mal ein bisschen

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