Читать книгу Revolvergeier: Western Sheriff Sammelband 6 Romane - Alfred Bekker - Страница 11
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Kane wandte sich dem Verwundeten zu und half ihm auf. „Wir haben jetzt keine Zeit, Ihre Wunde zu verbinden“, sagte er. „Das werden wir tun, sobald wir einigermaßen in Sicherheit sind.“
„Okay!“, keuchte Allison.
„Haben Sie zufällig eine Flasche Whiskey?“
„In den Satteltaschen!“
„Dann steigt Ihre Überlebenschance erheblich, Mister Allison.“
Kane stützte ihn. Allison sah elend aus. Er war ganz blass geworden. Sein Gesicht hatte beinahe jegliche Farbe verloren.
Sie erreichten die Pferde. Kane half Allison in den Sattel.
„Noch etwas!“, sagte er mit einem deutlich fordernden Unterton.
Allison klammerte sich an den Sattelknauf. Er blinzelte und sah Kane dann offen an.
„Was immer Sie wollen, wenn Sie mich über die Grenze mitnehmen. Lassen Sie mich um Gottes Willen nicht hier!“
„Das hat auch niemand vor“, versicherte Kane. „Aber ich will von Ihnen die Wahrheit wissen!“
„Welche Wahrheit?“
„Darüber, was Sie hier tun!“
„Habe ich Sie vielleicht nach diesen Dingen gefragt?“, fauchte Allison zurück. Sein Kopf lief dabei dunkelrot an: Er musste höllische Schmerzen haben.
Insgeheim bewunderte Kane Allison dafür, dass er bis jetzt die Zähne zusammengebissen hatte.
Allison ächzte.
„Sie arbeiten für die US-Regierung, habe ich recht?“, fragte Kane.
„Das... kann man... unterschiedlich ... betrachten“, brachte Allison hervor.
„Ein Waffenhändler“, stellte Macondo fest. „Oder ein Spion. Aber ich tippe auf ersteres. Kundschafter sind besser ausgebildet. Ich kann das sagen.“