Читать книгу Thriller-Doppel: Erwürgt/Mördertränen - Alfred Bekker - Страница 27
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COLE DAVIS ERWACHTE. Sonnenlicht fiel durch das Fenster und blendete ihn. Er blinzelte.
Cole streckte den Arm aus. Das Bett neben ihm war leer und zerwühlt. Blitzschnell war er hellwach und stand auf.
Er streifte einen Frotteemantel über.
„Teresa?“, rief er.
Da er im Moment als Kautionsflüchtling gesucht wurde, hielt er es für besser, öfter mal die Unterkunft zu wechseln.
Eine dunkelhaarige junge Frau kam aus dem Nebenraum. Sie war bereits komplett angezogen. Das Kleid reichte ihr gerade bis zu den Oberschenkeln und war so eng, dass es kaum etwas verbarg.
„Du hast dich schon fertig gemacht?“, wunderte sich Cole Davis. „Hey, es ist mitten in der Nacht!“
„Es ist zwölf Uhr Mittag“, sagte sie trocken und zupfte sich die Haare noch etwas zurecht.
„Sonst war das für dich auch keine Zeit zum Aufstehen!“
Sie drehte sich zu ihm um und stemmte die Arme in die Hüften. „Hör zu, du kannst hier eine Weile bleiben, aber ich habe keine Lust darauf, von dir Vorschriften zu bekommen.“
„Hey, nimm erstmal ´ne Nase voll, dann bist du vielleicht etwas lockerer!“, knurrte Davis irritiert.
„Das ist mal wieder typisch für dich!“
„Gib’s doch zu – ohne Schnee bist du doch nicht einmal fähig, dich alleine anzuziehen!
„Solche Komplimente hört eine Frau immer wieder gerne, Cole.“
„Ach, jetzt zick hier nicht so herum. Denk lieber mal darüber nach, von wem du deinen Stoff bekommst...“
Sie atmete tief durch und tastete die sorgfältig gepuderte Nasse ab. „Das vergesse ich nie, Cole.“
„Wieso bist du überhaupt schon auf den Beinen?“
„In der Avenue A macht ein neuer Table Dance Club auf und ich habe dort einen Termin, um mich vorzustellen. Vielleicht wird ja was draus!“
„Ja, vielleicht.“
„Wünsch mir Glück!“
Cole verdrehte die Augen. „Viel Glück!“, murmelte er.
„Wenn du nachher gehst, vergiss nicht die Tür abzuschließen. Und wenn die Post schon da ist, könntest du sie aus dem Kasten nehmen. Hier gibt’s ein paar Kids, die sich einen Spaß daraus machen, Feuerwerkskörper in die Briefkästen zu werfen, wenn was drin ist.“
Sie zog einen dünnen Mantel über, nahm ihre Handtasche und wandte sich zum Gehen.
An der Tür blieb sie stehen und drehte sich noch einmal herum. „Na, wie sehe ich aus?“
„Super!“