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4.Quellen

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Da sich die vorliegende Untersuchung auf Momo und Die unendliche Geschichte konzentriert, sollen andere Werke Endes nur in ihrem jeweiligen Kontext zu den beiden Romanen herangezogen werden.22 Prinzipiell wird zu Lebzeiten des Autors veröffentlichen Texten höherer Stellenwert eingeräumt als dem Nachlaß, da völlig unklar ist, wie Ende selbst die unzähligen erhaltenen Fragmente, Skizzen und Ideen im Einzelnen bewertete. Eine Ausnahme bildet das Romanfragment Der Niemandsgarten, das mit vollem Recht als »Missing Link« zwischenMomo und Unendlicher Geschichte bezeichnet werden kann.23

Die Aufzeichnungen von Podiumsdiskussionen und anderen Gesprächen, die der Autor im Laufe seines Lebens mit diversen Kunstschaffenden, aber auch Politikern und anderen Personen des öffentlichen Lebens führte, stellen eine wichtige ergänzende Quelle für jeden dar, der Endes Denken aus den beiden Romanen zu erschließen versucht,24 wobei natürlich der Unterschied zwischen Poesie und Argumentation (vgl. Abschnitt C.1) stets mitzubedenken bleibt. Dasselbe gilt für die zahlreichen erhaltenen Briefe Endes, der selbst am Höhepunkt seines internationalen Erfolges bemüht war, jede einzelne Zuschrift persönlich zu beantworten. Nicht berücksichtigt werden konnten hingegen – aus nachvollziehbaren Gründen – all jene Werke, die als Frucht von Endes Diskussionen mit japanischen Künstlern und Intellektuellen entstanden und bis heute nicht aus dem Japanischen übersetzt wurden.25 Es ist gut möglich, daß sich hier noch Aspekte verbergen, welche die Ende-Forschung wesentlich bereichern würden. Generell wäre es hoch an der Zeit für eine Zusammenführung der deutsch- und japanischsprachigen Zweige des Diskurses um Ende – von welcher Seite auch immer.

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