Читать книгу Die große Halloween Horror Sammlung November 2021 - Alfred Bekker - Страница 23

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Malloy ging die Straße entlang. Madeleine folgte ihm mit etwas Abstand. Ein paar Meter dahinter folgten weitere jener wiedererstandenen Toten, die sich aus den Gräbern des Trinity Cemetery heraus gegraben hatten. Es war weit nach Mitternacht und der Verkehr in New York hatte zwar etwas nachgelassen, war aber weit davon entfernt, sich völlig zu beruhigen. Diese Stadt schlief eben nie. Malloy drehte sich um, ließ den Blick schweifen. Er starrte einer Limousine nach, die die Straße entlangfuhr.

Dann stierte er einen Passanten an, der daraufhin etwas befremdet wirkte.

Sieh dir alles genau an!, ging es durch seinen Kopf. Sieh es dir an und nimm es sorgfältig in dir auf...

Er wirkte wie jemand, der zum ersten Mal diese Straße entlang ging. Jemand, der nicht wusste, wo er war. Sein Blick war der eines ahnungslosen Kindes.

Alles ist so fremd!, dachte er. Nichts erinnert dich an die eiskalte Welt, aus der du gekommen bist.... Es wird eine Weile dauern, bis du dich zurechtfindest...

Er stoppte abrupt, betrachtete einige Augenblicke lang einen Obdachlosen, der in einer Türnische saß.

Madeleine blieb ebenfalls stehen.

Sie wechselte einen kurzen Blick mit ihrem Vater.

Malloy atmete tief durch.

"Wir werden Vampire jagen!", sagte Malloy. Er lächelte dabei, betastete ungläubig seinen Mund, so als konnte er kaum glauben, dass er tatsächlich gesprochen hatte.

"Ja!", stieß Madeleine hervor.

Und auch sie betastete ungläubig ihre Lippen. "Es funktioniert tatsächlich..."

"Ich hätte es kaum für möglich gehalten!"

"Was ist geschehen?"

"Ich weiß nicht... Aber ich bin überzeugt davon, dass wir es bald begreifen werden."


Die große Halloween Horror Sammlung November 2021

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